Brecher 160 KW mit Altistart 48 starten

christophamdell

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Hallo,



wir starten einen Brecher mit 160kw via Tele Altistart 48. Das Ding hat einen schweren Anlauf und brauch einen sehr hohen Anlaufstrom.

Kann mir jemand paar Tips geben wie man das Ding am besten einstellt? An und an kackt der Starter ab, am Morgen kalt klappt es, wenn er warm wird macht er Zicken. Ich habe leider vergessen den genauen Typ zu notieren.

Nach dem Start schaltet er auf einen Bypassschütz. Das Ding läuft an einem Generator 210 KVA der beim Start ordentlich raucht ;);)

Danke
 
Tja, so ganz pauschal ...

2 Fragen:
Startet der direkt oder in Wurzel3 Schaltung
Um wie viel ist der Sanftanlauf überdimensioniert?

Desweiteren ist das ja ein relativ intelligenter Sanftanlauf,
sprich der Zeigt dir ja irgendeine Störmeldung an, warum er abkackt.

Mfg
Manuel
 
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Hi,
er startet direkt, die Fehlermeldung muss ich mal nachschauen. Den Startet hat irgend ein Schuster im Ausland reingeflickt und ich bin mir zu 99% sicher das er falsch programmiert ist. Nur wie wäre es richtig? Motorstrom usw hab ich kontrolliert, das ist ok. Hochlaufzeit steht auf 60 Sekunden.
Danke
 
Rein Gefühlsmässig:
Generator 210kVA und Motor 160kW sind bei Schweranlauf über 60s hinweg auch kein ideales Paar.
Vielleicht hängt deine Fehlermeldung auch damit zusammen. Prüf mal Spannung / Frequnz beim Anlauf.

Gruß
Dieter
 
Ich weiß das der Generator knapp bemessen ist. Warum aber klappts wenn die Maschine kalt ist? Ich möchte den Starter optimal einstellen, wenn dies nicht reicht würde ich auch Wurzel 3 Start mit dem Altistart versuchen, oder mein ihr das bringt nix? Die 60 Sekunden könnte man ja mal versuchsweise halbieren.

Danke
 
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Ohne konkrete Fehlermeldung und / oder Messwerte ist es schwer was genaues zu sagen.
Die Unterschiede beim Anlauf zwischen kalt und warm können mehrere Ursachen haben.
Z.B. ist der ohmsche Widerstand geringer oder auch die Mechanik leichtgängiger.
Auch der Starter kann sich unterschiedlich verhalten.

Gruß
Dieter
 
Hallo,

das mit dem Fehler bei "Warmstart" könnte am "Thermischen Motormodel" liegen. Kenne das von Danfoss-Startern (MCD3000).
die rechnen intern die Wärmekapazität des Motors aus. Könnte eventuell beim Altistart genauso sein.

...aus der Danfoss Betriebsanleitung:

Stellen Sie die Motorwärmekapazität gemäß der inden Technischen Angaben des Motorsangegebenen Motor-DOL-Zeit ein. Dadurch wirddie volle Wärmekapazität des angeschlossenenMotors für den Gebrauch verfügbar gemacht. DerMotor kann dann beim Starten und beiBetriebsüberlasten bis zu seiner maximalenKapazität betrieben werden.Dieses ist ideal zum Starten von Lasten mit hoherTrägheit oder bei Anwendungen wie Bandsägen,​
die hohe Betriebsüberlasten durchlaufen müssen.


mfG Jan
 
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Denke auch, dass der wegen thermischer Probleme "abraucht". So ein Sanftanlasser lässt nur xy Starts pro Zeiteinhait zu und läuft jedesmal etwas wärmer. Bei zuvielen Anläufen pro Zeiteinheit merkt das das schlaue Kistchen (gerechnetes Temperaturmodell von Endstufe/Kühlkörper und auch dem Motor) und verweigert die Weiterarbeit. Der Bypassschütz ist löblich, aber es dauert halt trotzdem ne Weile, bis die Endstufe wieder abkühlt. Wieviele Anläufe unter Volllast pro Zeiteinheit bei welchen Umgebungsbedingungen zulässig sind, steht in der Doku. Wenn mehr Anläufe pro Zeiteinheit notwendig sind, ist der Altistart entsprechend um 1 oder 2 Stufen zu überdimensionieren. Sollte auch im Projektierungshandbuch beschrieben sein.

Aber solange man die Fehlermeldung nicht kennt, kann man auch nicht an der richtigen Stelle ansetzen....

Nachtrag: Es gibt auch die Möglichkeit, dass man (fälschlicherweise gut gemeint) eine zu lange Anlaufzeit eingestellt hat und somit länger als unbedingt notwendig die Endstufe aufgeheizt wird....

gruss, o.s.t.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht es den im Schaltschrank mit der Kühlung aus. Oftmals versagt die Elektronik ja auch weil einfach zu warm im Schaltschrank ist.
 
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