Beschaltungsgrundsätze SPS

maverick

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Hallo zusammen,

Brauche mal Hilfe . Für meine Prüfung muss ich Beschaltungsgrundsätze in Verbindung mit Relais, Anschluss von Kontakten, Signalgebern mit Transitoren, Schützspulen uns Magnetventilen an einer SPS wisssen.

Mir fällt nur ein das Induktivitäten auf jeden Fall eine Freilaufdiode haben sollten. Muss ich sonst noch was wissen dazu ?

Danke im Voraus.. Gruss Mav:cool:
 
hallo,
na da gibt es noch menge, schau dir mal die einzelnen baugruppen an, da wird geschrieben wie das zu managen ist, z.b. laenge, emv gerechtes verlegen, extra schellen zum erden usw.
 
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Kommt drauf an...

Reine E/A Baugruppen für bloß binäre Signale sind meist relativ schmerzfrei. Aber sowie du Baugruppen hast, die mit höheren Frequenzen oder Datenübertragungen arbeiten, ist es wichtig, sich an bestimmte EMV- Vorschriften zu halten. Motorkabel von Frequenzumrichtern sollten zum Beispiel nicht neben Signalleitungen liegen, geschirmt sein und der Schirm sollte vollflächig aufliegen. Geberleitungen von empfindlichen Messgeräten (besonders analoge Geber) müssen mitunter geschirmt und/ oder mit Ferritkernen versehen werden. Von Siemens gibt's extra Schirmanschlussklemmen und Haltebügel für geschirmte Leitungen.
Induktivitäten sollten eine Freilaufdiode haben (bei DC) oder Varistoren.
Bei Signalgebern mit Transistoren (nehme mal an, dass hier z.B. Näherungsschalter gemeint sind) fällt mir bloß ein, dass es hier 2-Draht- und 3-Draht- Technik gibt.
Um lieb zu deiner SPS zu sein, solltest du vorher schauen, ob der maximale Ausgangsstrom pro Ausgang und der Gleichzeitigkeitsfaktor nicht überschritten werden.
Ausgangsmodulen kann man z.B. aus Not-Aus Gründen die 24V und damit die Ausgänge wegschalten.

Allerdings suche ich auch noch das Simatic- Handbuch, in dem das drinsteht... Ich hatte sowas doch mal rumliegen...
Hat das irgendjemand? Ich bin doch paranoid, ich schmeiß doch eigentlich nie was weg...?!?

Gruß, Tobias.
 
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Auch wenns jetzt nichts konstruktives ist,
aber wer lässt sich solche dämlichen Fragen einfallen?

Die Antwort kann irgendwas zwischen einem Satz, "Induktivitäten mit Freilaufdiode/RC-Glied"
und einer vollständigen Diplomarbeit sein. Speziell bei Sachen wie EMV ...

Noch so aus Interesse, welche Prüfung zu was?

Das einfachste wäre vermutlich, du kopierst das Siemens-Hanbuch "Baugruppendaten" und legst dieses bei.
 
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Alles wieder alt, siehe Seite 58:

Integrierter Überspannungsschutz
Die Digitalausgabebaugruppen der S7-300 haben eine integrierte Überspannungsschutz- Einrichtung.
Zusätzlicher Überspannungsschutz
Induktivitäten sind nur in folgenden Fällen mit zusätzlichen Überspannungsschutz-
Einrichtungen zu beschalten:
• Wenn SIMATIC-Ausgabestromkreise durch zusätzlich eingebaute Kontakte (z. B.
Relaiskontakte) abgeschaltet werden können.
• Wenn die Induktivitäten nicht von SIMATIC-Baugruppen angesteuert werden.
Anmerkung: Erkundigen Sie sich beim Lieferanten der Induktivitäten, wie die jeweiligen
Überspannungsschutz-Einrichtungen zu dimensionieren sind.

(Zitatende)

Ich habe noch beigebracht bekommen, immer eine Beschaltung anzubauen. Kann sich aber aus EMV- Gründen trotzdem empfehlen, streut dann weniger. Und an solchen Fehlern sucht man sich blöd.

Aus den Angaben der Digitalausgabebaugruppen kann man entnehmen, für welche Art von Verbrauchern die Baugruppe geeignet ist.

Analogbaugruppen sind etwas weniger schmerzfrei, da findest du auf Seite 186ff Informationen.

Gruß, Tobias
 
Auch wenns jetzt nichts konstruktives ist,
aber wer lässt sich solche dämlichen Fragen einfallen?

Noch so aus Interesse, welche Prüfung zu was?

Hallo MSB,
Techniker Prüfung Elektrotechnik Fachrichtung Prozessautomatisierung und EnergietechnikFach Steuerungs und Regelungstechnik

Unser Dozent war sehr Groszügig mit seiner Stoffeingrenzung :)

Danke schon mal an alle für die Infis.

Gruss Mav
 
weitere Hilfe

was ich noch vergass, der Größte Hit ist das keine Unterlagen zum Stoff mitgegeben woden sind.

Kann mir jemand schnell und einfach erklären wie die Analogwertein und ausgabe mit ADU und DAU, Vergleicher und Grenzwertbildung funktioniert.


Danke im Voraus

Gruss Mav
 
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Bevor ich nimmer dazu komme, habe gerade im Moment leider nicht viel Zeit:

S7 Baugruppenbeschreibung (siehe Link oben), Kapitel 4. Damit kannst du vielleicht schon ein bisschen was anfangen.

Gruß, Tobias
 
Jede Siemens Baugruppe arbeitet in den Standart-Bereichen,
als z.B. 0-10V, 0-20mA, 4-20mA, ... die je nach Baugruppe in Hardware-Konfig eingestellt werden können
immer von 0-27648 unipolar, bzw. -27648 .. 27648 bipolar gewandelt.
Gilt umgekehrt genau so für Normsignalausgänge.

Einen Sonderfall bilden hier speziell Thermo/Widerstandseingänge, also PT100 usw.,
diese werden von der Baugruppe im Normalfall als skaliertes Integer mit einer oder 2 kommastellen ausgegeben.

Indem du also sagst L PEW (Adresse des AE-Kanals), kannst du mit diesem Wert bereits,
Rechnen, vergleichen usw.

In der S7-Welt werden Analog-Werte sehr oft als REAL-Wert weiterverarbeitet.
Hierzu bietet Siemens einen FC105 Scale, bzw. einen FC106 Unscale,
welcher diese 0-27648 o. -27648 .. 27648 auf einen REAL-Wert,
entsprechen 2 Grenzwerten "HI_LIM" bzw. LO_LIM skaliert, bzw. deskaliert.

Mfg
Manuel
 
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