TIA (Gelöst) Problem mit Janitza UMG509 via Profibus

KarlMeier

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Hallo zusammen,
ich hab ein Problem mit der Datenabfrage eines Janitza Stromanalysemessgeräts via Profibus.

Ich nutze TiaPortal Professionell v17, sowie eine S7 314C mit aktuellster Firmware. Ich möchte nun über Profibus die Daten des Messgerätes auslesen.

Ich habe mir die GSD-Datei von Janitza runtergeladen und in Tia installiert. Anschließend das UMG509 aus dem Hardwarekatalog hinzugefügt und mit der 314C mit einer Profibusverbindung verbunden. Die Profibus-Adresse hab ich entsprechend konfiguriert. In der Geräteansicht des UMG509 habe ich dann ein Datensatzmodul hinzugefügt. Ich hab gefühlt alle angebotenen Datensätze getestet. Anschließend habe ich die Aus- und Eingangsbereiche festgelegt.

Hardware übersetzt und alles auf die CPU geladen. Die Verbindung zwischen der 314C und dem UMG509 steht. Beide Geräte sind in der Übersicht grün und ohne Fehler.

Laut Anleitung von Janitza muss ich in das entsprechende Ausgangsbyte die Nummer des Profibusprofils schreiben, welches ich aus dem Gerät abfragen möchte. Anschließend sollen die zuvor festgelegten Eingangsworte(Doppelworte) im Real-Format beschrieben werden. Doch das passiert nicht. Es bleibt immer alles auf 0,0. auch wenn ich das Dateiformat ändere und nur Bytes abfrage, es passiert überhaupt nichts. Weder komische Werte, noch sonst irgendeine Veränderung. Egal welches Profil ich abfrage.

Bei der Suche nach dem Problem habe ich dann eine weitere Anleitung im Netz gefunden, welches die Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise für die Profibus-Verbindung zwischen einer 314 und einem Janitza Messgerät beschreibt. Leider nur mit dem Simatic Manager, aber die Vorgehensweise, die Adressierung und die Variablentabelle wurde 1:1 gleich beschrieben wie meine Vorgehensweise im TiaPortal.

Hatte schonmal jemand dieses Problem oder hätte jemand eine Idee woran es liegen könnte? Wenn ich auf diesem Wege nicht weiterkomme, würde ich mich mal direkt an Janitza melden. Aber vielleicht hat ja hier jemand Erfahrung damit.
 
Liegt bei dir vielleicht der Adressbereich des Geräts außerhalb des Prozessabbilds, du schreibst/liest das Prozessabbild (EW/AW)? Du könntest dann entweder die Adressen in das Prozessabbild legen, oder musst im Programm mittels PEx/PAx oder den entsprechenden SFCs zugreifen, dabei auf die eingestellte Konsistenz achten. Ich würde Konsistenz über die gesamte Einheit bevorzugen, da Float über 2 Worte gehen und die Werte sonst nicht konsistent gelesen werden.

Ich verwende bei den UMG96 Geräten immer das Modul 62 Word in, 1 Byte Out, in denen passen die meisten vorbereiteten Profile. Wenn nichts spezielles beschrieben wird, sollten eigentlich die Daten von Profil 0 zurückkommen. Dann ist im ersten Byte 0, und ab dann folgt Spannung L1-N usw.
 
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Liegt bei dir vielleicht der Adressbereich des Geräts außerhalb des Prozessabbilds, du schreibst/liest das Prozessabbild (EW/AW)? Du könntest dann entweder die Adressen in das Prozessabbild legen, oder musst im Programm mittels PEx/PAx oder den entsprechenden SFCs zugreifen, dabei auf die eingestellte Konsistenz achten. Ich würde Konsistenz über die gesamte Einheit bevorzugen, da Float über 2 Worte gehen und die Werte sonst nicht konsistent gelesen werden.

