Step 7 ET200S Baugruppentausch

Benni29

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Hallo zusammen,

ich habe zahlreiche abgekündigte ET200S-Baugruppen bei denen Nachfolger bekannt sind. Ich kann mich erinnern, dass beim Austausch von Analogbaugruppen z. B. 2AI 2WIRE explizit im Handbuch stand, dass man den Nachfolger ohne neue Projektierung stecken kann und die Anlage läuft weiter. So war es auch. Diese Angabe fehlt mir nun bei den anderen Baugruppen.
hier mal ein paar Bsp.:

4/8 F-DI PROFIsafe 6ES7 138-4FA04-0AB0 Nachfolger: 6ES7138-4FA05-0AB0
Powermodul 6ES7 138-4CA00-0AA0 Nachfolger: 6ES7138-4CA01-0AA0
4DI Standard 6ES7 131-4BD00-0AA0 Nachfolger: 6ES7131-4BD01-0AA0
4DO Standard 6ES7 132-4BD30-0AA0 Nachfolger: 6ES7132-4BD32-0AA0

Nun die Frage: Ist es generell möglich den direkten Nachfolger ohne Neuprojektierung zu stecken oder sollte das einfach generell in der HW-Konfig neu konfiguriert werden?

Weiterhin würde mich mal interessieren wie ihr mit der Abkündigung der ET200S-Reihe umgeht? Ab 2023 sind die Baugruppen ja nur noch als Ersatzteil erhältlich. Das bedeutet doch, dass ich im worst case bei einer defekten Baugruppe (ohne vorhandenen Ersatz) das ganze Rack tauschen muss... Oder gibt es Kompromisslösungen?

Danke schon mal vorab
 
Die genannte PM und standard DI DO sind rückwärtskompatibel mit die Vorgängerversion.
Bei das F-DI Modul bin ich nicht sicher.

Vielleicht liege ich da falsch, aber ich glaube dass wenn man in STEP7 Classic Hardware Konfiguration ein alten Modul per drag-and-drop mit ein neuen Modul wechseln kann, dann ist das Modul rückwärtskompatibel. Wenn die drag-and-drop nicht möglich ist, muss man zuerst den alten Modul löschen, und den neuen einfügen und konfigurieren. Wie gesagt, bin nicht 100% sicher dass dies dieselbe Bedeutung hat als die Austauschbarkeit von die physikalischen Module.

Es ist korrekt dass nach start von Phase-Out sind die Module noch erhältlich als Ersatzteile für 10 Jahren. Die Preise steigen aber sehr stark !
Das Rack muss nicht unbedingt getauscht werden. Es kostet halt nur. Für eine bestehende Anlage wurde ich voraus ein Lager von Ersatzteile aufbauen.
 
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Hallo zusammen,

ich habe zahlreiche abgekündigte ET200S-Baugruppen bei denen Nachfolger bekannt sind. Ich kann mich erinnern, dass beim Austausch von Analogbaugruppen z. B. 2AI 2WIRE explizit im Handbuch stand, dass man den Nachfolger ohne neue Projektierung stecken kann und die Anlage läuft weiter. So war es auch. Diese Angabe fehlt mir nun bei den anderen Baugruppen.
hier mal ein paar Bsp.:

4/8 F-DI PROFIsafe 6ES7 138-4FA04-0AB0 Nachfolger: 6ES7138-4FA05-0AB0
Powermodul 6ES7 138-4CA00-0AA0 Nachfolger: 6ES7138-4CA01-0AA0
4DI Standard 6ES7 131-4BD00-0AA0 Nachfolger: 6ES7131-4BD01-0AA0
4DO Standard 6ES7 132-4BD30-0AA0 Nachfolger: 6ES7132-4BD32-0AA0

Nun die Frage: Ist es generell möglich den direkten Nachfolger ohne Neuprojektierung zu stecken oder sollte das einfach generell in der HW-Konfig neu konfiguriert werden?

Weiterhin würde mich mal interessieren wie ihr mit der Abkündigung der ET200S-Reihe umgeht? Ab 2023 sind die Baugruppen ja nur noch als Ersatzteil erhältlich. Das bedeutet doch, dass ich im worst case bei einer defekten Baugruppe (ohne vorhandenen Ersatz) das ganze Rack tauschen muss... Oder gibt es Kompromisslösungen?

Danke schon mal vorab
entweder Du findest irgend nen Handbuch wo drinsteht, dass die Baugruppen abwärtskompatibel sind, dann kannst einfach die neuen stecken.
Wenn Du die SPS stoppen könntest, würd ich immer die richtigen Baugruppen projektieren, falls die nicht abwärtkompatibel sind, dann sowieso.

Zur Abkündigung: entweder Du kaufst halt jetzt noch ein par Baugruppen, oder musst dann später die teureren Ersatzteilpreise zahlen. Als Erstzteil sind die Bagruppen aber m.M. noch 10 Jahre erhältlich, musst also nicht das ganze Rack tauschen.

