Das Profibuskabel ohne PG und abschlusswiderstand (6XV1830-1CH30) auf Profibus Adapter mit PG und Abschlusswiderstand

Elija9

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Hallo Zusammen,

Ich habe eine CPU 315 2DP (6ES7315-2AF03-0AB0)
Als slave sind 2 FU's über ein Profibuskabel mit pg und Abschlusswiderstand an der CPU verbunden. Nun möchte ich ein tp700 comfort an den Master mit verknüpfen, habe aber lediglich ein weiteres Profibuskabel ohne PG-Anschluss und ohne Abschlusswiderstand (6XV1830-1CH30) (siehe Anhang). Da der erste und letzte Widerstand auf On sein muss habe ich nun bedenken, dass es zu Problemen führen kann, da das zweite DP keinen Abschlusswiderstand besitzt. Heißt das das dort der Abschlusswiderstand immer auf On ist ?

Vielen Dank im Voraus
 

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Hallo,
dieses Kabel ist auf beiden Seiten Terminiert und eignet sich für einen Anschluß von z.B. DP-CPU auf DP TP700.
Du darfst das also nicht Huckepack auf auf einen Stecker mit PG Buchse stecken.
gruß rlw

Siemens Text :
"Die Steckleitung 830-1T besteht aus einem verdrillten Leiterpaar (Adern aus Kupferlitze) mit einem Geflechtschirm.
Sie ist an beiden Enden mit je einem 9-poligen Sub-D-Stecker versehen.
Beide Leitungsenden sind mit einer Widerstandskombination abgeschlossen (nicht abschaltbar)."
 
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okay, Ich habe den einen Stecker abgeschnitten und in dem Kabel sind 3 weiße und ein braunes Kabel. Dieses muss ich also in den Ausgang "Out" des profibus Steckers stecken. Im Stecker sind für den Ausgang zwei Kabel vorgesehen. Welchen muss ich denn benutzen?
Ich glaub das mir ein richtiges Profibus Kabel helfen würde.
 
Die Adern in diesem Kabel entsprechen nicht der Profibusspezifikation ( zu dünn) und sind nicht für FastConect geeignet.

Ich würd's richtig machen und mit richtigem Kabel und Stecker aufbauen.
 
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Hallo Zusammen,

@Elija9: Deine Annahme ist korrekt, dass in einer PROFIBUS Linie, oder auch Segment genannt, der Abschlusswiderstand am Anfang und am Ende aktiv sein muss, damit die Kommunikation reibungslos funktionieren kann.

Wie rlw korrekt beschreibt, besitzt die Leitung, die Elija9 hier nutzt, an beiden Steckern einen aktiven Abschlusswiderstand und ist geeignet, um einzelne Geräte zum Beispiel an einen OLM anzuschließen. Würde die Leitung nun in diesem Fall genutzt werden, dann würde mindestens ein Abschlusswiderstand in dem einem Segment zu viel vorhanden sein.

Die einfachste Lösung, die ich hier sehe, ist es einfach ein Standard PROFIBUS Kabel und einen Stecker zu nehmen und die bestehende Installation zu erweitern. Eine provisorische Lösung würde ich wie schon beschrieben nicht empfehlen. Das bedeutet, dass am Abgang des aktuell letzten Steckers das PROFIBUS Kabel konfektioniert und der neue Stecker inkl. Kabel an das TP700 angeschlossen wird. Wenn du dir nicht diesen Aufwand machen möchtest, dann solltest du mindestens aktive Stichleitungen nutzen, um weitere Geräte rückwirkungsfrei an ein bestehendes Netzwerk anzuschließen. Dieses Kabel steckst du einfach auf die PG Buchse eines bereits installierten Steckers und verbindest es mit dem Gerät - siehe hier ASTL

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen. Gib uns eine Info, welche Lösung du letztlich umgesetzt hast.

MfG
Frank Lehmann
 
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