Ich verwende bei den UMG96 Geräten immer das Modul 62 Word in, 1 Byte Out, in denen passen die meisten vorbereiteten Profile. Wenn nichts spezielles beschrieben wird, sollten eigentlich die Daten von Profil 0 zurückkommen. Dann ist im ersten Byte 0, und ab dann folgt Spannung L1-N usw.
Danke für die Antwort. Ich habe den Adressbereich verwendet, welcher automatisch für das Peripheriegerät generiert wurde. EB 256-3xx und AB 256. Sollte also locker im PAE liegen. Hatte auch 62 Word in, 1 Byte out verwendet.
Ins Ausgangsbyte habe ich 0 geschrieben und 257-3xx in Doppelwörter mit Real-Datentypen aufgeteilt, da ja offenbar im Byte 256 das gewählte Profibusprofil rückgemeldet wird.
Eigentlich müsste etwas ankommen, aber es kommt nichts.
 
"Sollte passen" ist etwas anderes wie "passt". Bei einigen CPUs ist das fest, bei anderen ist es einstellbar. In Step7 gibt es CPUs da ist die Voreinstellung 128 Bytes. Also am Besten prüfst du es einmal in deiner Hardwarekonfiguration nach. Dann weißt du zumindest sicher, dass es daran nicht liegt.
 
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Ihr habt Recht! Genau das war das Problem!!!
Es war im Prozessabbild nur 256 eingestellt, dann kann es natürlich auch nicht funktionieren. Dann wäre das Problem gelöst 🙂
Vielen Dank!
 
🙈 ja schau mal an. Haben wir es nicht geahnt ( oder gewusst ).

Wie gesagt, den Wink mit dem Zaunpfahl gab es ja schon von Thomas im #2 und folgenden Satz kannst du ja in der Zukunft beherzigen.
Ja da hatte Thomas absolut recht. Zu meiner Entschuldigung muss ich aber sagen, dass ich kaum mit 300er-Steuerungen zu tun hab. Und bei den 1200/1500er Steuerungen kenne ich die Möglichkeit gar nicht das Prozessabbild festzulegen oder einzuschränken.
Wieder was dazugelernt, vielen Dank!
 
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Wenn Du bei Deiner nächsten Frage von Anfang an schreibst, welche CPU genau Du hast, dann können wir viel konkreter Tips geben, z.B. welche Prozessabbild-Größe voreingestellt ist. Bei Deiner ungenauen Angabe "314C" müssen unser Glaskugeln schon etwas raten, mit den Zusatzangaben "Profibus" und "TIA V17" bleiben dann nur noch wenige CPU übrig, die Du gemeint haben könntest. Also bei der nächsten Frage am besten gleich am Anfang die genaue Siemens Artikelnummer angeben (z.B. 6ES7 314-6????-0AB0), dann wissen auch wir Bescheid, was Deine Geräte können.

Harald
 
Wenn Du bei Deiner nächsten Frage von Anfang an schreibst, welche CPU genau Du hast, dann können wir viel konkreter Tips geben, z.B. welche Prozessabbild-Größe voreingestellt ist. Bei Deiner ungenauen Angabe "314C" müssen unser Glaskugeln schon etwas raten, mit den Zusatzangaben "Profibus" und "TIA V17" bleiben dann nur noch wenige CPU übrig, die Du gemeint haben könntest. Also bei der nächsten Frage am besten gleich am Anfang die genaue Siemens Artikelnummer angeben (z.B. 6ES7 314-6????-0AB0), dann wissen auch wir Bescheid, was Deine Geräte können.

Harald
Ich werde es beherzigen!
Aber wie gesagt, ich hab eigentlich kaum mit den 300er zu tun. Die hab ich nur genommen, weil die von Haus aus nen Profibus-Port hat und weil die noch im Lager war. Es war auch nur ein Versuch für ein späteres Projekt, das dann mit einer 1500er realisiert wird.
Ich hab bis gerade eben gar nicht gewusst, dass man den Adressbereich einstellen kann, weil ich es auch noch nie gebraucht hab. :)

Beim nächsten mal gebe ich gleich die Nummer an, falls es da noch mehr solche modellspezifischen Besonderheiten gibt.
 
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