Rollen-Antrieb eines Rohres - Hexerei im Spiel ?

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Ich vermute, dass einfach der Umfang nicht stimmt.

Vielleicht kannst du ja bei neuem Rohr eine Marke Anbringen und einfach eine Umdrehung als Referenzfahrt machen, dann solltest du für das Rohr doch auf brauchbare Ergebnisse kommen (wenn noch genauer notwendig, dann führst du halt 10 Runden :) )
 
Hallo,
den Ansatz von Winman kann ich nur unterstreichen wegen :
Der Fehler wächst stetig mit, sprich : bei einer Rohrumdrehung z.B. 3 Grad, bei 2 Umdrehungen 6 Grad usw... Wegfahren oder Bremsen kann man somit als Ursache ausschließen.
Du mußt den Umfang wirklich mal MESSEN - und das mit etwas, was nicht selber dreht sondern von dem Rohr gedreht wird ...

Gruß
Larry
 
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Du mußt den Umfang wirklich mal MESSEN - und das mit etwas, was nicht selber dreht sondern von dem Rohr gedreht wird ...

Also,

wie schon erwähnt messen wir den Durchmesser richtig. Die durchzuführende Durchmesser-Korrektur beträgt Faktor X = 2-3 %. Das ist sehr viel.

Das Rohr wird durch die beiden Rollen anscheinend um einen Faktor X schneller angetrieben als durch die Ansteuerung ausgegeben wird. Das ist schon definitiv. Die Rollen-Position und Geschwindigkeit passt, das Rohr nicht.

Jedes Rohr hat auch "seinen" Faktor. D.h man muss am Anfang mal eine Messfahrt machen. Dies wird über einen digitalen Eingang unterstützt um Messungenauigkeiten so gut wie möglich zu eliminieren.


bg
bb
 
Habt Ihr den gefahrenen Weg der Rollen schonmal mit einem Messrad (oder irgendwas) überprüft?
Vielleicht gibt's ja irgendwo Rundungsfehler, das kann sich schnell aufsummieren, da ist (nicht ganz) 1% schnell erreicht.
 
so, dumme Frage: evtl. Innen/Aussendurchmesser verwechselt?

Ansonsten wie sieht die Oberfläche aus, wirklich glatt oder uneben, evtl verschmutzt (Sand/Späne?), das summiert sich auch schnell auf. Da könnnte der Unterschied vielleicht herkommen...

Gruß
 
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wie schon erwähnt messen wir den Durchmesser richtig. Die durchzuführende Durchmesser-Korrektur beträgt Faktor X = 2-3 %. Das ist sehr viel.

Das Rohr wird durch die beiden Rollen anscheinend um einen Faktor X schneller angetrieben als durch die Ansteuerung ausgegeben wird. Das ist schon definitiv. Die Rollen-Position und Geschwindigkeit passt, das Rohr nicht.

Hallo,
es tut mir leid ... aber das habe ich komplett nicht verstanden ... vor Allem den Teil mit "wie schon erwähnt messen wir den Durchmesser richtig".
Ich würde mich hier um eine verständliche Erklärung freuen ...

Gruß
Larry
 
Wie LL schon geschrieben hat, geht es nicht darum den Durchmesser richtig zu messen, sondern den "Umfang" von der Rolle!
Mich würde es auch interessieren wie ihr den Durchmesser richtig messt, wenn das Rohr "Eiförmig" ist. Je nach dem wo gemessen wir entspricht das einem anderen Umfang
 
Hallo,
in Beitrag #5 beschreibe ich wie wir den Durchmesser berechnen.

Der Umfang wird (indirekt) extrem genau gemessen (mit vergrößerter 1/10 mm Skala), ablesen vom Messband tun wir aber den Durchmesser. Der wird automatisch umgerechnet und am Messband angezeigt. Der gilt natürlich nur für ein ideales Rohr. Trotzdem: der Durchmesser entspricht ja direkt dem Umfang und der wird ja während der Positionierung zurückgelegt. Insofern sehe ich kein Problem.

Ich habe für mich akzeptiert dass die Gewichtsverhältnisse, die Eiform, ev. die Oberfläche und was weiß ich noch dazu beitragen dass das Rohr am Ende der Fahrt eine falsche Position hat - und zwar zu weit gedreht ist. Im Prinzip auch egal - das kann man sowieso nicht ändern. Auch muss man sagen dass dadurch die Geschwindigkeit zu hoch ist !!

Ich denke in Beitrag #6 steht die Erklärung für dieses Verhalten und hoffe die Unklarheit mit der Durchmesser-Messung beseitigt zu haben ?? Wir machen jetzt eine Messfahrt um den Faktor X zu bestimmen, die Wiederholgenauigkeit für dieses Rohr ist dann gegeben. Für ein neues Rohr muss der Faktor X wieder bestimmt werden....


bg
bb
 
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Man könnte auch mal ein optimal gestaltetes Referenzrohr auf die Rollen legen, um zu überprüfen ob die Positionierung generell funktioniert.
Optimal wäre dann:
- so kurz wie möglich um ein kippeln zu verhindern
- kreisrund
- Oberfläche mit guter Haftreibung, zur Not eine Gummierung aufbringen
 
Wenn der Wert der zu groß wird immer 3° ist, dann ist das seltsam.
Wie Thomas_v2.1 schon schrieb, habt ihr eine echte Referenz?