Gruß.
 
...aber ich glaube dass wenn man in STEP7 Classic Hardware Konfiguration ein alten Modul per drag-and-drop mit ein neuen Modul wechseln kann, dann ist das Modul rückwärtskompatibel. Wenn die drag-and-drop nicht möglich ist, muss man zuerst den alten Modul löschen, und den neuen einfügen und konfigurieren. Wie gesagt, bin nicht 100% sicher dass dies dieselbe Bedeutung hat als die Austauschbarkeit von die physikalischen Module.
Bzw. per Rechtsklick auf das Modul in der HW-Konfig und dann "Objekt tauschen" anwählen.
Dann werden kompatible Nachfolger angezeigt ( insofern sie irgendwann mal per HSP installiert wurden oder bei der Step7 Version dabei waren )
 
Bzw. per Rechtsklick auf das Modul in der HW-Konfig und dann "Objekt tauschen" anwählen.
Dann werden kompatible Nachfolger angezeigt ( insofern sie irgendwann mal per HSP installiert wurden oder bei der Step7 Version dabei waren )
Stimmt, das ist mir bei Jespers Beitrag auch eingefallen. Euch allen danke für die Hilfe 👍
 
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Steht im Zweifelsfall auch immer in der Produktmitteilung des neueren Teils, so z.B. für die 4/8 F-DI, und hier wäre es wohl so, dass die Baugruppe ohne jedwede Konfig oder Softwareanpassungen getauscht werden kann:

Generell ist natürlich schon die Frage nach dem Sinn des ganzen zu stellen. Die ET200S ist sowieso so gut wie tot, oder wie Siemens es nennt "Ankündigung Produktauslauf", insofern macht ein Tausch zum jetztigen Zeitpunkt, außer im konkreten Defektfall nicht mehr wirklich Sinn.

Mfg
Manuel
 
Generell ist natürlich schon die Frage nach dem Sinn des ganzen zu stellen. Die ET200S ist sowieso so gut wie tot, oder wie Siemens es nennt "Ankündigung Produktauslauf", insofern macht ein Tausch zum jetztigen Zeitpunkt, außer im konkreten Defektfall nicht mehr wirklich Sinn.

Mfg
Manuel
Genau dafür ist es auch nur gedacht, um bei Ausfall reagieren zu können und dem Kollegen in der Nachtschicht das googeln zu ersparen und ihm direkt die Info zu geben welche Baugruppe gesteckt werden kann.

Langfristig wird natürlich auf SP umgestellt aber das sollte halt geplant werden und nicht ad hoc während eines ungeplanten Stillstands erfolgen
 
Langfristig wird natürlich auf SP umgestellt aber das sollte halt geplant werden und nicht ad hoc während eines ungeplanten Stillstands erfolgen

Evtl. auch mal Beckhoff anschauen ( EK9300 Profinetkoppler ). Es gibt hier alle möglichen Baugruppen DI/DO/AI/AO/Relais usw. usw....
Ich verwende diese relativ häufig. Sie funktionieren einwandfrei und der Preisunterschied ist nicht ohne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Evtl. auch mal Beckhoff anschauen ( EK9300 Profinetkoppler ). Es gibt hier alle möglichen Baugruppen DI/DO/AI/AO/Relais usw. usw....
Ich verwende diese relativ häufig. Sie funktionieren einwandfrei und der Preisunterschied ist nicht ohne.
Bei 08/15 EAs kann man das ja relativ Problemlos ...
Hast du generell auch schon F-EA von Beckhoff verwendet? Wie sind hier die Erfahrungen, und das Handling generell?
 
Bei 08/15 EAs kann man das ja relativ Problemlos ...
Hast du generell auch schon F-EA von Beckhoff verwendet? Wie sind hier die Erfahrungen, und das Handling generell?
Nein, ich nutze da nur Standard E/A. Und Motorklemmen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Beckhoff F-Baugruppen an einer S7 funktionieren.
 
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Hallo,
ich hätte auch einmal eine Frage: Läuft der EK9300 an einer CPU 1515-2 PN? Ich möchte jetzt meine Steuerungen langsam von PB auf PN umstellen und bin, was Profinet angeht, noch Neuling.
 
Hallo,
ich hätte auch einmal eine Frage: Läuft der EK9300 an einer CPU 1515-2 PN? Ich möchte jetzt meine Steuerungen langsam von PB auf PN umstellen und bin, was Profinet angeht, noch Neuling.
Ja, EK9300 habe ich bereits an 300ér, 1200ér und 1500ér im Einsatz. Es ist ja ein einfacher Profinetkoppler
welcher per GSDML Datei in der HW-Konfig projektiert wird.
 
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Du musst nur bei den dazugehörigen Karten aufpassen.
Für den Koppler brauchst du die ELxxx Klemmen, nicht die KLxxx.
Und Spezialkarten die mit XFC im Katalog markiert sind, lassen sich
an dem Koppler nicht betreiben.
 
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