Netzschütze bei Umrichter noch nötig?

Genau das mögen aber sehr viele Umrichter ganz und gar nicht und reagieren darauf mit defektem Zwischenkreis.
Da solltest du beim Hersteller nachfragen....

Gruß
Dieter

Sorry ich war da leider zu ungenau. Die Antriebe mit Frequenzumrichter haben keine Unterspannungsauslösung im NZM.
Mir ist bewusst das die Zwischenkreisspannung in diesem Falle unkontrollierbar wäre.
Eine gerichtetes Anhalten ist da auch nicht mehr möglich.

Die Antriebe mit den Sanftstartern haben diese Unterspannungsauslösung. Soweit ich das gelesen habe, ist denen das recht egal.
 
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Hallo in die angeregte Diskussionsrunde!

Ich möchte, mal ganz unabhängig von STO und Ausgangs-Rep.-Schaltern, zu bedenken geben, daß sich ein normaler FU, wenn er keinen Chopper und/oder an den keinen Bremswiderstand angeschlossen und das alles auch noch richtig konfiguriert ist, nicht gegen zu hohe ZK-Spannungen "wehren" kann, wenn sie netzseitig bedingt sind, z.B. durch ein extrem unruhiges oder durch Oberschwingungsbelastung demolierten Netzsinus. Es sei denn, er hat ein Netzschütz und in dessen Spulenpfad ist der Störmeldekontakt vom FU mit eingeschleift...
Zum Thema STO: ich erlebe relativ häufig, daß STO mit "Spannungsfreiheit am Motor" gleichgesetzt wird, obwohl genau das im Handbuch mehrfach ausdrücklich als es "nicht gegeben" erwähnt wird. Ober viele wollen wohl nur einen hohen PL-oder SIL-Wert sehen und überlesen das.
Ich bin ein "Fan" der Netzschütze!

Gruß
Mathias
 
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