Portalfräse selber bauen STAR2000/APS + STÖGRA Schrittmotor

Wolfsreich

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Hallo liebe Gemeinschaft!

Ich weiß, das Internet ist nahezu überlaufen zu diesem Thema, doch leider findet man auch viel Mist und Informationen, die man gar nicht braucht.
Ich möchte endlich selbst eine Portalfräse bauen. In meinem Bastelkeller liegen bereits Schrittmotoren und Steuerungen.

Motoren:
Hersteller: Stögra
Typ: SM87.2.18 M3,5
http://www.stoegra.de/pdf/sm_daten.pdf

Steuerung:
Hersteller: ACP & D Limited
Serie: STAR 2000
Typ: APS 2-B-EP
http://www.acpd.co.uk/sei/s/1488/star2000 aps datasheet.pdf

Mein Ziel ist es, dass ich über eine Software (MACH3 o.ä.) die Fräse über den Parallelport o.ä. steuern kann. Ich befinde mich derzeit noch in der Planungsphase.

Ich verstehe momentan noch nicht, wie ich mit der Schrittmotorensteuerung über Parallelport kommuniziere, da diese ja keinen solchen besitzt, lediglich einen seriellen Port, der jedoch nur zur Parametrierung gilt.

Könnt ihr mir weiterhelfen?


Freundliche Grüße
Wolfsreich
 
Lies dich mal durch den Beitrag den ich angefangen habe… ich hab das ganze im kleineren DIY Maßstab vor!

http://www.sps-forum.de/stammtisch/67226-diy-fraesmaschine.html

Hier wird auch z.B. Linux CNC erwähnt, dort gibt es eine Beschreibung wie der LPT-Port funktioniert usw.

Grüße

Marcel

P.S: gib mal ein paar Fakten… Tischgröße, Werkzeuge, Spindel, etc… bin auch noch am Anfang… irgendwas zwischen Planung und Durchführung...
 
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Also ich hatte mir folgende Bedingungen gesetzt:
- Tischgröße sollte mindestens A3 sein
- Werkzeuge + Spindel: ich würde erstmal ein Dremel-Set verwenden
- Betriebssystem sollte Windows XP sein
- Achsbewegungen erfolgen über Spindelantriebe

Mein großes Problem oder besser gesagt was ich nicht verstehe ist die Übergabe der Sollpositionen vom Computer zur Schrittmotorensteuerung.

Ein weiteres Problem für mich, dass unter folgendem Link die Schrittmotorensteuerung mit "Star2000 single axis drive, type: APS" beschrieben wird. Bedeutet dies, dass ein Verbund zu einer 3-Achs-Steuerung unter Umständen nicht möglich ist?
http://www.acpd.co.uk/star2000-stepper-drives.html

Ich möchte im Vorfeld eine funktionstüchtige Steuerung haben, da der mechanische Aufbau das geringere Problem darstellt.
 
Wir haben also sehr ähnliche Ziele und Probleme!

Ich steuere meine Schrittmotoren mit Tinkerforge Bricks (Stepper) an.
Denen einen Sollwert geben ist kein Problem. Lasse gerade einen in einer Dauerschleife mit unterschiedlichen Positionen laufen.
Habe aber das gleiche Problem aus einem CNC-Programm sollwerte an meinen Baustein zu bringen. Da bin ich auch noch am Grübeln.


Grüße

Marcel
 
Also ich habe mich schlau gemacht, die Steuerungen können über RS485 oder RS422 gekoppelt werden.

Ich habe Eingänge für die Drehrichtung und den Takt. Werden diese Signale nun vom PC ausgegeben oder wie?
 
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Hallo zusammen,
ich bin zwar neu hier habe aber vor ein paar Wochen meine eigene CNC-Fräse fertiggestellt.

Ich habe die Schrittmotoren über Richtung und Takt an einen Parallelport angeschlossen. Die Richtungssignale sind ja nur Hi und LOW also kein Problem. Beim Takt habe ich noch eine kleine Schaltung dazwischen gebastelt,welche die Impulse etwas verlängert, da die Signale von der Steuerung ( Mach3) extrem kurz sind.
Bei Mach3 kann direkt der Parallelport ausgewählt werden und auch die Pins können einzeln belegt werden.

Für den Anfang ist der Parallelport als Schnittstelle nicht schlecht, allerdings werde ich meine langfristig auf USB oder Ethernet umbauen, da man damit einfach flexibler ist.

Grüße

rodney
 
Bild ist grad schlecht mache ich aber noch
Die sind so 1-2 mikrosekunden lang da kann halt grad über den parallelport und entsprechende Kabel mal was verloren gehen oder die Endstufen überspringen was ein Zwang die zu verlängern gib es nicht ist aber sinnvoll

Grüße rodney
 
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Das ist doch genau das was ich wissen wollte! :D
Also legt MACH3 in diesem Fall die Einstellung meiner parallelen Schnittstelle fest.

Wie kommunizieren die Endstufen bei dir untereinander? Wer legt fest, welche Achse zuerst fährt?
Ich kann natürlich ein Portal mit einer X-, Y- und Z-Achse aufbauen, doch davon weiß die Steuerung bzw. der PC ja noch nicht, welche - welche ist.
 
Naja eigentlich ist das ganz einfach jede Endstufe wir mit Richtung und Takt an den Lpt Port angeschlossen. Der Rest wird in mach3 eingestellt. Man muss ich nur einmal das einige Koordinaten System auf die Maschine legen und die Achsen entsprechend einstellen. Ich habe meine Endstufen untereinander garnicht verbunden.

