Der Bedenkenträger...
Ich kenne den Toshiba zwar nicht aber im allgemein überwachen die Frequenzumrichter alle 3 Phasen, daher könnte es zu problemen mit Fehlermeldungen kommen!
Gruß
SKg
Das ist auf jeden Fall ein Aspekt, aber hier könnte er ja tatsächlich Glück
haben.
Wir haben einige Kunden die betreiben Vibrationsmagnete an unseren FUs,
zwischen zwei Phasen ohne jegliche Probleme ... aber das nur am Rande.
Das größere Problem kommt eigentlich noch. Bei dieser Frage hat man
typischerweise zwei Möglichkeiten
1) man lässt den Kondensator vor dem Umrichter und betreibt ihn dann
tatsächlich zwischen zwei Phasen.
2) man entfernt den Kondensator und schließt die dann entstehenden drei
Leitungen an U,V,W des Umrichters an.
Beides ist nicht zu empfehlen
zu 1) rechnerisch müsste man eigentlich mit der Frequenzänderung auch
die Kapazität ändern ... was natürlich nicht geht. Bestenfalls erhält man so
ein recht schmales Regelband, das i.d.R. auch nicht mit Nennlast gefahren
werden kann ohne den Motor zu überhitzen.
zu 2) wenn man einmal akzeptiert, dass reine Kondensatormotoren einen
Phasenwinkel von 90° erwarten und wir aus dem FU natürlich mit 120°
herauskommen, dann wird schnell klar, dass auch in diesem Fall der Antrieb
mehr Wärme erzeugen wird als vorgesehen. Auch hier bleibt nur die
Senkung der Last.
noch zu 2) Schlimmer ist aber noch, dass reine Kondensatormotoren eine Hilfs- und
eine Hauptwicklung haben, die für unterschiedliche Ströme ausgelegt sind.
Die viel schwächere Hilfswicklung wird vom FU systematisch überlastet und
stirbt meist den frühen Heldentod.
Ich würde Ihnen raten einen ganz einfachen Drehstromantrieb zu kaufen
(chinesische "Markenware" ist hier wirklich erschwinglich) und die
Versuche mit dem 1-Phasen-Antrieb gar nicht erst zu beginnen.