Leistungsberechnung

CheGuevara83

Level-1
Beiträge
71
Reaktionspunkte
0
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hi, ich habe einen Drehstrommotor im Stern an einem Frequenzumrichter laufen. Mein FU(Micromaster) zeigt einen Strom von 2A an. Der cosphi ist 0,86. Wie berechne ich dann die Leistung?? Ist folgende Formel richtig??

Pmotor= 230V*IMotor*Wurzel3*cosphi

Gruß
Che
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo,

das stimmt aber nur wenn der Motor auch gerade 230 V erhält.
Läuft er mit kleinerer Freqeunz ändert sich ja auch die Spannung (U/F Anpassung ), damit wäre die Formel bezüglich der Spannung nicht mehr richtig.
Eigentlich sollte der Umrichter die momentane Leistung anzeigen können.
 
Stimmt, dadran hab ich garnicht gedacht;-) Das ganze soll eine Facharbeit werden , wobei die Leistung in einer Visualisierung angezeigt wird. Zum Glück hat der MM 440 ja noch einen zweiten Analogenausgang, da kann man ja die Ausgangsspannung abgreifen sogesehen.
 
Hi

Das ganze soll eine Facharbeit werden , wobei die Leistung in einer Visualisierung angezeigt wird. Zum Glück hat der MM 440 ja noch einen zweiten Analogenausgang, da kann man ja die Ausgangsspannung abgreifen sogesehen.
Warum greift du nicht die Ausgangsleistung ab und legst diese auf den DA-Wandler ?
 
Mir ist noch ein weiteres Problem in der Formel aufgefallen. Der cos phi= 0,86 der auf dem Motortypenschild steht, gilt ja nur bei 50 Hz und Nennbelastung. Gibt es irgendwie eine Möglichkeit den cos phi auch für andere Frequenzen und unterschiedliche Belastungen zu berechnen??
 
moooooooooooooment ... wenn wir weiterhin von einem sinusförmigen Strom sprechen, bleibt IMHO auf Grund der Polanordnung im Motor, die Phasenverschiebung und damit auch der Leistungsfaktor gleich.

Da ein FU aber keinen reinen sinusförmigen Strom ausgibt, könnte man jetzt sagen, sollte man sich den das einmal genau anschauen, ja, aber IMHO ist dieser Einfluß zu vernachlässigen!
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Mir ist noch ein weiteres Problem in der Formel aufgefallen. Der cos phi= 0,86 der auf dem Motortypenschild steht, gilt ja nur bei 50 Hz und Nennbelastung. Gibt es irgendwie eine Möglichkeit den cos phi auch für andere Frequenzen und unterschiedliche Belastungen zu berechnen??

Hallo Che,
du hast Recht.

Ändert sich die Frequenz, so ändert sich u.a. auch der Blindwiderstand
der Wicklungsinduktivität, außerdem der Schlupf usw...

Daher ändert sich auch der CosPhi, das hat mit der Polanordnung im Motor
m.E. wenig zu tun.

Ob und wie man die Änderung des Leistungsfaktors berechnen kann,
kann ich dir leider nicht sagen.

Am bequemsten kann man natürlich die Leistung des Motors aus der
entsprechenden Codestelle im Umrichter auslesen, wie ja schon gesagt wurde.

CU

Jürgen

.
 
für sinusförmige Ströme gilt:

Code:
S = 1,73 x U(f) x I(f)

P = 1,73 x U(f) x I(f) x cos phi


           P     1,73 x U(f) x I(f) x cos phi
cos phi = --- = ------------------------------ = cos phi
           S          1,73 x U(f) x I(f)

oder? :rolleyes:
 
für sinusförmige Ströme gilt:

Code:
S = 1,73 x U(f) x I(f)
 
P = 1,73 x U(f) x I(f) x cos phi
 
 
           P     1,73 x U(f) x I(f) x cos phi
cos phi = --- = ------------------------------ = cos phi
           S          1,73 x U(f) x I(f)

oder? :rolleyes:

Hi,

hab die Gleichung mal vereinfacht:

cos phi = cos phi oder 1=1

Ist sicher nicht verkehrt, aber ob das weiterhilft?
 
Hi,

hab die Gleichung mal vereinfacht:

cos phi = cos phi oder 1=1

Ist sicher nicht verkehrt, aber ob das weiterhilft?

du hast quasi falsch vereinfacht ... es ging darum, ob der cos phi frequenzabhängig ist oder nicht und ich habe mit der herleitung unterstrichen, dass der leistungsfaktor nicht frequenzabhängig ist, anders als es der jürchen behauptet hat ...
 
Sehr fragwürdige Herleitung... das einzige was man daraus herleiten kann, ist was dummy schon angeführt hat: 1=1

nich nur allgemein in frage stellen sondern auch konkrete bedenken äußern! dumm rumsabbeln kann ich alleene besser :rolleyes:

da steht nich 1=1 ... da steht das cos phi = cos phi ist, egal ob die frequenz 50Hz oder 30Hz beträgt ...
 
du hast quasi falsch vereinfacht ... es ging darum, ob der cos phi frequenzabhängig ist oder nicht und ich habe mit der herleitung unterstrichen, dass der leistungsfaktor nicht frequenzabhängig ist, anders als es der jürchen behauptet hat ...

Der Phasenverschiebungswinkel ist freilich frequenzabhängig, bei der Reihenschaltung einer Spule mit einem ohmschen Widerstand z.B.:

Code:
phi = arctan 2*pi*f*L / R
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Der Phasenverschiebungswinkel ist freilich frequenzabhängig, bei der Reihenschaltung einer Spule mit einem ohmschen Widerstand z.B.:

Code:
phi = arctan 2*pi*f*L / R

das ersatzschaltbild eines motors ist zwar komplizierter, tut aber auch nichts zur sache, da ein drei-phasen-drehstrom immer eine phasenverschiebung von 120° hat, dafür sorgt die frequenz-drehzahl-kopplung.
 
wie man auf dem von dir verlinkten Ersatzschaltbild erkennt:

Induction_equivalent.png


handelt es sich um einen RL-Hochpass und einen LR-Tiefpass. Die Phasenlage dieser verhält sich quasi-umgekehrt ...

... wollt ihr mir wirklich die 120° Phasenverschiebung bei 3-Phasen-Drehstrom ausreden?
 
Zurück
Oben