SINAMICS G120 Widerstandsbremsung

Mr Array

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Hallo Leute,

Im Rahmen einer Diplomarbeit möchte ich mittels eines SINAMICS S120 einen G120 antreiben. Der G120 soll als Belastung den S120 abbremsen.
Am G120 sind Bremswiderstände angeschlossen, aber die Bremsung funktioniert nicht.
Bitte um Hilfe!!
 
Naja die Bremswiederstände sind ja nicht zu bremsen da!

Wenn ein Moder an einer Rampe runter fährt und er eine großen last hängt kann es vorkommen das die Last beginnt den Motor zu treiben dann arbeitet der Motor als Generator und erhöht die Zwischenkreisspannung des Umrichters!
Der interne (kann auch extern seine) Brems-Chopper überwacht die Zwichenkreisspannung, wird diese durch eine treibende Last zu sehr erhöht verbrät der Brems-Chopper die Überschüssige Spannung an Bremswiederständen.

Gruß
SKg
 
Hallo Skg!

Deine Meinung ist schon Richtig, das eine Wirbelstrombremse die Einfachste und beste Lösung wäre, jedoch habe ich als Vorgabe
für meine Diplomarbeit das es ein S120 sein MUSS. Ich hätte auch lieber
eine Wirbelstrombremse verwendet.

Das ganze Projekt ist so konzipiert, dass mehrere Laborübungen mit den beiden FU's gemacht werden können.

Das bedeutet: Einzelinbetriebnahme der FU's mit Starter
Einzelinbetriebnahme und Programmierung mittels SCL
Koppelbetrieb mit Last und Belastungmaschine

Füge im Anhang ein Bild hinzu damit es Anschaulicher wird.

Links --> S120 --> Belastungsmaschine --> KEINE Bremswiderstände
Rechts --> G120 --> Lastmaschine --> Bremswiderstände

Danke im Voraus für alle Antworten!!!
 

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Moin Mr.Array,

Was genau geht denn nicht an der Bremsung.


Wenn dein Motor 1 gegen die Last von Motor 2 "ankämpft", geht dein Strom von Motor 1 nach oben. Motor 2 wird immer noch angetrieben. Strom geht dort auch nach oben. Schaltet Motor 2 ab und wird durch Motor 1 angetrieben hast du generatorische Energie. diese wird nach überschreiten deiner max Zwischenkreisspannung (einstellbar) über deine "Herdplatte" verbratet.

Oder besser gesagt. Wer soll denn bremsen wenn beide treiben?
 
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Hallo und Guten Morgen Verpolt,

Das Problem liegt daran, das der Treibende Motor (S120) sich auf die Drehzahl der Belastungsmaschine einstellt und somit NIE ein Generatorischer Betrieb entsteht.

Klartext: Motor 1 gibt unerwünschter weise nach und Pendelt sich auf die
Drehzahl des Motors 2 ein.

Wichtiges Detail: Beide Motoren haben die gleiche Leistung (0,37kW)!

Ich meine daher das das ganze Problem ein Regelungsproblem ist.

Danke für die Hilfe

mr array
 
Wie wäre es denn mit unterschiedlichen Drehzahlsollwerten? Dann müssten die beiden Regler ja gegeneinander arbeiten und Du hättest Deine Belastung. Evtl. dazu noch eine Drehmomentbegrenzung?

Nur so 'ne Idee.

Gruss, Lothar.
 
So wie ich den Versuchsaufbau sehe hat keiner der beiden Motoren eine Drehzahlrückführung (Impulsgeber auf der Welle), das ist der denkbar ungünstigste Fall!
Bei diesem Versuchsaufbau verwenden die Umrichter ein intern berechnetets Motormodell, soll heißen das die Drehzahl nur Theoretisch bzw. an Hand von Spannung, Strom und eingegebenen Motordaten berechnet wird.

Am besten solltest du die Motoren nachrüsten (zumindest den Motor der am S120 hängt)!
Es könnte vieleicht auch mit unterschiedlichen Sollwerten funktionieren!

Gruß
SKg
 
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Mir sind die Interna des G120 nicht wirklich bekannt.

Wenn der G120 als Momentengeregelter Antrieb konfiguriert werden kann, dann sollte es möglich sein ein konstantes Moment vorzugeben und dieses dem S120 Antrieb vorzusetzen, woduch dieser gegen das Moment, welches der G120 aufbaut, arbeitet.

Wie mein Vorposter aber bereits geschrieben hat, gibt es offensichtlich keine Geberrückführung und nach meinem Kenntnisstand ist eine Geberrückführung für eine Momentenregelung notwendig.

Gruß Rolf
 
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