Kompliziert und Knifflig. Schleifringläufer als elektrische Welle

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Also an dem Problem waren schon der Umrüster, Elektrotechniker? kein plan was der war, 2 Elektrogesellen, und ein Ingenieur dran. Allesammt bisher ohne Erfolg.

... wenn man die ganze Manpower aufsummiert, dann würde ich wirklich über einen neuen Antriebsstrang nachdenken.
Es bietet sich zum Beispiel ein Getriebemotor an (es gibt auch Adapter für Getriebe), aber da würde ich mal rumschökern:
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10803966/130000

Auslegungstool SIZER mit Massblattgenerator (mit 3D- Sicht, da kannste den Motor im Raum drehen, usw.)
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54992004

Wicklersoftware gibt`s z.B. für den SINAMICS S120, oder auch eine Wicklersoftware auf Basis der SIMATIC S7 (dann wird auch gerne der SINAMICS G eingesetzt - wenn Ihr schon eine SIMATIC hättet, dann wäre das auch eine Möglichkeit).
Falls Ihr drehmomentgeregelt wickeln wollt, da würde ich auf eine VECTOR- Regelung mit Geber setzen, da kannste dann die Drehmomentgenauigkeit vom SINAMICS voll ausnutzen.
 
... wenn man die ganze Manpower aufsummiert, dann würde ich wirklich über einen neuen Antriebsstrang nachdenken.
Es bietet sich zum Beispiel ein Getriebemotor an (es gibt auch Adapter für Getriebe), aber da würde ich mal rumschökern:
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10803966/130000

Auslegungstool SIZER mit Massblattgenerator (mit 3D- Sicht, da kannste den Motor im Raum drehen, usw.)
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54992004

Wicklersoftware gibt`s z.B. für den SINAMICS S120, oder auch eine Wicklersoftware auf Basis der SIMATIC S7 (dann wird auch gerne der SINAMICS G eingesetzt - wenn Ihr schon eine SIMATIC hättet, dann wäre das auch eine Möglichkeit).
Falls Ihr drehmomentgeregelt wickeln wollt, da würde ich auf eine VECTOR- Regelung mit Geber setzen, da kannste dann die Drehmomentgenauigkeit vom SINAMICS voll ausnutzen.

Gute Idee, aber diese Manpower wurde jetzt über ca 14 Jahre verschlissen. Also weit vor meiner Zeit wäre da ein Umbau bereits empfehlenswert gewesen.
Ich bin "nur" Elektrotechnik Meister im Handwerk. Also mit Vektoren usw. hab ich noch kein mm gerechnet. Leider bekomm ich dadurch auch nicht meinen Ing.. Auch wenn ich die Anlage komplett neu entwickle.
Also gut gemeint, aber hier gehts um "Old School" Antriebstechnik, und nicht um Neubau. Leider :icon_sad:
 
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@zako

Nicht gleich über das Ziel hinaus schiessen.
Bisher läuft es mit einer elktrischen Welle aus den 60/70ern.
Für sowas muss im Normalfall ein Synchronlauf mit 2 Umrichtern ausreichen.
Da sowieso Geber für den Gleichlauf notwendig sind, ist natürlich eine gebergestütze Vektorregelung von Vorteil.
Damit gibt es ein ähnliches Drehmoment-Verhalten wie die Schleifringläufer

Gruß
Dieter
 
So hier mal das Monstrum zu der Sache. Links oben der Hauptmotor an einem Dannfoss VLT 5000. Darunter der Schleifringläufer mit 3Kw, der den baugleichen Schleifringläufer auf der rechten Steite die Drehzahl vorgibt. Im Linken Teil ist ein VW Getriebe für die Ausgangsdrehzal nochmals Anzupassen.


20140513_151857[1].jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat noch wer eine Idee?
Das mit SEW hab ich mir mal so durchgedacht, da wir noch 2, warscheinlich bald 3 Anlagen mit SEW Servo´s haben, die Kopplung über entsprechend dicke Servomotoren und SEW doch zu machen. Fällt eben in den Bereich der Modernisierung. Die Ursprungsanlagen sind nach alten Inventarkarten von 69. Also mal Erneuern und das Nockenschaltwerk gegen eine SPS austauschen, kein Luxus.
 
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Mann kann doch der ganze Elektrische welle sterben lassen. Oder ?.
Die umbau mit der VLT FU war doch auch Modernisierung.

