Moin Jeremy, wieso loggst Du überhaupt eine Exceldatei? Bleib doch bei der reinen CSV-Datei, nach dem Vorbild der Logdateien, die von den beiden Hauptanlagen existieren. Für die Rohdatenspeicherung ist das meiner Meinung nach das beste, da optimale Ausnutzung des Speicherplatzes. Ich hab zwar in meiner Thesis keinen Vergleich mit einer xls-Logdatei drin, aber wenn Du mal da nachschaust, siehst Du auf Seite 76-77.
Eine Messwertzeile nach Optimierung belegt in der csv 84 Byte. (Macht für die Hauptanlagen ca 54MB im Monat).
Zusetzlich habe ich ja noch ein R-Skript erstellt, welches auch auf dem Loggingrechner drauf ist und in der Thesis dokumentiert. Dieses Skript dünnt die Messwert-CSVs in beliebiger Abtastrate aus. Ich bezweifle, dass irgendwer in der gesamten Messwertüpbersicht in Excel auf ein 4-Sekündiges Messintervall angewiesen ist. Für langzeitvisualisierung der Daten kannst Du ohne probleme so ein ausgedünntes CSV-File in Excel öffnen.
Um in höherer Auflösung kurze Zeitintervalle in Excel zu sehen, kann ja mit geringer Modifikation des R-Skriptes, ein beliebiges Zeitintervall aus den CSV-Rohdaten ausgeschnitten werden, das dann in weit weniger als 655xx Zeilen in Excel importiert werden kann.
Ich empfehle jedenfalls, auf die direkte xls-Loggerei zu verzichten, und alle Rohdaten als CSV mitzuschreiben.
Behalte übrigens bei Windows (zumindest XP) Die Ereignisanzeige im Auge. Der Protokoller schreibt da (zumindest, wenn wie bei mir eine Star-Stopautomatik) implementiert wurde, sehr viele Statusberichte rein. Irgendwann ist die Ereignisanzeige voll und der Protokoller steigt komplett aus. (Kann man anpassen über ein Logrotate-Verfahren, oder über die Einstellungen der XP-Ereignisanzeige zur Maximalgröße.) Unter Win7 gab es in dieser Hinsicht im Übrigen keine Probleme.
Gruß
Jochen