Füllstandsmessung

settelma

Level-1
Beiträge
356
Reaktionspunkte
2
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo zusammen,

ich will mit meiner Siemens S7-313 einen Füllstand in einem großen Wasserbehälter kontinuierlich messen. Das Problem ist das ich nicht noch nicht viel Erfahrung damit habe und keine Ahnung habe was ich da für einen Sensor nehme. Eigentlich brauch ich ja nur nen Sensor der mir
ein z.B. 4-20mA Signal ausgibt. Den schlies ich an meiner Analogkarte an und verarbeite das im Programm.

Kann mir vielleicht jemand ein paar Tipps geben welchen Senor ich für sowas am besten nehme. Wenns geht vielleicht gleich mit Internetadresse das ich mir die Sache gleich anschauen kann.

Danke schon mal.

Gruß Markus
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich habe mehrmals die Levelflex von Endress und Hauser eingesetzt. Die Möglichkeiten dieser Geräte sind erstaunlich. Leider sind sie etwas kompliziert zum Abgleichen, hier solltet Du Hilfe vom Hersteller anfordern
 
Ein weiterer Anbieter währe UWT.

Die sind zwar mehr auf messungen in Schüttgütern speziallisiert, haben
aber auch Messgeräte für Flüssigkeiten am start.
 
Falls Du das SPS Magazin bekommst, darin befindet sich ein Poster mit allen Arten von Füllstandsmeldern, die E&H bietet. Häng es Dir an die Wand, und der Posterhintergrund versetzt Dich in Urlaubsstimmung
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich hab jetzt mal nachgefragt was die Teile so kosten.
Das ist ja wahnsin. Die sind mal richtig teuer.

Hat vielleicht noch jemand ne Idee wie ich einen Füllstand auch günstiger messen kann. Ich dachte das ich mir vielleicht mehrer Messpunkte im Behälter setzte und mir dann in der Steuerung mehrere Messhöhen anzeigen lasse.

Ich mein mal gehört zu haben, das das in einem Rohr mit nem Schwimmer und ein paar Reedkontakten so gemacht werden kann.

Gruß Markus
 
vielleicht sagst du uns erstmal wie groß dein behälter überhaupt ist bzw. wie tief er ist und welchen durchmesser er hat.

ich arbeite häufig mit sensoren von eh, prosonic kosten ca. 800€ und ich bin mit den dingeren echt zufrieden.

einfache unltraschallsensoren mit denen du eine distanz von 1-2 metern mesen kannst bekommste schon für 300-400€

was verstehst du unter teuer?
ich finde die preise für ausgereifte industrietaugliche sensortechnik vollkommen ok. mit conradgebastel darf man das zeug nicht vergleichen. wenn du sowas für ein privates projekt brauchst dann wäre conrad oder ebay vielleicht ne alternative.

ich meine du kannst auch micowellensensoren einsetzen, quasi das non plus ultra der füllstandsmessung - aber die kosten von vornerein das doppelte als ultraschall...
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Als einfache (relativ günstige) Variante wären dann noch Siemens Sonar Bero,
oder die Geräte von Microsonic, welche kostengünstig sind, aber wirklich gut funktionieren.

Mfg
Manuel
 
Hallo Manuel

Wir verwenden meistens Drucktransmitter (im Boden vom Gefäss eingebaut). Sie sind in verschiedenen Aufführungen & Anschlussarten erhältlich, und auch recht preiswert zu haben.

Beispiel für Wasser: 0-400 mBar entsprechen 0-4 Meter Wassersäule.

Beispiel von Firma Wika: http://webportal.wika.de/WikaSite/GlobalSites.aspx

Gruss Hoyt
 

Anhänge

  • DS_PE8101_D.pdf
    322,3 KB · Aufrufe: 44
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hier nochmal das Datenblatt von E+H für verschiedene Messbereiche

Ausführung als Druckmessumformer.
Läuft bei uns in mehreren Anwendungen störungsfrei

Warum das Rad nochmal neu erfinden.
Sollte dies zu teuer sein, vielleicht mal bei Fischer-Technik anfragen:rolleyes:
 

Anhänge

  • Cerebar T PMP131.pdf
    259,8 KB · Aufrufe: 18
Hallo

Wir haben in unserer Wasseraufbereitung die Konstruktion mit Schwimmer, Rohr und Gegengewicht eingebaut. Funktioniert einwandfrei. Nur ob es günstiger kommt, die Konstruktion zu bauen, und Initiatoren und SPS Eingänge zu kaufen, musst Du Dir ausrechnen. Sollte im Tank etwas anderes sein als normales Wasser, muss bedacht werden, ob die Konstruktion den Sicherheitsvorschriften entspricht.
 
