Positionieren mit analogen Wegmesser

McMeta

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Hallo,
ich möchte mit einer 314C-2DP CPU hydraulikzylinder positionieren.
Ansteuerung erfolgt über Prop-Ventil
Positionsaufnahme über anlogen weggeber

Es gibt für die 31xC CPU´s ja den SFB44, der arbeiten ja aber wohl nur mit einem Drehgeber.
Gibt es sonst einen Baustein der auch mit anlogen messystem arbeitet oder eine möglichkeit dies bei dem SFB44 zu nutzen?
Vielen Dank
McMeta
 
Zuletzt bearbeitet:
SFB / FB41
Ist nen PID-Regler, mit dem solltest du positionieren können.
Mit F1 auf den Baustein findest du ne relativ gute Dokumentation.

Gruss
 
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Naja, der Baustein ist doch eigentlich zum kontinuierlichem [FONT=&quot][/FONT]Regeln gedacht.
Anfahr- und Bremsrampen / Längenmessung usw. kann man ja beim SFB44 einfach parametrieren. Gibt es wirklich so etwas nicht für anloge Wegaufnehmer?
 
Hallo,
ich hab den 44er jetzt nicht bei der hand, was verlangt er für ein signal vom Drehgeber? kann mann das Analoge dahingehend wandeln/scalieren?:confused:?

Thomas
 
Ich denke auch das man mit einem PI Regler das sehr gut realsieren kann.
Jedoch sollte man eine kleine Regelabweichung (wenn möglich) zulassen damit der Zylinder auch irgendwann mal zum stehen kommt und nicht um einen Punkt schwankt.
Der Zylinder wird also über ein Probventil angesteuert und wie macht ihr die Richtungsumschaltung oder ist die im dem Probventil integriert?
 
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Erst mal hallo zusammen,
lese diese interessante Forum nun auch schon seit einiger Zeit etwas mit und möchte nun auch meinen ersten Kommentar abgeben.

Wenn du lagegeregelt positionieren willst, dann würde ich Easy Motion Control verwenden. Das sind S7 Bausteine zum positionieren, die Anbindung Geber und Steller kann beliebig erfolgen auch mit analogen Gebern.
Es kommt aber natürlich auch etwas darauf an wie dynamisch bzw. komplex deine Achse laufen soll. Denn eigentlich muß man bei hohen Anforderungen bei hydraulischen Achsen noch die Ventilkennlinie berücksichtigen, dafür würde ich dann aber auf eine T-CPU 315T gehen.
Haben wir beides schon gemacht.

Gruß
watchdog
 
Also die Richtungsumschaltung erfolgt durch das Prop-Ventil +/- 10V -> Kolbenstellung A / B

Sollwertvorgabe von extern durch 4-20mA
Istwertaufnahme durch Wegmesser 4-20mA

Laut Hydraulik firma ist die Zylinderbewegung sehr langsam, denke also das ich keine sehr schnelle Regelung brauche und mit einer "normalen" CPU hinkomme.
Wie es sich jetzt herausgestellt hat muß doch der Zylinder nicht nur positioniert sonder auch geregelt werden, da er gegendruck bekommen kann.

Also doch PI-Regler?? Mit D-Anteil würde es glaub ich nix bringen da wie schon gesagt die bewegung sowiso sehr langsam ist und soweit ich das noch weis der D-Anteil auch eine ziemliche Belastung fürs Stellglied ist oder bin ich da jetzt ganz falsch? :confused:
 
Also ich denke das für Deinen Fall ein PI reichen wird. Der D Anteil ist aber gerade bei langsamen Strecken wichtig. Und zwar bei solchen die nur sehr langsam auf die Stellgröße reagieren. Beispiel Öltanker: Der Öltanker reagiert nur sehr langsam auf eine Sprungartige änderung des Ruders (Stellgröße) und der Regler muss also schon reagieren (gegensteuern) wenn eine kleine Kursänderung von dem Schiff in die gewünschte Richtung erfolgt. Der P und der I anteil würden warten bis man fast bzw. genau auf dem gewünschten Kurs wäre. Der D-Anteil ist quasi die Glaskugel (Zukunftsbestimmung) des Reglers er bemerkt das es in die richtige Richtung geht und "bremmst" dann aus bzw. das es in die falsche Richtung geht und schaltet den Turbo (in die andere "die richtige" Richtung) dazu.
 