Das ganze klingt nach Mechanik.

Was ist wenn das Rohr durch die eigene Masse sich schneller dreht und einen Schlupf aufbaut?
Schlupf kann sowohl positiv als auch negativ sein.

Wenn der "Fehler" reproduzierbar ist, dann kann man es finden


bike
 
Ich glaube, es ist viel einfacher und unlösbarer ;). Bei den Gewichten und Größen die du beschreibst, geben einfach die Aufbauten, Rollen oder Rohr ein wenig nach. Die Anlage, Rohre und Rollen sind mit Sicherheit nicht aus Titan sondern sind (wenn auch in geringen Umfang) flexibel. Der interessanteste Punkt wäre die Reproduzierbarkeit. Sind es pro Umdrehung IMMER XGrad? Verhält es sich bei allen Rohren gleich (Gewicht/Länge)? Wird irgendwo Matterial gestaucht oder abgetragen? Haben die Getriebe der Servos Spiel? Sollten die Werte Reproduzierbar sein, wäre die einfachste Möglichkeit, eine Rohr/Alterungs Offset. Nicht schön, aber wirksam. Meistens arbeiten wir leider nicht im Labor und einen Tod muss man sterben. Wie schon mehrfach beschrieben könnte eine direkte Abtastung am Rohr (ohne Belastung also Optisch oder mit Laufrad) eine Verbesserung bringen. Aber nur solange bis Abnutzung,Alter oder Obflächenänderung ins Spiel kommt.
Alternativ, das Rohr ja in ein Dreibackenfuter spannen und mit einem Servo drehen. Dürfte aber den Rahmen sprengen.

Fanta
 
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Ich glaube, es ist viel einfacher und unlösbarer :wink:.

Hi,
bin ganz bei dir....

Wie schon erwähnt hat jedes Rohr seinen Faktor X mit dem es dann zufriedenstellend genau Positioniert.

Ich habe trotzdem versucht das zu verstehen und auch Beitrag #6 zu verstehen. Dazu habe ich eine kleine Skizze erstellt und dabei wird es dann glaube ich auch klarer.

Nicht ganz halbe Umdrehung.jpg

Das Rohr dreht gegen den Uhrzeiger Sinn. Dort wo der Radius kleiner ist (2-tes Bild links, 4-tes Bild rechts) wird das Rohr schneller angetrieben. Dort ist aber immer auch der Masse-Schwerpunkt des Rohres wenn die Skizzen ungefähr richtig sind. Also rutscht das Rohr auf der Seite wo es langsamer getrieben würde (da es dort leichter ist). D. h. das Rohr dreht insgesamt schneller als man vermuten würde :)

Es ist jetzt auch gar nicht die Aufgabe eine Erklärung zu finden sondern sicherzustellen dass 360 Grad so genau wie möglich 360 Grad darstellen . Dazu machen wir eben eine Lernfahrt, allerdings nicht mit Markierungen usw. (wäre viel zu ungenau) sondern mit Schalter und Positionsabtastung im 10 ms Bereich (es kommt auf jedes 1/10 Grad an!!).

Voi-La. Wie vorher schon geschrieben: irgend einen Tod muss man sterben!

bg
bb
 
Hallo,

ihr glaubt doch hoffentlich nicht mehr an Hexen. ;)

Die Erklärung für dieses Phänomen mit dm Rohr ist ganz einfach.
Bei Röhren mit einer gewissen Masse kommt Einsteins Relativitätstheorie ins Spiel.
Keine Angst das wird jetzt einfacher als man vermuten würde.

In dem vorliegenden Fall liegt die Kosmologische_Konstante genau bei 3°.

Ziehe bei der Sollposition einfach 3° ab und es gibt eine Punktlandung!

Liebe Grüße
Lilli
 
Hallo,

ihr glaubt doch hoffentlich nicht mehr an Hexen. ;)

Die Erklärung für dieses Phänomen mit dm Rohr ist ganz einfach.
Bei Röhren mit einer gewissen Masse kommt Einsteins Relativitätstheorie ins Spiel.
Keine Angst das wird jetzt einfacher als man vermuten würde.

In dem vorliegenden Fall liegt die Kosmologische_Konstante genau bei 3°.

Ziehe bei der Sollposition einfach 3° ab und es gibt eine Punktlandung!

Liebe Grüße
Lilli
He he, dort ist aber direkt auch ein Link zur "Dunklen Energie" - womit wir wieder bei den Hexen wären !!!! oh je, oh je.....
 
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