PCS7, SFC: Handhabung der Schrittketten

vladi

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Hallo an alle PCS7 Profis,

wir kennen die Schritt Abarbeitung in PCS7; Initialisierung, Bearbeitung, Beendigung. Alles (leider) speichernd, setzt man irgendwo was auf True,
muss man irgendwo wieder reseten. Z.B. ein Ventil soll in dem Schritt 1, 2, 3 AUF sein:
1) Man setzt das Ventilbit im Init, und resetet im Beenden. Blöd:
wenn man die SK abbricht, bleibt das Bit, irgendwo anders muss man alles
vorsichtshalber reseten. Blöd: Schreibarbeit.
2) Man setzt bei S1 auf TRUE, und weiter unten(S3) wieder auf FALSE (speichernd); Blöd: wie oben; Blöd: wenn man eine gestoppte SK an eine beliebige Stelle fortsetzen will...

Hat jemand eine interessante Idee für die Handhabung der blö.. SFCs
bezogen auf die Zugriffe auf Aktoren/Ventile usw.??? Vielleicht mit einem
Step-Index oder....?

Danke für die Anregungen.

Gruss: Vladi
 
Kenne das Problem nur zu gut, habe es letzendlich immer so gemacht:

1. Schrittbit pro Schritt (Bits im DB) im Init setzen bei Beendigung rücksetzen im jeden einzelnen Schritt.
2. Beim Ende- Schritt alle Bits einmal rücksetzen.
3. Auf Aggregatebene Schrittbits verodern.
4. Nur die Analogwertbearbeitung machen wir im Bearbeitungsschritt.

lG
Karl
 
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Sfc

Hi, Karl,
danke, ich habe auch daran gedacht, dass das vielleicht die beste
Lösung ist. Schade eigentlich, die Bits SOLLTEN eigentlich automatisch
da sein, wie beim S7 Graph!
Ich dachte auch an einem Stepindex, im Init immer "Index := Index +1", denn dann könnte man z.B. falls ein Ventil zwischen Step 5 und
Step 28 immer offen ist, mit zwei Vergleicher (Index>=5 UND Index<=28)
vor dem Ventilbaustein die Sache erledigen;sonst gibt es 23 mal "ODER".
Also so eine Bastlerei habe ich vom PCS7 nicht erwartet(ist mein erstes Projekt).
Hast du noch ein Paar andere Tricks auf Lager?

Gruss: Vladi
 
Die Sache mit dem Integer ist nicht schlecht.....
nachteilig wird das aber denke ich wenn es eben nicht Schritt 3 bis 23 ist sondern 3,5,6,7, 12,14,... vor allem:
was mich um den Verstand bringt ist die Störbehandlung.... wann reagiere ich in welchem Schritt auf eine Aggregatstörung? Und das habe ich zumindest mit der bitweisen Bearbeitung halbwegs übersichtlich hinbekommen.

Tipps, habe ich leider keine Guten:
wir haben die SK fast immer so aufgebaut:
SK START- startet den SFC
SK HALT- geht an der SK vorbei- ist diskret programmiert: HALT dreht alle Aggregate der SK ab! (bei chemischen Prozessen machen wir es aber nicht so sondern umgekehrt!)
SK WEITER schaltet in den nächsten Schritt (geht nur in HALT) und zwar fragt der SFC in jedem Schritt nach dem SK WEITER- Bit und springt weiter.
SK START geht von HALT wieder in Normalbetrieb

Nützlich ist es wenn man beim Init-Schritt den Klartext in ein CHAR-Feld in einem DB schreibt- damit kann man auf der OS den aktuellen Schritt auf allen Bilder immer hinschreiben.

Wie Du siehst haben wir das SFC-Visualisation Tool gemieden, finde das für einen durchschnittlichen Bedienmann einer Anlage zu kompliziert (zB wenn das Ding mal auf Hand steht.....gute Nacht!!). Zum Testen für den Programmierer ist es allerdings gut.

Tja, bei Fragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung- weil wir müssen gegen das PCS7 zusammenhalten chchchch.

lG
Karl
 
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