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Ja, das wäre ja nur wenn die gesamte Regelstrecke träge ist.
Der Zylinder reagiert aber hier sofort auf änderungen des Prop-Ventils.
Mit langsam meinte ich nur das die Zylinderbewegung an sich langsam ist, nicht aber das verhalten auf änderungen

Aber wo ich gerade so drüber nachdenke hast du doch recht, ich habe immer nur ans "Heranfahren" an den Sollwert gedacht, da ich immer noch in "Positionier-laune" war ;)

aber bei ungewollten Ist-Wert änderungen verhält es sich so wie dein Schiff :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Schiff war nur als beispiel für den D-Anteil gedacht.

zum 3. mal: ich denke das in Deinem Fall ein PI Regler also ein PID ohne verwendung der D anteils das richtige ist.
 
Also bei hydraulischen Achsen kann man schon mal auf einige systembedingte Unzulänglichkeiten stoßen - vor allem bei Prop Ventilen! (Servo Ventile sind da besser)!
- Hysterese um den Nullpunk
- Nichtlinearität
- große Stellglied Verzögerungszeiten etc.

Aber wie gesagt hängt von den Randbedingungen der Anlage ab. Mit einem PI/PID Regler kriegt man das wohl auch hin, aber wenn du wirklich positionieren willst, ich meine als mit vorgebaren Beschleunigungen/Verzögerungen/Geschwindigkeiten etc. dann mußt du daß was normalerweise der IPO macht noch selber programmieren (Lagesollwerteingang für den Regler).

Wir haben schon hydraulische Pressen mit einfachsten Mitteln nämlich mit EMC und CPU314C bei einer Positionierenaugkeit von ca. 0.5mm realisiert. Und das bei reinem P-Regler! Und da wurd auch gegen ein Moment gefahren!

Eine andere Anlage wurde mit einer CPU 315T mit Ventilkennlinienfunktion und Vorsteuerungsfunktion auf 0.005mm Positioniergenauigkeit und hohe Dynamik gebracht.

Ich habe dabei die Erfahrung gemacht das die I und D Anteile extrem schwer einzustellen sind und unterm Strich hatten wir ohne ein bessere Ergebnis. Den I und D Anteil haben wir deshalb bei der 315T sogar abgeschalten.

Das Ganze setzt allerdings schon etwas Grundkenntniss in Regelungstechnik voraus. Bei diesem langsamen Vorgang sollte aber eine einfache Lösung reichen wenn der Zylinder in der Lage ist das Gegenmoment mühelos aufzubringen.

Gruß
Watchdog
 
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Also bei hydraulischen Achsen kann man schon mal auf einige systembedingte Unzulänglichkeiten stoßen - vor allem bei Prop Ventilen! (Servo Ventile sind da besser)!
- Hysterese um den Nullpunk
- Nichtlinearität
- große Stellglied Verzögerungszeiten etc.

Also laut Hydrauliker hat das Ventil keine Hysterese um den Nullpunkt. Da wurde angeblich extra drauf geachtet.
Ich muß meine Regelungstechnik-Unterlagen wohl mal wieder rauskramen. Hatten in der Schule etwas Regelungstechnik (Einstellungen des Reglers aus der Sprungantwort ermitteln/berechnen usw.)
 
Also laut Hydrauliker hat das Ventil keine Hysterese um den Nullpunkt. Da wurde angeblich extra drauf geachtet.
Ich muß meine Regelungstechnik-Unterlagen wohl mal wieder rauskramen. Hatten in der Schule etwas Regelungstechnik (Einstellungen des Reglers aus der Sprungantwort ermitteln/berechnen usw.)

Also Neben den Regelungstechnik unterlagen gleich noch ein Oszi dazu holen mit min. 3 Kanälen um Sollwert, Stellgröße und Istwert anschauen zu können.
 
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