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Hallo.
Ich bin Elektroniker Azubi und kam mit Kollegen beim Gesprächsthemawechsel von SPS Programmierung und KFZ Elektronik auf die absurde Idee, ob es technisch möglich wäre, das Fahrzeug-ECU durch eine SPS zu ersetzen.
Nach längeren Diskutieren (Natürlich in den Pausenzeiten ) sind wir nun umso bemühter, eine möglichst realistische Antwort auf diese Frage zu erhalten.
Da wir vorzugsweise mit VIPA arbeiten, würde ich gerne darauf die Theoren aufbauen.
Außerdem möchte ich jetzt nur die Grundlegende Aufgabe des ECUs aufgreifen, nicht noch das steuern von irgendwelchen Sonderfunktionen, die heutzutage tausendfach in Neuwagen präsent sind.
Die SPS müsste in ihrer Hauptaufgabe dann die Einspritzzeit regeln. Berechnen tut sie dies aus zwei Variablen. (Saugrohrdruck und Motordrehzahl)
Zur Veranschaulichung Der Aufgabe hier ein Diagramm des Programms:
Nun wird das Hauptproblem ersichtlich: Die SPS müsste Einspritzzeiten regeln, die sich im ms Berreich bewegen. Eigendlich sogar im μs Berreich, um möglichst genau zu arbeiten. Dies wäre die Zykluszeit, die man erreichen müsste.
Ist dies aber überhaupt bei so einem Programm möglich? Arbeiten SPSen nicht im Best-Case schon gefährlich nahe an der oberen Grenze dieses Zeitfensters?
Wir haben dabei fix ein Prinzip entwickelt, wie wir dies programmieren würden.
Grob geschätzt kämen wir bei unserer Lösung auf ein Prorammumfang auf etwa 4500 bis 6500 Programmzeilen im AWL mit etwa 2000 Grundrechenaufgaben (+, -, *, /) mit 16 bit Variablen. (Hochgerechnete Daten)
Dies sind gewaltige Zahlen, wenn man sich dies mal vor Augen führt.
Kommt es uns nur so vor, oder ist dies wirklich so absolut unmöglich für eine SPS, diese Daten innerhalb von μs zu berechnen?
Denn die Ironie der Sache ist: Das Diagramm was ich gezeigt habe, stammt ja "nur" von einem Auto aus den frühen 80er Jahren. Ist die ECU Technik von damals der heutigen Technik der Automatisierung so weitaus überlegen?
Gruß
Ich bin Elektroniker Azubi und kam mit Kollegen beim Gesprächsthemawechsel von SPS Programmierung und KFZ Elektronik auf die absurde Idee, ob es technisch möglich wäre, das Fahrzeug-ECU durch eine SPS zu ersetzen.
Nach längeren Diskutieren (Natürlich in den Pausenzeiten ) sind wir nun umso bemühter, eine möglichst realistische Antwort auf diese Frage zu erhalten.
Da wir vorzugsweise mit VIPA arbeiten, würde ich gerne darauf die Theoren aufbauen.
Außerdem möchte ich jetzt nur die Grundlegende Aufgabe des ECUs aufgreifen, nicht noch das steuern von irgendwelchen Sonderfunktionen, die heutzutage tausendfach in Neuwagen präsent sind.
Die SPS müsste in ihrer Hauptaufgabe dann die Einspritzzeit regeln. Berechnen tut sie dies aus zwei Variablen. (Saugrohrdruck und Motordrehzahl)
Zur Veranschaulichung Der Aufgabe hier ein Diagramm des Programms:
Nun wird das Hauptproblem ersichtlich: Die SPS müsste Einspritzzeiten regeln, die sich im ms Berreich bewegen. Eigendlich sogar im μs Berreich, um möglichst genau zu arbeiten. Dies wäre die Zykluszeit, die man erreichen müsste.
Ist dies aber überhaupt bei so einem Programm möglich? Arbeiten SPSen nicht im Best-Case schon gefährlich nahe an der oberen Grenze dieses Zeitfensters?
Wir haben dabei fix ein Prinzip entwickelt, wie wir dies programmieren würden.
Grob geschätzt kämen wir bei unserer Lösung auf ein Prorammumfang auf etwa 4500 bis 6500 Programmzeilen im AWL mit etwa 2000 Grundrechenaufgaben (+, -, *, /) mit 16 bit Variablen. (Hochgerechnete Daten)
Dies sind gewaltige Zahlen, wenn man sich dies mal vor Augen führt.
Kommt es uns nur so vor, oder ist dies wirklich so absolut unmöglich für eine SPS, diese Daten innerhalb von μs zu berechnen?
Denn die Ironie der Sache ist: Das Diagramm was ich gezeigt habe, stammt ja "nur" von einem Auto aus den frühen 80er Jahren. Ist die ECU Technik von damals der heutigen Technik der Automatisierung so weitaus überlegen?
Gruß
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