Grüße rodney
 
Ich habe es mir wieder zu umständlich gemacht, die Lösung ist viel einfacher als gedacht. Mir war nicht bekannt, dass MACH3 die komplette Einstellung übernimmt.

Folgendes habe ich im Handbuch gelesen:
LPT-Monitor.png

Hier ist von 2 LPT-Ports die Rede, muss ich meinen Rechner also um entsprechenden Port erweitern? Ich habe aktuell nur einen.
 
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Mach3 hat die Möglichkeit 2 Anschlüsse zu nutzen habe ich auch bei mir gemacht weil mal doch recht viele Signale hat mit endschaltern erferenzlichtschranken usw.
Aber man kann auch nur eine verwenden. Allerdings empfehle ich trotzdem eine Karte zum Einbau zu besorgen, da falls mal was schief geht nur die karte Defekt ist und nicht das mainboard und dann kann man sich auch gleich eine Doppel lpt Karte kaufen dann hat man alle Möglichkeiten offen.
 
@Wolfsreich:
ich kenne diese Endstufen von der Arbeit, du musst prüfen, ob diese mit deinem 5V-Signal vom LPT-Port arbeiten können. Es gibt nämlich Standard- und TTL-Modelle. Bei den Standard-Modellen beginnt das High-Signal erst ab 10V, wenn ich mich recht erinnere.
 
Daran habe ich eben auch noch gedacht ;)
Ich teste mal, ob es so geht, ansonsten müsste ich mir ttl-relais holen oder einen dc/dc-konverter.
Zuerst muss ich mir eh mal einen "Tester" für die Schnittstelle bauen ;)
 
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Entweder so oder du verwendest gleich Optokoppler, damit der Port heile bleibt.

Wie haben es die Anderen denn gemacht?

Der LPT-Port schafft laut www maximal 20mA, oft weniger. Viele Leute verstärken das TTL-Signal, schau mal bei mikrocontroller.net rein.
 
Ok das die Endstufen mit 5V laufen ist da natürlich Vorraussetzung. Ich hatte bei mir auch Optokoppler geplant habe es bis jetzt aber noch nicht geschafft sie in Betrieb zu nehmen und mal fertig zu machen. Meine Fräse läuft jetzt so 3 Monate auch super ohne Optokoppler, ich habe allerdings auch beide Parallelports über eine Einbaukarte angeschlossen. Bei meiner Elektronik werden die Signale an verschiedenen Stellen über Pull up oder Pull down Widerstände auf Hi oder Low gezogen um die Signale des Parallelports zu "unterstützen" und saubere Signale zu bekommen, die nicht irgendwo zwischen Hi und Low liegen.

Wenn die Endstufen aber ja auch über RS485 bzw. RS422 angesteuert werden können kann man das vielleicht direkt über USB oder Ethernet machen. Da gibt es auch spezielle Mach3 Ausführungen die das unterstützen.
 
Ich habe mal nach Optokopplern gesucht, doch irgendwie finde ich nicht das was ich möchte. Eigentlich möchte ich entweder ein fertiges Bauteil haben oder mir selbst etwas löten, wo ich weiß, dass es anschließend auch funktioniert. Bei mikrocontroller.net ist mir alles so halbherzig erklärt und hinterlässt viele offene Fragen.

Am liebsten wäre mir so etwas:
http://de.rs-online.com/web/p/optokoppler/3986682/

Doch wenn ich den Preis sehe, dann denke ich, dass ich mir lieber etwas zurecht löte ...

Wenn ich alles richtig gelesen habe, dann haben die Optokoppler kein Problem mit der PWM der Schrittmotorensteuerung?
 
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Also ich habe folgende Optokoppler verbaut.
http://such001.reichelt.de/index.html?&ACTION=446&LA=2
Die funktionieren ganz gut. Bei mir laufen die zwar noch nicht aber das liegt eher daran das ich die Platinen selber geätzt habe usw. und einfach noch nicht dazu gekommen bin alle kleinen Fehlerchen auszumerzen. Es macht auch Sinn zwei separate 5V Versorgungen zu nutzen damit kann dann eigentlich nix mehr passieren. Man sollte generell halt auf die Frequenzen achten. Ich betreibe meine mit max 25KHz das ist für die Optokoppler kein Problem.
 
So liebe Gemeinde,

ich bin noch an der Arbeit und habe nun einige Komponenten für eine optimale Steuerung auftreiben können. Erst mal möchte ich die Signale vom PC auf eine SPS bringen, nur damit ich mir die Schnittstelle so zurecht basteln kann wie ich das möchte. Die SPS wird später eventuell wieder entfernt. Von Weidmüller habe ich auch ein paar Optokoppler des Typs "MCZ O 5VTTL" erhalten. Unten mal das Schaltbild aus dem Datenblatt.

Mein Problem besteht nun darin diesen zu verwenden. Ich dachte mir, dass ich das Ganze wie folgt beschalte:
+
Spannung +24V
-
SPS-Eingang
VCC +5V
Spannung +5V vom PC
0V
0V vom PC
TTL
Pin des Parallelports

Wenn ich nun bei +5V die Spannung anschließe, dann schaltet der Koppler schon, obwohl ich dachte, dass er dies erst tut, wenn bei TTL Spannung anliegt?! :confused:

Anhang anzeigen 22730

Kann mir jemand weiter helfen?
 
moin,

laut Schaltbild ist die ein npn Transistor am Ausgang. Du musst die 0V von der SPS an die 5 legen und den Verbraucher zwischen Pin 4 und deine 24 Volt.

raik
 
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