Hardware für Ofenregelung

hATZEnbrECHT

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Hallo!

Habe die Aufgabe ein Angebot für den Tausch einer DDR-Steuerung gegen eine S7 zu erstellen. Es handelt sich dabei um einen Ofen mit 24 Heizzonen.

Benutzt werden Thermoelemente vom Typ K und die Heizelemelemente werden mit PWM angesteuert. Geplant sind neben dem Rack zwei ET-Stationen und ein Panel-PC.

Eine ET-Station sammelt dig. Signale aus dem Feld und steuert Magnetventile. Mit der anderen Station möchte ich die Thermoelemente einlesen. Der Panel-PC übernimmt die Visu und den Datenspeicher für Kundenprotokolle.

Nun zu meinem Problem:

Als erstes wollte ich die FM-Baugruppen der 300 nehmen. Die sind aber sch...e teuer. Außerdem fehlt mir ja dann als Eingang an den Regelkarten das Thermoelement, da ich keine Ausgleichsleitungen ziehen will/soll.

Nun habe ich also geplant mit der ET-Station die Elemente einzulesen und die solid-state-relais mit "einfachen" digitalen Ausgangskarten anzusteuern.
Nun habe ich im Katalog die 1BL00 angesehen und bei der Schaltfrequenz Werte von 100Hz gelesen. Das ist ja schon ne Menge... kann ich also davon ausgehen, dass das so funktionieren könnte?

Wäre eben fatal wenn ich nach Angebotsabgabe, dann doch Reglerkarten für je 800 Euronen kaufen müsste.

Vielen Dank für Eure Bemühungen!

Hochachtungsvoll, hATZEnbrECHT

P.S.: daten vom Ofen habe ich noch nicht bekommen, kann also erst nächste Woche mich dazu äußern
 
Hi

Wäre eben fatal wenn ich nach Angebotsabgabe, dann doch Reglerkarten für je 800 Euronen kaufen müsste
3 x 800 für Temperaturerfassung --> 2400 Euro
(3 x 8 Temperatursensoren)


Oder redest du von einer FM-Regelungskarte ?

Wie genau soll das sein, welche Leistungen.
(Temperaturabweichungen +- x°C)

Welche Leistungsteile willst du verwenden ?
 
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Nun habe ich im Katalog die 1BL00 angesehen und bei der Schaltfrequenz Werte von 100Hz gelesen. Das ist ja schon ne Menge... kann ich also davon ausgehen, dass das so funktionieren könnte?
Wie schnell/träge ist dein Ofen ?

Benötigst du 100 Schaltvorgänge pro Sekunde ?

Ein Ofen ist normalerweise ziemlich träge.


Mach doch mal eine Messung am Ofen.
 
Ja mit den 800€ meinte ich die FM-Baugruppen.

dT< +/- 4°c um einen sollwert von 750°C

Ofendaten bekomme ich wie gesagt erst noch geschickt
 
Hi

dT< +/- 4°c um einen sollwert von 750°C
Sollte eigentlich kein Problem sein.

Messen der Istwerte mit 3 Karten.
Ansteuern mit Hilfe eines normalen DO.
PWM von 120 Sekunden könnte reichen (Unverbindlich)

Grobe Anhaltspunkte würde die "Masse des Glühgutes" geben.
15 Tonnen und mehr sind mit PWM-Zeiten von 120 Sekunden möglich.


Alle Angaben jedoch ohne Gewähr.
 
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Was ist denn jetzt für eine Technik drin? Wie wird die Leistung geschaltet (Schütz, Solid State Relais?)
Eventuell kannst du das PWM-Signal direkt mit einem normalen Digitalausgang erzeugen. Wenn deine SPS 10ms Zykluszeit hätte und dein Ofen träge genug ist, damit sich bei einer Sekunde voller Leistung oder keine Leistung keine gravierende Temperaturänderung ergibt, kannst du so die Einschaltdauer der PMW zwischen 0 und 100 (%) in Ein-Prozent-Schritte stellen.
Ist der Ofen dafür nicht träge genug, kannst du so vorgehen:
1. Dauer des PWM-Zyklus verringern, auf Kosten der Auflösung des Stellsignals.
2. Falls mehrere Heizelemente pro Zone existieren, soviele wie möglich dauernd einschalten und nur das letzte mit PWM betreiben.
 
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