Motor mit 400Hz laufen lassen...was würde passieren ?

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Habe mich letztens ein bisschen mit einem Danfoss VLT2800 rumgespielt und habe entdeckt das man die bis auf ~420HZ laufen lassen kann !
(Original sind sie so parametriert das bei 132Hz Schluss ist)

Habe Testweise einen Motor mit ~1kw 1380U/min auf 170HZ hochlaufen lassen......hab das Experiement dann abgebrochen aus Angst vor umherfliegenden Teilen :ROFLMAO:


Meine Frage:

Was meint ihr geht zuertst kaputt wenn man in tatsächlich auf 420Hz laufen lässt ?`

Oder hält er es vielleicht sogar aus ?

Fachlich fundierte Antworten aber auch reine Mumaßungen sind erwünscht........
 
Fachlich fundierte Antworten aber auch reine Mumaßungen sind erwünscht........

Mit zunehmender Frequenz geht das Moment zurück.
I.A. bereits ab 50 Hz.

daher blockiert der Motor irgendwann, wenn er belastet ist und die frequenz zu groß wird.

Was vorher noch alles Kaputt gehen kann:
Lager, Lüfter, Wicklung wird wegen Fliehkraft zerlegt.
Kupplung, Getriebe. usw.

P.S. es ist eigendliche ne Beleidigung für alle echten Betriebselektriker, das du hier unter dem Nick "Betriebselektriker28" auftrittst und solch blöde Fragen stellst.
 
Mit zunehmender Frequenz geht das Moment zurück.
I.A. bereits ab 50 Hz.

daher blockiert der Motor irgendwann, wenn er belastet ist und die frequenz zu groß wird.

Was vorher noch alles Kaputt gehen kann:
Lager, Lüfter, Wicklung wird wegen Fliehkraft zerlegt.
Kupplung, Getriebe. usw.

P.S. es ist eigendliche ne Beleidigung für alle echten Betriebselektriker, das du hier unter dem Nick "Betriebselektriker28" auftrittst und solch blöde Fragen stellst.

1.Geht es um einen unbelasteten Motor

2.Ist das kein "blöde" Frage :ROFLMAO:

3.Falls du anzweifeln solltest das ich ein "echter" Betriebselektriker bin steht dir das natürlich frei,allerdings kann ich dir Versichern das ich inklusive Lehrzeit 13 Jahre als Betriebselektriker in der Instandhaltung
arbeite ,und mittlerweile Schichtleiter bin.......

4.Bohr dir doch ein Loch ins Knie ;)
 
Hallo!

Der Motor Bleibt irgendwann stehen,
Die Welle "zuckt" dann nur noch ein wenig rechts/links.
Pfeifen hörbar.
Habe ich selbst schon ausprobiert.

Gruß
Timo

War das bei einem unbelasteten Motor ?

Weil bis 170Hz hatte ich immerhin schon über 4000U/min und der Motor hat noch keine Anstalten gemacht stehen zu bleiben.....

Wie wäre das zu erklären das der Motor stehenbleibt ?

Möglicherweise hat das auch was mit der Hochlaufzeit zu tun (Ich habe 20 Sekunden eingestellt um die Sache einigermaßen unter Kontrolle zu behalten !)
 
1. es gibt jede Menge Wind, erstaunlich wie so ein kleines Lüfterrädchen zur Windmaschine werden kann:D

2. die Lager werden warm

3. der Motor wird irgendwann so bei grob 150Hz wieder langsamer werden weil:
a) das Motordrehmoment immer kleiner wird
b) das Lastmoment der "Windmaschine" immer größer wird

4. Spielkinder machen jetzt das Lüfterrad ab

5. nun geht das Spiel weiter bis die Lager anfangen zu singen oder zu rumpeln

Wicklung geht nichts kaputt, evtl. können sich vom Rotor die Angusszapfen des Kurzschlussringes wg. leicht erhöhter Fliehkraft :ROFLMAO: nach aussen biegen


Gruss

einer, der die Nummer u.a. schon mit einem 22kW-Motor gemacht hat (n> 10.000min-1) der dabei 230kW !!! abgegeben hat
(Motor wurde aber passend umgewickelt)

Projekt 1: 50W 400V-Lüftermotor 1.500min-1 >>> 12.000min-1 mit 1,0kW
Projekt 2: 3kW 400V DS Normmotor >>> 22kW bei 6.000-12.000min-1
Projekt 3: 22KW 400V DS Normmotor >>> 230kW bei > 10.000min-1

(diese blöden, langweiligen Industriemotore können richtig was wenn man sie nur lässt :D:D)
 
