Zuckermühle, Sirius statt Stern/Dreieck

Schweranlauf über simplen Stern-Dreieck und dann Übergabe an den FU.
Der FU kann auf Motornennleistung dimensioniert werden und somit geringere FU-Verluste.
Muß ich mal mit der Fachberatung diskutieren :)

Das würde mich auch mal interessieren. In meiner Welt hat ein S/D-Anlauf bedingt durch den Start im Stern und die Motorkennlinie ein deutlich niedriegeres Anlaufmoment als der equivalente Antrieb am FU.
Entsprechend wirkt sich das auf Anlaufströme und Hochlaufzeit aus.
Beim ganz oder tlw. festgebremsten Rotor wie bei einer Zuckermühle oder einem Pulvermischer hat der FU noch den Vorteil des schnelleren Motorschutzes und der Begrenzung der Netzrückwirkung.
Beim Losbrechmoment ist nach meiner Erfahrung die Umrichterüberlastfähigkeit entscheidend. Einzig dafür müsste der FU überdimensioniert werden. Oder sehe ich das falsch?
 
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...und genau soetwas hat VACON...die ja zu Danfoss gehören.
DriveSync heisst die Option für Netzübergabe...gemessen und synchronisiert.
Gruss DOC
Ist auch eine Möglichkeit, Hersteller mit funktional hochwertigeren Produkten am Markt zuzukaufen. Der Anwender hingegen muss sich dann mit einen anderen Gerät / Tools / Parametern usw. auseinandersetzen nur weil er eine bestimmte Funktionalitaet braucht.

Das würde mich auch mal interessieren. In meiner Welt hat ein S/D-Anlauf bedingt durch den Start im Stern und die Motorkennlinie ein deutlich niedriegeres Anlaufmoment als der equivalente Antrieb am FU.
Entsprechend wirkt sich das auf Anlaufströme und Hochlaufzeit aus.
Nach meinen Verständnis hat man bei Anwendungen mit z.B. hoeheren Losbrechmomenten verhältnismäßig geringe netzseitige Belastungen, wenn man einen Umrichter einsetzt.
Beispiel: Es fliesst zwar ein sehr großer Motorstrom (im Stillstand beim Losbrechen), aber der netzseitiger Strom mit Umrichter muss nur die Verluste liefern. Man hat im Stillstand keine mechanische Leistung, sondern "nur" die Verluste. Wenn hier z.B. doppelter Motornennstrom fliesst, fliesst am Umrichtereingang im Stillstand nur ein geringer Strom (also nur die Verluste). Erst beim Hochfahren erhoeht sich proportional zur Drehzahl (Leistung) (bei konstanten Drehmoemt) der netzseitige Strom.
 
@Fabpicard

Habe einen Durchsteckwandler 0-200A von Phönixcontact auf L1 um den Strom
historisch (<10min>) zu schreiben und um im Regelbetrieb über die Variablen
"max Strom" für "Dauer in sec" auf dem HMI die Mühle/Speiseschnecken zu stoppen.

Diese Überwachung kann ich ja aber erst aktivieren nachdem das Dreieckschütz angezogen hat,
mein Asymetrierelais funktioniert aber schon innerhalb der 50sec. Anlauf im Stern.

Thx und nice weekend :)
 
Nach meinen Verständnis hat man bei Anwendungen mit z.B. hoeheren Losbrechmomenten verhältnismäßig geringe netzseitige Belastungen, wenn man einen Umrichter einsetzt.
Beispiel: Es fliesst zwar ein sehr großer Motorstrom (im Stillstand beim Losbrechen), aber der netzseitiger Strom mit Umrichter muss nur die Verluste liefern. Man hat im Stillstand keine mechanische Leistung, sondern "nur" die Verluste. Wenn hier z.B. doppelter Motornennstrom fliesst, fliesst am Umrichtereingang im Stillstand nur ein geringer Strom (also nur die Verluste). Erst beim Hochfahren erhoeht sich proportional zur Drehzahl (Leistung) (bei konstanten Drehmoemt) der netzseitige Strom.

So kenn ich das. Der FU begrenzt in jeder Betriebsphase den max. Motorstrom auf maximal FU-Limit. Über die gepulste Ansteuerung+Zwischenkreisspeicherung transformiert sich das auf der Netzseite nur auf den Wirkstrom +Motorverluste+Umrichterverluste (oberfl. betrachtet! Energietransfer Netz--> Zwischenkreis nur in der Netzsinusspitze = Verzerrung).
Und so meine ich das auch mit der "Überdimensionierung" des FU: Er muss auch in der Lage sein, den Motorüberlaststrom kurzzeitig zu liefern. Wenn ich einen Motor mit 160% kurzzeitiger Überlast betreiben will reicht der FU in der Regel in Standardauslegung. >160% benötige ich idR einen Umrichter ein oder zwei Stufen größer.

Der Sonderfall 87Hz Schaltung bleibt hier mal bewusst aussen vor.
 
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Ich habe mir im Fall der Mühle ein Asymetrierelais Typ: Eaton EMR5-A400-1 am Abgang des NH-Trenners installiert.
Fällt eine NH Sicherung im Betrieb der Mühle, erfasse ich das durch das Asymetrierelais in der S7 und schalte die Speiseschnecken für die Mühle ab.
 
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