Perfektionist
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Problem: ich habe einen Regelalgorithmus in der S7 laufen (weitgehend mit der Fliegenden Säge identisch). Ich gebe meinem Servoregler (derzeit Movitrack MDX61B mit Motor RF37) über Profibus (Option DFP21B) eine Sollgeschwindigkeit und lese dessen aktuelle Istposition (also Motorgeberstellung) zurück.
Nun arbeiten in dem Servoregler ja einige Regler (Positions/Halteregler, Geschwindigkeitsregler, Stromregler ...). Entsprechend der Lageabweichung, die meine SPS feststellt, bekommt nun der Servo für kurze Zeit einen abweichenden Sollwert, um die Abweichung wieder zu eliminieren. Dabei werden die Regler im Servo aktiv und reagieren auf die sehr kurzzeitigen kleinen Sollwertänderungen sehr rauh (klein bedeutet etwa 5% Auf- bzw. Abschlag von der Momentangeschwindigkeit).
Nun reift bei mir die Idee, ob sich diese ganzen Regler im Servo nicht irgendwie abschalten lassen, dann also der Antrieb praktisch zu einem Schrittmotor degradiert wird.
Seither habe ich das alles mit stinknormalen Asynchronmotoren und Danfoss FC302 am Laufen. Vorteil: das Drehfeld läuft halt einfach rundrum, der Magnetisierungsverzug und Schlupf wird in meiner SPS erkannt und ausgeregelt. Wobei der Magnetisierungsverzug fast nicht existiert, da der FU ja bereits im Stillstand für eine Vormagnetisierung sorgt. Nachteil: je Stillstand, desto null Haltekraft. Also muss bei Stillstand immer ein wenig Drehfeld vorhanden sein, wenn auf den Motor ein Moment wirkt.
Traum von der permanenterregten Maschine: das (Dreh-)Feld ruht, der Läufer verdreht sich "ein wenig" entsprechend dem anliegenden Moment. Albtraum: die Kopplung zwischen Feld und Läufer ist nun elastisch (ganz im Gegensatz zum Asynchronmotor mit Kurzschlussläufer, der sich ja wie eine Wirbelstrombremse total unelastisch benimmt). Was dann wieder Anlass zu Schwingungsneigung geben würde ...
Nun arbeiten in dem Servoregler ja einige Regler (Positions/Halteregler, Geschwindigkeitsregler, Stromregler ...). Entsprechend der Lageabweichung, die meine SPS feststellt, bekommt nun der Servo für kurze Zeit einen abweichenden Sollwert, um die Abweichung wieder zu eliminieren. Dabei werden die Regler im Servo aktiv und reagieren auf die sehr kurzzeitigen kleinen Sollwertänderungen sehr rauh (klein bedeutet etwa 5% Auf- bzw. Abschlag von der Momentangeschwindigkeit).
Nun reift bei mir die Idee, ob sich diese ganzen Regler im Servo nicht irgendwie abschalten lassen, dann also der Antrieb praktisch zu einem Schrittmotor degradiert wird.
Seither habe ich das alles mit stinknormalen Asynchronmotoren und Danfoss FC302 am Laufen. Vorteil: das Drehfeld läuft halt einfach rundrum, der Magnetisierungsverzug und Schlupf wird in meiner SPS erkannt und ausgeregelt. Wobei der Magnetisierungsverzug fast nicht existiert, da der FU ja bereits im Stillstand für eine Vormagnetisierung sorgt. Nachteil: je Stillstand, desto null Haltekraft. Also muss bei Stillstand immer ein wenig Drehfeld vorhanden sein, wenn auf den Motor ein Moment wirkt.
Traum von der permanenterregten Maschine: das (Dreh-)Feld ruht, der Läufer verdreht sich "ein wenig" entsprechend dem anliegenden Moment. Albtraum: die Kopplung zwischen Feld und Läufer ist nun elastisch (ganz im Gegensatz zum Asynchronmotor mit Kurzschlussläufer, der sich ja wie eine Wirbelstrombremse total unelastisch benimmt). Was dann wieder Anlass zu Schwingungsneigung geben würde ...