TIA Verständnisproblem -Projektierte Verbindung S7 300 mit CP <--> OPC

[sunny22]

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Hallo zusammen,

vielleicht kann mir jemand einen Tipp zu dem folgenden Problemchen geben.
Folgende Konstellation:
S7 300 Station mit 315-2DP und CP343-1 auf Slot 9 soll zu einem OPC verbunden werden.
Im TIA alles soweit projektiert und die Verbindungen angelegt.
Die S7 Verbindung wird von TIA zur TASP 10.09 angelegt.
Meiner Meinung nach ist das falsch. Die müsste ja eigentlich 10.02 sein da der OPC ja mit der CPU und nicht mit dem CP kommunizieren soll. Im OPC-Scout sieht man dann auch nur irgendwelche komischen DB's wie DB12344, die wohl auf dem CP liegen. Legt man hingegen eine einseitige Verbindung mit der richtigen TASP an funktioniert die Kommunikation mit der CPU.
Muss man hier eine einseitige Verbindung nutzen oder geht das auch anders?

Grüße Oliver

 

[Thomas_v2.1]

Wenn der Rack/Slot vom CP anstelle der CPU verwendet wird, dann kann man das zum Multiplexen von Verbindungen verwenden um Ressourcen auf der CPU zu sparen. Dazu muss aber in der Hardwarekonfig des CP ein Haken bei "CPU Verbindungsressource belegen" gesetzt sein. Guck mal ob der gesetzt ist.

Hat TIA das automatisch so angelegt, oder hast du evtl. die Verbindung auf den CP und nicht auf die CPU "gezogen"?

 

[sunny22]

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Der Haken ist gesetzt und ausgegraut.
Ich hab die Verbindung auf den CP gezogen. Also von Netzwerk Port zu Netzwerk Port. (dachte das muss so)
Hab es jetzt mal anders versucht, also direkt vom OPC zur CPU, das ändert aber nichts. TIA legt die Verbindung wieder mit 10.09 an.

 

[Thomas_v2.1]

Funktioniert die Kommunikation denn? Ansonsten solltest du doch die komplette Symbolik aus dem Offline-Programm im OPC-Server zur Verfügung haben, und nicht die Bausteine Online browsen müssen.

 

[Thomas_v2.1]

Das steht auch im Handbuch, dass PG Funktionen über das Verbindungs-Multiplexen nicht möglich sind. Und das Abfragen der Bausteinliste ist eine PG-Funktion.

 

[JesperMP]

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Ich hab die Verbindung auf den CP gezogen. Also von Netzwerk Port zu Netzwerk Port. (dachte das muss so)

Wenn du die S7 Verbindung für die OPC meint, dann ist es von CPU (slot 2) nach der OPC Server in die PC Station, und nicht von Port nach Port.
Also, in die Network View, Reiter 'Verbindungen' aktivieren, 'S7 Verbindung' in die Drop-Down wählen, und dann von der S7 CPU nach die OPC Server die Verbindung 'ziehen'. Dann taucht eine voll-spzifizierte Verbindung auf mit die TSAP 3.02 (wenn es eine CPU mit integrierte PN Schnitstelle ist wird es zu TSAP 11.02)

 

[JesperMP]

Habe gerade probiert wass passiert wenn man eine Verbindung zwischen die Ports zieht.
Es scheint dass TIA 'inteligent' eine Verbindung zwischen die CPU und die OPC Server erstellt. Sollte also klappen selbst wenn man es 'falsch' macht.
Keine Ahnung was bei dir passiert ist.

 

[sunny22]

Also bei mir ist das Ergebnis immer das selbe. Egal von wo nach wo ich die Verbindung anlege.
TIA ist V17

 

[JesperMP]

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Ich glaube ich habe es kapiert.

Wenn man die Verbindung zieht von die OPC Server nach die S7 CPU Port, dann bekommt man die TSAP xx.yz (wobei das yz ist der Rack+Slot von die CP).
Und es bedeutet 'voll-spezifizierte Verbindung mit ID=xx welches über die CP in rack/slot=yz geht.

Die TSAP 3.02 bekomme man immer bei ein CP343-1 LEAN, weil es wird zu ein un-spezifizierte Verbindung.

 

[sunny22]

Ok, dann wird das halt einfach so sein. Der Weg wäre dann Verbindung normal anlegen, dann auf einseitig stellen und nachsehen ob die TASP passt. Auf diese Weise funktioniert es zumindest.

 

[PN/DP]

Was sagt denn der Siemens Support dazu? Es muß doch möglich sein, für den OPC-Server eine Verbindungsressource >= 10... zu projektieren, weil diese Ressourcen reserviert werden.

Harald

 

[sunny22]

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Also, der Support sagt das selbe wie in #10.
Verbindung durch ziehen vom OPC zur CPU anlegen. Dann in den Verbindungen die Verbindung OPC->SPS raussuchen und auf einseitig stellen. Ergebnis ist eine spezifizierte Verbindung über die Verbindungsressource 03. Das ist ok, da über die Ressource 03 mehrere Verbindungen laufen können und hat den Vorteil dass die CPU nicht geladen werden muss.
Hintergrund ist, dass im Normalfall der CP die Verbindungsressource für die S7-Verbindung bereit stellt und nicht die CPU. Daher werden Verbindungen zur TASP des CP angelegt. Bei OPC ist das anders und muss manuell umgestellt werden. Hier wird dann eine Verbindungsressource auf der CPU beansprucht.