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Muss hier noch einmal nachhaken. Habe in meinem Fundus noch einen Kondensator gefunden und bin mir aber nicht sicher, ob ich ihn einsetzen kann. Aufgedruckt sind ja die DC Werte, sollte ja eigentlich auch für meinen Einsatzzweck funktionieren, oder?
Generell ja (zumindest solange es kein Elektrolytkondensator ist). Zu beachten ist aber die Spannungsfestigkeit. Der AC-Wert entspricht dem Effektivwert, der DC-Wert dem Spitze-Spitze-Wert, muss also entsprechend höher sein.
 
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Der AC-Wert entspricht dem Effektivwert, der DC-Wert dem Spitze-Spitze-Wert, muss also entsprechend höher sein.
"Normale" Elkos sind "gepolt", also nur für GleichSpannungen geeignet, denen aber eine WechselSpannung überlagert sein kann bzw. ist.
Der Spitzenwert (= EffektivWert * 1,41... ) dieser überlagerte WechselSpannung muss aber kleiner bleiben, als die zulässige Gleichspannung des Elkos.
Es gibt speziell für den Betrieb an WechselSpannungen "bipolare" Elkos.
Das sind im EndEffekt zwei antiseriell verschaltete Elkos mit dem doppelten KapazitätsWert.

Was bewirkt der Kondensator in dieser Schaltung eigentlich genau?
Der Kondensator bewirkt eine "PhasenVerschiebung" des Stromes, so dass der Strom in der einen Wicklung des Motors zeitlich verschoben im Vergleich zu der anderen Wicklung fliesst. Nur dadurch entsteht ein "DrehFeld" des Magnetismus, das den Rotor in Drehung versetzt.
Warum der Motor anscheinend auch ohne Kondensator anläuft, weiss ich nicht. Ohne bzw. bei geringer Belastung des Motors wäre es denkbar, dass der SynchronMotor weiterlaufen kann, wenn er irgendwie von extern "auf Touren gebracht" worden ist.
 
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