Zuletzt bearbeitet:
einer, der die Nummer u.a. schon mit einem 22kW-Motor gemacht hat (n> 10.000min-1) der dabei 230kW !!! abgegeben hat
(Motor wurde aber passend umgewickelt)

Projekt 1: 50W 400V-Lüftermotor 1.500min-1 >>> 12.000min-1 mit 1,0kW
Projekt 2: 3kW 400V DS Normmotor >>> 22kW bei 6.000-12.000min-1
Projekt 3: 22KW 400V DS Normmotor >>> 230kW bei > 10.000min-1
Wie wurden die 230kW bei 10.000 1/min gemessen? Welche Einschaltdauer hat der Motor? Womit wurden die 400Hz erzeugt?
Würde mich mal interessieren, da ich einige Jahre im Elektromaschinenbau gearbeitet habe. In der Zeit wurde nur ein etwas größerer Motor auf 100Hz umgebaut, und da kamen auch neue Lager / neuer Lüfter rein.
Dass der Rotor eines 22kW Motors (der ja ursprünglich 4-polig war) 10.000 1/min auf Dauer aushält halte ich auch für unwahrscheinlich.
Man kann sich ja mal die Rotoren der HF-Motoren ansehen, die gerade mal einen Durchmesser von 30-40mm haben, und bei meist 300Hz/18000 1/min laufen.
Die Fliehkraft eines Wuchgewichtes von einigen 100g an einem Radius von 200mm bei 10000 1/min ist ja schon extrem, alles an einem Alustift - weia
 
Motorleistung wurde über eine eigens gebaute, mechanische Bremse gemessen (Bremsmoment wurde gemessen, Bremssattel war axial drehbar angebracht und drückte auf kraftmessdose))
230kW lagen bei exakt 9.600min-1 an

Versorgt wurde der Motor von einem Danfoss-FU.

Motor war nicht für Dauerbetrieb sondern für einen Elektrodragster gedacht, das Projekt sollte auf dem A1-Ring gebaut werden, wurde jedoch durch den Verkauf des A1-Rings an Redbull hinfällig.

Der 22kW-Motor lief mehrere Tausend Kilometer in einem Elektroauto und wurde natürlich angepasst (Kurzschlussringe glatt gedreht, per Bohrungen gewuchtet, zu unwuchtige Rotoren aussortiert usw)
 
Zuletzt bearbeitet:
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uiuiuiuiui....... :s2:

nenene, aber nicht wissen, wie ein Asynchronmotor funktioniert.

Bist du Schichtleiter in der Muppetshow ?

Sag mal hab ich dich irgenwie beleidigt oder hattest du schlechten Sex ?

Wenn dich das Thema nicht interessiert oder du es kindisch findest oder was weiß ich dann schreib doch nichts !
Es zwingt dich keiner das zu lesen !

Aber bitte beleidige mich nicht ständig.......

Mal ganz abgesehen davon das dieser Thread sicher nicht todernst gemeint war........:rolleyes:

Und außerdem bin ich nicht der Schichtleiter der Muppets Show sondern Schichtleiter vom Mikado-Verrein ->Wer sich zuerst bewegt hat verloren !:rolleyes:


Ansonsten finde ich die Beiträge recht interessant !
Also haben das ja doch schon einige versucht.......wenn ich mal wieder Zeit habe werde ich "meinen" Versuchsmotor nochmal laufen lassen ! Diesmal aber bis 400HZ .

Bin ja mal gespannt ob der Motor tatsächlich irgendwann wieder langsamer wird wegen dem Wiederstand vom Lüfterrad......
Wiegesagt bis 170HZ war davon noch nichts zu bemerken.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Also haben das ja doch schon einige versucht.......wenn ich mal wieder Zeit habe werde ich "meinen" Versuchsmotor nochmal laufen lassen ! Diesmal aber bis 400HZ .

Probier dann doch mal, ob du den Motor wegen des geringeren Sattelmomentes nicht mit der Hand am loslaufen hindern kanns!?
(Musst aber richtig feste zupacken! Vielleicht nen Hebel an die Motorwelle machen ?).

Wenns klappt oder auch nicht, stell doch mal n paar Fotos ins Forum !


