Anpassung an den Stand der Technik bei Arbeitsmitteln

Safety

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Hallo,
Eine oft gestellte Frage:
Anpassung an den Stand der Technik bei Arbeitsmitteln
Es gibt, noch im Entwurfsstadium was von offizieller Seite dazu, das Ganze soll dann als TRBS erscheinen also eine „Art“ Stand der Technik.
http://www.baua.de/de/Themen-von-A-...114-vorlaeufig.pdf?__blob=publicationFile&v=3

http://www.baua.de/de/Themen-von-A-...113-vorlaeufig.pdf?__blob=publicationFile&v=2
 
Eine weitere dazu passendes Thema, ist wie kann man den Stand der Technik bei Maschinen ermitteln, ich diskutiere dieses Thema sehr oft mit Kunden und Arbeitsschützern.
Ich vertrete schon immer die Meinung ohne Normen (Harmonisierte Normen zur MRL) kann man da keine Beurteilung durchführen. Die BetrSichV alt und neu hat da auf TRBSen verwiesen, Beispiel TRBS 2111 hier wird also der Stand der Technik für mechanische Gefahren dargestellt. Jeder der dann damit arbeitet merkt sehr schnell, da steht sehr wenig Konkretes drin.
Wenn man dann weiter recherchiert landet man wieder bei den Grundlegenden Normen des Maschinenbaus. Viel Schwierigerer ist es bei Speziellen Maschinen die auch spezielle Sicherheitskonzepte erfordern, da helfen oft nur Typ C Normen.
Es ist oft eine Gradwanderung, aber fakt ist auch es gibt keinen Bestandschutz, es ist immer eine Gefährdungsbeurteilung notwendig und dann müssen Maßnahmen ergriffen werden.
Die meisten denken da nur an technische Maßnahmen, ja die haben Vorrang (TOP Prinzip) aber es gibt insbesondere bei Altmaschinen auch die Organisatorische und Persönliche, leider werden die oft nicht gelebt und das muss man dann spätestens bei der Wirksamkeitsprüfung erkennen.
Denn genau das will man erreichen, eine ohne Unfälle betreibbare Maschine, die nach dem Stand der Technik sicher ist. Es ist also nicht notwendig ständig seine Maschinen den neusten Normen anzupassen, man kann auch ein Stück mit OP erreichen es muss also nicht komplett T sein.
Oft Fragt man mich, muss ich meine Altmaschine an die DIN EN ISO 13849-1 anpassen, ein klares Jein!
Wenn die Maschine nach z.B. der DIN EN 954-1 die vorhandenen Gefährdungen (Risiken) mindert, warum sollte das nicht dem Stand der Technik entsprechen. Aber wenn man dann wirklich mal eine GBU macht die den Namen wert ist und sich dann auch die Steuerungstechnik ansieht dann findet man oft erschreckendes. Neu oder umbauten müssen dann natürlich wieder dem Stand der Technik entsprechen, ist doch auch klar wenn ich schon bei den alten Maßnahmen den Stand der Technik zurate ziehen muss. Aber auch hier gibt es Grenzen der Machbarkeit.
Altmaschinen sind immer eine Herausforderung, wenn ich mir es genau überlege ist es bei neuen auch nicht leichter.
Hier noch ein Link:
http://www.bmas.de/SharedDocs/Downl...arbeitsschutz-2015.pdf?__blob=publicationFile
 
Meine Fresse, Dieter, was nehmt ihr bloß alle?
Aber Danke für die Links. :ROFLMAO:

PS: Noch ein paar Abkürzungen und ich stufe deine Texte als türkisch (oder so) ein.
 
Hallo Tommi,
für mich sind diese doch sehr alten Maschinen nicht wirklich eine Problem, da oft überhaupt keine funktionale Sicherheit und hier meine ich nicht dass da ein Sicherheitsrelais eingebaut sein muss.
Die verbauten Komponenten haben meist schon deutlich Ihre Lebensdauer überschritten und ein Ausfall wird sehr wahrscheinlich. Meist denkt man sowieso über einen Steuerungsaustausch nach und dann ist der Schritt auch die Sicherheit zu verbessern nicht mehr weit.
Hallo Ralle,
Du weißt ja selbst meine Frau versteht mich nicht.
 
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