Bei solch einer Hausautomatisierung sollte man die Folgekosten nicht vergessen...
Der Worst Case wäre, die Elektrofirma geht Pleite. Dann muss ne Änderung an der Software gemacht werden (weil Du was nachrüsten willst, oder irgendwas nicht funktioniert). Selbst wenn der letzte Stand der SPS-Projektes vorhanden wäre, wird die nächste Firma das nicht in kurzer Zeit (Zeit ist bekannntlich Geld) realisieren können.
Das ist der Grund, warum es besser wäre, wenn man das alles selber programmieren kann.
Ne SPS ist prinzipiell erstmal für ne Industrieanlage gemacht, daran orientieren sich auch die Stundenlöhne eines Programmierers. (jedenfalls wenn man mal sowas wie Siemens ansetzt) Nen preiswertes Noname-Produnkt einzusetzen, ist vielleicht erstmal billiger, aber später findet man erstrecht keinen, der sich damit auskennt.
Evtl. wäre Wago schon der richtige Ansatz, weil die gehen auch ein bisschen in Richtung Gebäudeautomatisierung und es gibt auch einige die sich damit auskennen. Aber ich würds trotzdem nicht machen.
Die Erfahrung sagt mir, dass diese Hausautomatisierung auch nur in der ersten Zeit zum spielen verleitet. Später ist es meist nervig für alle nichteingeweihten, weil der ganze Kram eben nicht so intuitiv wie nen Lichtschalter zu bedienen ist. "Die Oma, die zu Besuch kommt wird sich freuen"
Jeder hat dazu seine eigene Meinung, ich persönlich würde die Masse an Geld was diese Hausautomatisierung kostet, für andere Sachen ausgeben (ne Weltreise oder so :s11: )
Als Alternative zu SPS und KNX sollten auch mal die klassischen Anbieter von Gebäudeautomation in Betracht gezogen werden (z.B. Priva, K&P, R+S, L&G...) Mittlerweile ist dort das Spektrum auch von der klassischen Heizung/Lüftung/Klima auf Deine Anforderungen angewachsen. Wenn bei Dir jemand in der Nähe sich gut mit Priva auskennt, würde das gut funktionieren, aber auch nicht billig...
Gruß