Mal ganz abgesehen davon das dieser Thread sicher nicht todernst gemeint war........:rolleyes:
Ach ja ? :sw19:
 
Motor war nicht für Dauerbetrieb sondern für einen Elektrodragster gedacht, das Projekt sollte auf dem A1-Ring gebaut werden, wurde jedoch durch den Verkauf des A1-Rings an Redbull hinfällig.
Ah, interessant. Ich habe da noch was im Hinterkopf, dass mal jemand in einem Elektrodragster als Energiespeicher eine sich schnell rotierende Scheibe verwendet hat, die vor dem Start auf entsprechende Drehzahl gebracht wurde. Laut meinen Berechnungen müsste das aber ein vielfaches von 10000 1/min sein um (wenn das Gewicht im Rahmen bleiben sollte) überhaupt eine entsprechend hohe Energie zu speichern zu können - zumindest mehr als chemisch in Akkumulatoren möglich ist.
Einen 230kW Umrichter spazieren zu fahren ist sicher auch nicht so effektiv, oder in welcher Weise war die Energiezufuhr angelegt?
 
Hallo S7-Würger,

..Projekt 1: 50W 400V-Lüftermotor 1.500min-1 >>> 12.000min-1 mit 1,0kW
Projekt 2: 3kW 400V DS Normmotor >>> 22kW bei 6.000-12.000min-1
Projekt 3: 22KW 400V DS Normmotor >>> 230kW bei > 10.000min-1..

Du willst uns doch verarschen, oder?

Einfach mal noch nicht genannte Begriffe in den Raum werf:
- Eisenverluste/Wirbelströme
- Sättigung
- Stromverdrängung
- Strombelag
- Luftspalt


Gruß, Onkel
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal abgesehen von den mechanischen Belastungen des Motors, würde mich mal eine elektrische Eigenschaft bei diesen hohen Frequenzen interessieren:
Wie sieht das denn mit dem Skineffekt aus?
Dieser erhöht ja nun mal in diesen "relativ" hohen Frequenzbereichen von bis zu 400Hz den Widerstand der Wicklung.
Sollte man praktisch daran denken, einen ASM in diesen Frequenzbereichen laufen zulassen, müsste doch eine besondere Wicklung verwenden, oder?

Gruß
 
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Hallo S7-Würger,

Du willst uns doch verarschen, oder?

Einfach mal noch nicht genannte Begriffe in den Raum werf:
- Eisenverluste/Wirbelströme
- Sättigung
- Stromverdrängung
- Strombelag
- Luftspalt

Gruß, Onkel
Klar sollen wir hier verarscht werden.
Hochfrequenzmotore habe ein ganz anderes Eisen als die Standard 50Hz - Brummer.
Und an welcher welle für 22kW kann ich schon 230 kW abgreifen ?

Ich hab auch noch nie was von diesem "Elektrodragster" Projekt gehört,
das die Stromzufuhr über die Scheinen bekommen soll....

Dragster auf Schienen ?

Oh Mann, das ist hier eine verarsche 1A, aber nicht der A1 Ring !


Zitat:
Der 22kW-Motor lief mehrere Tausend Kilometer in einem Elektroauto und wurde natürlich angepasst (Kurzschlussringe glatt gedreht, per Bohrungen gewuchtet, zu unwuchtige Rotoren aussortiert usw)

Soso, und an Bord hattet ihr den Danfoss - Umrichter und ne Kilometerlange Kabeltrommel oder was ?
 
ähmmm, was seit Ihr für Fachleute ?

Was nach Eurer Meinung nicht sein kann, darf nicht sein ?

Der 22kW-Motor trieb mehrere tausend Kilometer einen "Hotzenblitz" an

bild39.jpg


Der 230kW-Motor wurde für ein aachener Ingenieurbüro entwickelt das weltweit bekannt ist Rennstrecken zu bauen.
(Tilke)

Der Motor lief und hatte die o.g. Leistung. Der Motor wurde leider nie eingehener Untersucht da das Projekt kurz nach dem ersten Probelauf wg. Eigentümerwechsel der Rennstrecke eingestellt wurde.
Bauherr wäre ein Herr Wurz gewesen ( sein Sohnemann versuchts seit längerem in der F1)

Maxon wurde auch angefragt, wollte für den ersten Prototype DM 80.000,- oder so.........


Und wieso soll ein DS-Motor nicht mit 400Hz laufen ?

In der Fliegerei ist das seit JAHRZENTEN üblich !!!

Leistung = Drehzahl * Drehmoment

Drehmoment macht schwere Bauteile, dicke Welllen usw.
Also Drehzahl hoch!

Die Wicklungen wurden NATÜRLICH angepasst ( wozu habe ich Elektrische Maschinen studiert).
Aus kostengründen wurde der Kurzschlussläufer belassen, hier liegt der "Pudelskern" für einen optimierten Hochfrequenzmotor und nicht im Blechpaket.


Lest mal was Ihr unter Eure Posts als Fusszeile schreibt . . . . .
 
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