Was man von dir bisher noch nicht erfahren hat:
Welches Messprinzip hast du dir eigentlich vorgestellt?
Wo musst du messen? (Wasserbehälter ist nicht wirklich Aussagekräfig)
Hast du irgendwelche besonderen Hygienischen Anforderungen (Trinkwasser z.B.)
Wie willst(kannst) du messen?
- Abhängesonde
- ca. 1/2 Zoll Einschweissmuffe in einer Rohrleitung ...

Als gängig Messysteme haben sich bei Wasser nun mal entweder Druck oder Echolot herauskristallisiert.
Oder reichen dir 3-4 feste Füllstandspunkt, dann wären evtl. noch Elektroden,
also eine "konduktive" Messung eine Alternative ...

Mfg
Manuel
 
Was man von dir bisher noch nicht erfahren hat:
Welches Messprinzip hast du dir eigentlich vorgestellt?
Wo musst du messen? (Wasserbehälter ist nicht wirklich Aussagekräfig)
Hast du irgendwelche besonderen Hygienischen Anforderungen (Trinkwasser z.B.)
Wie willst(kannst) du messen?
- Abhängesonde
- ca. 1/2 Zoll Einschweissmuffe in einer Rohrleitung ...

Als gängig Messysteme haben sich bei Wasser nun mal entweder Druck oder Echolot herauskristallisiert.
Oder reichen dir 3-4 feste Füllstandspunkt, dann wären evtl. noch Elektroden,
also eine "konduktive" Messung eine Alternative ...

Mfg
Manuel


Das Messprinzip ist mir eben nicht wirklich klar.
Vielleicht Ultraschall?!

Der Behälter ist ein Vorratsbehälter für Trinkwasser.
Er ist ca. 3,50m tief. Die Maße sind ca. 3x3m.

Ich würde gern mit ner kontinuirliche Messung arbeiten um den Füllstand genau am Panel anzeigen zu können.

Sind die Druckmesser teuer?

Gruß Markus
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Sind die Druckmesser teuer?

Gruß Markus

teuer ist relativ...
Ich persönlich würde es mit Druckmessumformern wie von Hoyt beschrieben realisieren.
Hatte vor Jahren mal schlechte Erfahrung mit Ultraschallsensoren gemacht, weil einströmendes Frischwasser zuviel Unruhe auf die Wasserobefläche gebracht hat. (Ist aber schon lange her)

Und mit den hier erwähnten div. Herstellern liegst du noch in deinem Budget. Genaue Preise kann ich aber von hier aus nicht angeben

Gruß
Pizza
 
Sind die Druckmesser teuer?
Ich wills mal so formulieren, im Rahmen deines Budgets, ist es wohl einfacher einen wirklich guten Druckaufnehmer zu bekommen,
als ein gutes Echolot.

Ein wirklich guter, und auch elektrisch robuster (Stichwort Überspannung) Druckaufnehmer wäre z.B. dieser da:
http://www.acs-msr.de/fileadmin/user_upload/pictures/service/2021_text.jpg
http://www.acs-controlsystem.de/Unsere-Schnaeppchen.478.0.html

Von denen beziehen wir im Regelfall unsere Druckaufnehmer,
die Erfahrungen sind durchweg positiv.

Egal wie, ein Druckaufnehmer setzt voraus, das du irgendwo einen Anschluss für ein Manometer nutzen kannst,
oder von irgendwem eine Einschweißmuffe montieren lassen kannst.

Abhängedruckaufnehmer sind im Regelfall teurer, und im Reinwasserbereich (meine Erfahrung) nicht wirklich gern gesehen.

Mfg
Manuel
 
Wie gesagt, ich hab noch keine Erfahrung mit den dingern.
Ich hätte mir so zwischen 200-300€ vorgestellt.

Nimm einen Cerabar T von E+H.
Den kannste in ein 1" Gewinde schrauben.
Wir kaufen den in grösseren Stückzahlen für < 150,-€
Für 200-300€ solltest Du die auch in kleinen Stückzahlen bekommen.

Alternativ einen Waterpilot FMX167.
Die kosten aber schon etwas mehr, je nach Kabellänge.
Dabei handelt es sich um eine Einhängesonde.

Beite Typen liefern ein passives Messsignal.
Deine Alanogeingangskarte muss also für 2-Draht Umformer geeignet sein.
Hinweis: Die Onboardperepherie der kleineren S7-300 Steuerungen (CPU 313C.., CPU 314C..) können nur 4-Draht Messumformer, also aktive Messsignale.
Gehen tut z.B die 8-Kanalige Karte 6ES7 331 7KF02-0AB0. Davon gibts auch eine 2-Kanalige Ausführung, aber die Bestellnummer hab ich gerade nicht parat.

Für Trinkwasser würde ich auch eher was berührungsloses empfehlen, wie z.B. Ultraschall.
Die sind aber wesentlich teuerer. Haben aber deutliche Vorteile.
Die Messsensorik verdreckt z.B. nicht (siehe Kläranlagen!!).
Bei Druckaufnehmern musst Du schon etwas aufpassen.

MfG
manni199
 
Zurück
Oben