Wobei , mit de FU muss es auch laufen. Denke noch immer das da potential Ausgleich oder Schirmung nicht in Ordnung ist.

Hast du die Möglichkeit die Eingängen de FU mit pull down widerstände nach Null zu ziehen. Oder mit Entstörung Kondensatoren beschalten. Im falle das da was an scheiße rein kommt.

Bram
 
Hat noch wer eine Idee?
Das mit SEW hab ich mir mal so durchgedacht, da wir noch 2, warscheinlich bald 3 Anlagen mit SEW Servo´s haben, die Kopplung über entsprechend dicke Servomotoren und SEW doch zu machen. Fällt eben in den Bereich der Modernisierung. Die Ursprungsanlagen sind nach alten Inventarkarten von 69. Also mal Erneuern und das Nockenschaltwerk gegen eine SPS austauschen, kein Luxus.

Lass dich einfach von SEW beraten. Wenn du deine Motoren gegen Servos austauscht, kann es sein, dass du Probleme mit der Getriebeanpassung bekommst und mech. Einiges ändern musst.
Da du bei deiner Anwendung - so wie ich es sehe - keine große Dynamik und Genauigkeit brauchst, wird vermutlich auch ein Asynchronmotor mit Geber reichen.

Aber egal was du machst, ein vernünftiger Potentialausgleich schadet sicher auch nicht.
Mess doch mal deine Widerstände ... Vielleicht sind ja ein paar zusätzliche Ausgleichsleitungen, Erder oder ähnliches notwendig.

Gerade wenn du in deine alte Halle immer mehr FU und Servos bringst, wird das Thema immer wichtiger.

Gruß
Dieter

Gruß
Dieter
 
Moin, hab ja von Antriebstechnik keine Ahnung, aber ...
Evtl lässt sich der Umbau auf aktuellen Stand auch vom Energie-Aspekt begründen. Ggf lässt sich hiermit die eine oder andere KWh einsparen.

Gruß ohm200x
 
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Sorry, hatte eure Vorschläge gelesen, aber nicht die Zeit zum Antworten gefunden.
Momentan siehts nach durchverbinden der Schirmung der Schleifringläuferschirmung schon etwas besser aus, allerdings denk ich hats hier mittlerweile sogar noch mehr mit der kompletten Installation zu tun. Werde die Woche, wenn die Anlage etwas auszeit hat in Verbindung mit den fälligen BGV A3 seperate Erdung versuchen Herzustellen.
Werd glaub dem Chef einen noch längeren Mängelreport aufstellen können, wie es der TÜV die letzten Jahre vor mir gemacht hatte. Wo ich jetzt auch noch nicht drauf geachtet hatte, die 2 Anlagenteile sind auch nicht wirklich untereinander auf gleiches Potential gebracht. Also die nächsten jahre genug Modernisierungsarbeiten.
Werde demnächst mit dem Anlagenerrichter von 2 neueren mal reden, was er da vorschlägt, und weiss von 2 SEW Vertretungen in der Nähe. Werde die wie auch schon genannt mal wirklich ins Haus holen. Kann nur billiger werden, wie eine neue Anlage oder im worst case Totalausfall und ewige Reperaturzeiten.

Ach ja, das mit hoher genauigkeit, das wird wie an anderen Anlagen, die komplett über Hydraulik laufen, auf Augenmass und Erfahrung gestellt. Vollautomatisch laufen hier gerade mal 5 Anlagen.
Mal sehen, ob ich die bereits nur bem groben drübersehn Modernisierungsmassnahmen durch krieg.
 
Lange nichts neues gekommen gewesen, daher auch selbst das Thema vergessen. Die Anlage würde 1 Jahr später ersetzt. Da wurde auch das ein oder andere kaputte Lager entdeckt. Gerade am Dorn, um den das Rohr gewickelt wurde. Das hatte ohne Material und die Antriebsriemen ordentlich spiel. Ich vermute mal, wenn man die Lager alle neu gemacht hätte (Die in dem genannten VW Industriegetriebe waren alle noch OK) wäre evtl. das Problem auch aus der Welt. Das hatte sich warscheinlich Aufgeschaukelt durch kurzes in den Riemen durch drehen, was man aber leider nicht im normalen Betrieb sehen konnte.
Nun ja, mit den Anlagen muss ich mich nicht mehr rum Ärgern, dafür mit anderen und mehr unterschiedlichen.
 
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