Rollladensteuerung mit Hand und Automatikschaltung

Tobias T.

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Hallo Gemeinde,

da der Hausbau nun so weit durch ist, möchte ich meine 881 nun wirklich vernünftig einsetzen. Aktuell werden nur die Auf-Ab-Taster durchgeschleift (reiner Handbetrieb).
Was will ich machen?
Werden die Taster nur kurz betätigt (max. Zeitspanne 2s), so soll der Rollladen wirklich nur für die Zeit des Drückens fahren.
Ist die Spanne > 2s, dann soll komplett auf/ab gefahren werden.

Ich hatte das mit dem Jalousiebaustein in der Wago-Gebäude-Lib probiert, allerdings reagiert das Teil nur auf fallende Flanke.
Also aus OSCAT umgeschwenkt. Hier scheitere ich allerdings mit der Anforderung beim BLIND_INPUT. Ich bin gerade am rumexperimentieren mit der Umschaltung von Hand- auf Automatikbetrieb, aber so richtig funzt das noch nicht.

Hat von euch jemand ne Idee, wie ich das realisieren kann?

LG
Tobias
 
Hallo Tobias,

ich würde Dir empfehlen die Funktion deiner Taster genau anders rum zu machen:

Kurzer Klick -> Komplette fahrt in die Richtung. (Nochmal klicken Stoppt die Fahrt)
Lang gedrückt halten -> Fährt so lange wie man drauf bleibt.

Ist etwas intuitiver.

Ich habe die Bausteile von Wago und Oscat auch mal benutzt, mir dann aber was selbst gebaut.
Das passte dann genau so wie ich es brauchte...

Grüße

Marcel
 
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Kurzer Klick -> Komplette fahrt in die Richtung. (Nochmal klicken Stoppt die Fahrt)
Lang gedrückt halten -> Fährt so lange wie man drauf bleibt.

Ist etwas intuitiver.
Nicht wirklich, insbesondere wenn man auch Jalousetten hat, die mit kurzen Tastendrücken verstellt werden. Das geht mit langen Tastendrücken nur schwierig.

Daher funktionieren auch die (automatischen) Rollladentaster der großen Hersteller in der Regel wie vom TE beschrieben/gewünscht.
 
Ist auf alle Fälle für meine Frau intuitiver, und irgendwie haben wir uns dran gewöhnt.
Also anscheinend gibt es eine Lösung, nur wie ist die?
Kann mich jemand auf den richtigen Weg bringen?
 
Ist auf alle Fälle für meine Frau intuitiver, und irgendwie haben wir uns dran gewöhnt.
Man liest ja hier diese Bedienvorstellung von Matze001 öfter.
Aber ich kann mir nicht erklären, warum:
Code:
kurz drücken -> lang fahren
lang drücken -> kurz fahren
für manche intuitiver ist als:
Code:
kurz drücken -> kurz fahren
lang drücken -> lang fahren
Jedoch wie immer, muss auch das jeder für sich entscheiden, womit er (und sein Anhang) besser klar kommt.


Zu den Bibliotheken kann ich Dir leider nichts sagen, da ich solche Sachen lieber selber programmiere.
Unter meinem Usernamen kann man hier im Forum auch einige Programmierbeispiele in KOP/FUP (allerdings auf Siemenshardware) zu den Rollläden finden.
Die Logik an sich bleibt sich ja so gut wie gleich.
 
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Das liegt wohl daran, dass es in der Bustechnik (oder bei Elektronik-Modulen von z.B. Eltako) ziemlich üblich ist, das so, wie von Matze beschrieben, zu machen.

Die Auslegung ist auch falsch - es müßte richtigerweise so heißen :
kurz drücken -> fährt den vollständigen Weg
lang drücken -> fährt so lange, wie man die Taste festhält.

Hier bei ist dann die Umschaltung bzw. Auslegung für "lang" und "kurz" normalerweise : alles unter einer Zeit X (normalerweise 0,5 bis 1 Sek.) ist "kurz" - darüber ist die Funktion "lang".
Ein entsprechend programmierter Baustein würde also seine Ausgabe erst machen, wenn er "weis", welcher Modus angewählt wurde.

Es liegt aber natürlich bei jedem selbst, wie er so etwas umsetzt ...

Gruß
Larry
 
Ja genau!

Ich hab mich dabei an den DALI-Funktionen von Wago mit einem einfachen Taster orientiert.

Dort ist es so:

Kurz klicken -> Licht ganz EIN oder ganz AUS
Lang drauf bleiben -> So lange dimmen bis gewünschte Helligkeit erreicht ist

Grüße

Marcel
 
Das liegt wohl daran, dass es in der Bustechnik (oder bei Elektronik-Modulen von z.B. Eltako) ziemlich üblich ist, das so, wie von Matze beschrieben, zu machen.

Die Auslegung ist auch falsch - es müßte richtigerweise so heißen :
kurz drücken -> fährt den vollständigen Weg
lang drücken -> fährt so lange, wie man die Taste festhält.

Hier bei ist dann die Umschaltung bzw. Auslegung für "lang" und "kurz" normalerweise : alles unter einer Zeit X (normalerweise 0,5 bis 1 Sek.) ist "kurz" - darüber ist die Funktion "lang".
Ein entsprechend programmierter Baustein würde also seine Ausgabe erst machen, wenn er "weis", welcher Modus angewählt wurde.
Für reine Rolllädensteuerungen kann ich das vlt. noch nachvollziehen. Für Jalousetten ist es in meinen Augen ziemlich blöd, 2 Sekunden auf einen Taster zu drücken, um eine Sekunde zu fahren. Insbesondere, wenn ich bedenke, wie schnell man mit den Dingern an der gewünschten Position vorbei fährt (da man denkt, es wird noch etwas besser) und dann wieder zurück muss.

In meiner 5jährigen Elektrikerzeit in Braunschweig war ein Rollladenbauer einer unserer Hauptkunden. Und alle dabei verbauten Module von Somfy, Sommer, Berker, Busch-Jaeger, Gira, Mertens & Co. führten Dauerfahrbefehle erst nach langem Tastendruck aus. Vlt. ist es deswegen verwirrend für mich, wenn es andersrum gewünscht/umgesetzt wird.
:confused:


PS: Aber ich geb' zu, dass ist schon einige Jahre her. Da kamen Bussysteme erst auf.
 
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Danke für eure Einblicke. Ich glaube, wir können den Fred hier schließen, da ich mir was eigenes zusammengebaut habe.
Ich bin gerade am Tüfteln, wie WAGO oder OSCAT die Jalousiepositionen berechnen.
Ich vermute mal, dass die linear über die max. Verfahrzeit gemittelt werden.

VG
Tobias
 
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