Probleme mit DP/DP Koppler AugebStd2 (Verbindung unterbrochen)

Lockenfrosch

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morgen,

vorab der hinweis darauf, dass die ursache des problems gefunden wurde und ich nun versuche herauszufinden was eigentlich schiefgegangen ist.

wer nicht alles lesen möchte, die kurzfassung:

-kopplung auf anderen teilnehmer mittels DP/DP koppler (ich: S7-400, er: drei maschinen mit einer soft-sps TwinCAT)
-bussgeschwinidigkeiten: ich: 187,5kbit/s, er: 19,2kbit/s
-länge der daten 21byte IN / 25byte OUT
-problem: busskoppler meldet sich willkürlich vom bus ab und nach 8-10s wiede an
-lösung: seine geschwindigkeit anheben
-FRAGE: WARUM TAT DER KOPPLER WAS ER TAT?


long version ;) :

problembeschreibung:
nach einer erweiterung der softwareschnittstelle von 5byte IN / 5byte OUT auf 21byte IN / 25byte OUT meldeten dies slaves (drei kopplungen zum selben maschinentyp) sich in willkürlichen abständen vom bus ab und waren nach 8-10sek wieder ok (die screens sind später entstanden... also zeitangabe 8-10s passt nicht).

DP%20DP%20Slave%20gestoert.jpg



DP%20DP%20Slave%20ok.jpg


steuerung gekoppelter maschinentyp:
die maschine arbeit mit einen panel-pc und hat eine soft-sps zu laufen (TwinCat).



was die letzten tage so alles geschah :D :
ursprünglich waren die maschinen in einen busstrang mit weiteren slaves. in diesem bussystem war alles mögliche, von et-stationen über panels bishin zu "nicht siemens" perepherie.
anfangs tippten wir auf ein kabelproblem, da zum gleichen zeitpunkt der schnittstellenerweiterung noch eine andere maschine (s7-300) dazu kam (inkl. einige meter an kabel). Deshalb plazierten wir nachträglich ein repeater, was natürlich nichts brachte... anschließend versuchten wir das problem zu lösen, indem wir die zweite schnittstelle der 414-2DP nutzten, um so die drei "problemteilnehmer" unabhängig vom rest zu machen... aber auch erfolglos.
damit konnten wir ein hardwareproblem ausschliessen und ich telefonierte mit den maschinenlieferanten, [k]der mir erzählte das er seinen bus auf 19,2kbit/s fährt (mein bus: 187,5)... darauf bat ich ihn die geschwindigkeit anzuheben[/k]... und siehe da, seit gestern kein busausfall mehr....

frage:
nun hängt das ganze ja offensichtlich mit der erweiterung der schnittstelle und der geschwindigkeit des buses zusammen. mir will nur nicht ganz einleuchten warum der koppler so reagiert... währe schön wenn jemand mal nen paar erklärende worte dazu abgeben könnte.
 
nur ne Vermutung: Hat der Langsame Bus den Koppler ausgebremst, das dieser die Daten nicht "fortschaffen" konnte?

Man könnte dies testen, indem man ständig schnell Daten sendet und schaut, ob alle ankommen.


Thomas
 
Sowas ähnliches hatte ich auch vor Kurzem
Buskoppler meldete beiden CPU´s (317-2F und 315F) für einige ms Baugruppe gestört. Sonst stand nix weiter an. Dies geschah mehrmals im Zeitraum von 2 Tagen

Merkwürdigerweise wurde in dem Zeiraum nix an der Anlage geändert und nachdem am folgenden Tag die Produktion wieder startete und wir weitere Ursachenforschung betreiben wollten, passierte nix mehr ??????
Das ist jetzt ca. 4 Wochen her
 
hm, möglichwerweise lag es am kabel bzw. steckern die durch umwelteinflüsse (wärme/kälte/feuchtigkeit) beeinflusst wurden/werden... man weiß ja nie.

ich kann mir bei meinen problem vorstellen das das ganze irgendwie mit dieser soft-sps zusammenhängt.
 
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Stack

Hallo, ich habe bis jetzt wenig Erfahrung mit DP-Kopplern....

Aber wenn der schnelle Bus die Daten schneller in den Stack (Zwischenspeicher) des DP-Koppler schreibt als der langsame Bus die wieder ausliest läuft der Stack irgendwann über weil der Speicherplatz des Stack begrenzt ist.

Wenn du den zweiten Bus jetzt schneller gemacht hast liest er die Daten schnell genug aus, so das der Stack nicht mehr überläuft.

Ganz sicher bin ich mir nicht aber ich glaube das könnte das Problem gewesen sein. Wenn es jemand besser weiß würde ich mich über eine Bestättigung meine These freuen.

nfg
 
Aus dem Siemens Handbuch über DP/DP-Koppler
Beitrags ID 1179382


Desweiteren kann in jedem Netz mit einer anderen Baudrate gearbeitet werden. Netz 1 füllt den Ausgangspuffer langsamer, als er von Netz 2 gelesen wird. Netz 2 liest somit mehrmals die identischen Daten hintereinander. Umgekehrt ist es in der Richtung von Netz 2 nach Netz 1. Es wird der Ausgangspuffer mehrmals überschrieben, ehe er vom Netz 1 gelesen wird. Es stehen somit immer die zuletzt geschriebenen Daten zur Verfügung.

Auf Seite 1-2 im Handbuch gibt es auch eine Abbildung, wo eine Seite vom Bus mit 1,5 MBaud und die andere mit 12 MBaud projektiert ist.
Daher sollte es nicht an den unterschiedlichen Baudraten liegen
 
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Hallo,

ich habe im Moment haar genau das gleiche Problem wie Lockenfrosch es ganz oben beschrieben hat.
Kann mir jemand dazu helfen ?
Ich hab keine Ahnung mehr wo ich noch suchen soll...

Danke und Grüße
Carsten
 
@carstem
Also fangen wir mal an:
a) Diagnosepuffer?
b) Wenn du das gleiche Problem hast, hilft dann auch die gleiche Lösung - siehe Post vom TE.

Mfg
Manuel
 
Hallo,

mein Diagnosepuffer sieht genau aus wie der aus dem ersten Post, deshalb erspare ich mir mal den erneut hier abzubilden.
Ich habe 3 CPU's der 300er Baureihe mit zwei Kopplern verbunden. Alle drei CPU's sagen das gleiche im Diagnosepuffer mit einem Unterschied, an der einen ist der Fehler in der Diagnoseadresse 2046 und bei den anderen beiden in der Diagnoseadress 2045. Die Busgeschwindigkeiten sind in den Netzen überall genau gleich eingestellt. Seltsam..., ich weiss nimmer weiter.

Grüße Carsten
 
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