S5 DB1 Fehler

mariob

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Hallo,
nach knapp 12 Stunden ist es manchmal schwierig ein Problem zu beschreiben, scheiss Schreiberei:sad:. Also unser Siclimat System hunzt, aber darum selbst geht es nicht. Eines der AGs, S5 135U mit Erweiterungsrack, bestückt mit 3 CPs (ich denke 2IM 308) mit ET 100 Anschaltungen mindestens 5 Eingangskarten 1 Ausgangskarte und mindestens 5 Analogkarten, CPU 922, startet nicht mehr. Vorausgegangen waren ca. 5 Stunden Spannungsfreiheit, wir hatten Wartung durch das zuständige EVU. Also CPU bleibt nach dem Hochlauf einfach im Stop. Batterien der RAM Kasette i.O., Rackbatterie i.O., Spannungen alle da. Pg runtergebuckelt, angestöpselt - Ustack sagt DB1 Fehler. Zweiter Teil des Ustack recht unplausibel, eigentlich alles auf Null, Ebene war 1, Befehlszähler hatte einen Wert, aber Akkuinhalte auf 0. DB1 Fehler heißt ja das Hardware nicht vorhanden ist die aber da sein müßte. Ich zog und steckte also alle Karten - keine Besserung. Auffällig ist, das die CPU ohne Programm im Run im halben Sekundentakt QVZ meldet - ist das normal? Nun ist es ja so das man aufgrund der Sytemdaten im Ram auf die Baugruppe rückschließen kann, die keine Meldung bringt. Ich werde das Handbuch (das Systemhandbuch war es dächte ich nicht) auch am Montag wälzen, aber vielleicht hat jemand einen Tip für mich.

Danke
Mario
 
Hallo Mario,
hattest du während deiner "Dunkelphase" auch mal eine Karte oder ggf. die CPU aus dem Rack gezogen ? So etwas hatte ich mal - da war Staub in die Steckleiste gefallen (keine Ahnung wie). Nachdem ich dann nicht mehr weiterwußte hatte ich alle Steckkarten gezogen und sowohl das Rack (hier in erster Linie die Steckleisten und das Netzteil) und alle Karten mit Druckluft (sauberer !!!) durchgepusstet - Nach einigem Schwitzen gestartet und es lief wieder - GsD ...

Gruß
LL
 
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Danke Larry,
das ist ja das Doofe, das Ding hat während der ganzen Zeit nicht mal einer angeschaut, der Schrank war zu, also nur aus und dann irgendwann wieder ein. Und vor allem vor 14 Tagen sämtliche Lüfter getauscht und dabei grundlos geschwitzt. Diese eine Ausgangskarte hat nämlich dummerweise auch Zugriff auf die Schalter der hochspannungsseitigen Einspeisung.

Gruß
Mario
 
Ich hatte mal sowas, da hab ich einen ag-abzug geamacht, die cpu urgelöscht und alles wieder draufgebügelt. da lief sie wieder.
 
Hallo,
ja, das vergaß ich zu schreiben, ein komplettes Neueinspielen des Originalprojektes blieb leider auch erfolglos. Selber Fehler, das war dann auch der Punkt an dem ich dann die Geige eingpackt habe.

Gruß
Mario
 
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Auf der im-308 gibts dann noch schalter (eher brücken) die man setzen oder lösen kann. damit wird die baugruppe dann etwas "entspannter" und zickt nicht wegen jedem mist herum. welche das genau sind, müsste ich auch erst erlesen. hilft vieleicht bei der fehlersuche.
 
Hallo,
danke, ist vielleicht mal noch ein Hinweis. Nur mal so als grobe Strategie, wenn ich den DB1 ohne weiteres Programm in die Büchse lade, wird dieser beim Start geprüft oder gibt es erst Ärger beim Zugriff auf die Adressen? Im erstern Fall wäre es ja dann recht simpel möglich die Fehlerquelle zu bestimmen.

Gruß
Mario
 
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DB1 Fehler

Hallo,

mariob schrieb:
wenn ich den DB1 ohne weiteres Programm in die Büchse lade, wird dieser beim Start geprüft oder gibt es erst Ärger beim Zugriff auf die Adressen?

Der DB1 wird immer beim Neustart geprüft. Wenn es später beim Zugriff auf die Peripherieadressen Probleme gibt, wird das durch die zuständigen OB's behandelt.
Bei dem von Dir beschriebenem Fehler hätte ich allerdings einige zusätzliche Informationen zur Fehlerursache im USTACK bzw. in den Akkus erwartet.

Egal, mache einfach folgendes (einen aktuellen Programmabzug vorausgesetzt) :

1) Anlage spannungslos machen.
2) Alle Baugruppen ziehen, die mit der Peripherie zu tun haben ( also DA, DE, AA, AE, IM, CP etc.).
3) Spannung wieder einschalten.
4) AG urlöschen
5) Neustart der CPU durchführen.

Wenn jetzt die Zyklus-LED der CPU in Dauergrün leuchtet und dieses Ereignis

mariob schrieb:
im halben Sekundentakt QVZ meldet

nicht mehr auftritt, ist Deine CPU in Ordnung. Dann schauen wir mal weiter. Eventuell kannst Du ja mal einen Screenshot vom USTACK hier einstellen.

Gruß

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Hallo,
und danke QM, manchmal sieht man selbst den Wald vor Bäumen nicht mehr, dazu ist dann aber ein Forum sehr hilfreich. Genauso werde ich tun.... Morgen abend gibts ein Feedback.

Gruß
Mario
 
Hallo,
irgendwie bin ich immer wieder begeistert, was Forenarbeit so leisten kann - Ihr seid die Größten (ich logischerweise auch)! Erstmal lief die SPS komischerweise, aber ohne Kommunikation zur OS (Visualisierung). Also erstmal der Test nach QM, ging ohne Karten problemlos. CPU grün ohne QVZ oder sonstiges. Karten wieder rein CPU mit QVZ aber grün. GRMPF. DB1 eingespielt. CPU Neustart, blieb in Stop. Ustack sagt Stop im Anlauf, DB1 Fehler. Programmierhandbuch der CPU 928 gewälzt, um die Fehlerregister des Systems auszulesen (hatte am Samstag keinen Bock mehr dazu). Ging recht flott, die passende Textstelle relativ schnell gefunden und BS3/4 ausgewertet. Scheint bei der CPU 922 dasselbe zu sein, wenigstens ein Standard. Der Fehler zeigte auf die Digitaleingänge, die von einer der beiden IM 308 abgebildet wurden. Nur eben welche? Umstecken und weglassen der beiden IMs veränderte das Fehlerbild nicht im gewünschten Maße. Vor allem benahmen sich die Dinger an den Anzeigen der Frontplatte normal, und wenn eine CPU nicht anläuft braucht man auch nicht in die Fehlerregister zu schauen, die im RUN geschrieben werden. Etwas ratlos fand ich dann glücklicherweise das Handbuch der 308, S3/3, diesen blöden Schalter vergesse ich nicht so schnell wieder. Dieser bringt den IM in den Testbetrieb - danke auch an repök - und siehe da CPU war mit DB1 grün ohne Fehler. Der Rest ist Kompott, es waren zwei ET100 Netzteile gestorben, aber das man da auf der IM nichtmal eine grobe Auswertung macht ist mir unverständlich. Eine rote Birne hätte da doch gereicht oder eben ein:TOOL:. Naja danke an alle, ich lege mich morgen wieder hin:ROFLMAO:.

Gruß
Mario
 
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