Umfangreichere mathematische Funktionen

N

nolde

Guest
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Hallo,

ich möchte folgende Einganssingnale in mathematische Funktionen einbinden:
-2x Kraftmessdosensignale
-3x induktive Wegaufnehmersignale

Diese Eingangssingnale möchte ich über umfangreiche mathematische Gleichungen, welche die Trigonometrischen Funktionen Sinus, Cosinus, Arkussinus, Arkuskosinus und Arkustangens sowie die arithmetischen Funktionen Quadratwurzel und Quadrat beinhalten umformen und als Ventiltreibersignale in einen bereits vorhandenen Prüfstand einbinden.
Außerdem möchte ich die Option haben eine Größe während der prüfung von Hand einzugeben (oder über einen regelbaren Spannungsteiler). Ist dies mit einer SPS umsetzbar?
Falls ja: Ich kenne mich mit SPS bisher so gut wie gar nicht aus. Mit welchem Kostenaufwand wäre das verbunden und was benötige ich an Hardware/Software für diese Umsetzung.

Also es geht wie gesagt lediglich darum 5 bzw. 6 (für die manuelle/elektronische Eingabe) Signale mit umfangreichen Gleichungen umzuwandeln und an einen bestehenenden Prüfstand mit Analogen und Digitalen Eingängen etc. weiterzugeben.

Vielen Dank für jeden Tip

P.S. Wenn euch eine bessere Alternatiove als eine SPS einfällt, wäre ich auch für einen solchen Vorschlag dankbar.

Gruß
Nolde.
 
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Heute können die meisten SPS mit Gleitkommazahlen rechnen und verfügen über die trigonometrischen Funktionen. Etwas anderes ist, wie lange sie dazu brauchen, die Rechnung durchzuführen. Noch ein anderer Gesichtspunkt ist, wie schnell die A/D-Wandler der Analogeingaben sind. Was hast du für Anforderungen?
Alternative: Mikrokontroller. Schneller. Billiger.
 
Hallo,
da gebe ich Zottel 100% Recht die analoge Wandlung ist nicht die schnellste. Zu der Lösung von Zottel ist zu ergänzen: Es gibt da das kleine Problem, das ohne Vorkenntnisse sich die Sache etwas hinzieht, und ohne Bastelei geht es auch nicht ab, es gibt da auch Module ob die Dir reichen mußt Du selbst feststellen. Hier mal ein Link:
http://wilke.de/uebersicht9.php
Die lassen sich auch leichter Programmieren.

mfg

dietmar
 
war eben nicht eingeloggt. Beotrag von Gast war von mir.

Das system an unserem Prüfstand ist von MTS und schließt Messkarten Netzteile PC und Software mit ein, nur kann die Software die Eingangssignale nicht wie von mir gefordert mathematisch umrechnen und diese neu gebildeten Größen als Regelgrößen für die angeschlossenen Hydraulikventiltreibermodule verwenden.

Daher muss ich die Signale wandeln bevor ich sie an das MTS system übergebe. Normalerweise müssten ja, voraußgesetzt die Systemleistung des Anlagen-PCs ist stark genug, dann eine Messkarte mit 6 analogen Eingängen und 6 Analogen Ausgängen plus Software, die die entsprechenden mathematischen Funktionen kann genügen.

Mir geht es wirklich nur um die Signalwandlung, denn die Auswertung, Prüfunsgdurchführung ist so komplex, dass dies vom MTS-System passieren muss.

Was meint ihr ist hier ein kostengünstiges zuverlässiges Produkt?
 
Hallo,
das habe ich jetzt noch nicht richtig verstanden (muß wohl zu warm sein), wie übergibst Du die Werte nach MTS, hast schon mal mit MTS gesprochen?

mfg

dietmar
 
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ich übergebe nicht die werte an MTS sondern ich über gebe ein durch berechnung geändertes analoges signal an die eingangskanäle meiner MTS-Hardware (geauer gesagt die Messverstärker) und diese sind dann auch die schnittstelle zu allem weiteren.
 
Hallo,
also für mich hört sich das an als wollte man ein Pferd von hinten aufzäumen, da die Hardware vorhanden ist aber die Software nicht geeignet ist......., jetzt die analogen Messwerte umrechnen und dann übergeben,im MTS verarbeiten, übernehmen, umrechnen, und wieder rausschicken, vom Gefühl her würde ich sagen: das wird nichts.
Was kann oder macht den das ominöse MTS-System? Also ich würde nochmal mit denen sprechen, das bewart eventuell vor einer teuren Blamage. Kannst ja mal schreiben wie es ausgegangen ist.

mfg

dietmar
 
Ja Dietmar,
du hast das schon fast verstanden: Die Hardware ist vorhanden, nur beinhaltet die alte Software nicht die Funktionen, die benötigt werden, nämlich nach berechneten Größen zu regeln. Das möchte ich mit einer vorabwandlung der Signale erschlagen, das heißt ich will die Eiongangssignale des MTS-Systems mit einem Microcontroller etc. zu gerechneten Größen verarbeiten und dann dem MTS System übergeben.
Weiter nichts. Hab nur das Problem, dass ich eine Größe erst während der Prüfung kenne und diese dann auch erst während der Prüfung mitverrechnen muss. Was meinst du wie könnte sich das realisieren lassen, dass man eine Größe explizit an einem Eingang mit übergibt (ich dachte an einen Spannungsteiler, der mit Poti veränderbar ist, dann muss man nur noch eine Proportionalität zwischen Eingangsspannung und der Größe herstellen) Vielleicht fällt euch noch was eleganteres ein z.B. Eingabe über numerisches Tastenfeld etc. was meint ihr was so ein Microcontroller kostet, der 6 Analoge Eingänge (-10V ...+10V DC)und vielleicht noch zwei Digitale Eingänge (0V...12V DC) verarbeiten kann?

Und wie groß ist eigentlich die Zykluszeit einer SPS im Schnitt bei mittelaufwendigen Prozessen?

Gruß,
Nolde.
 
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was die zykluszeit der sps betrifft, die hängt von typ und hersteller ab.
sps kannste bei analogen signalen die mit 1khz getastet werden aber sowieso knicken weil die hw zu langsam ist.
entsprechende zykluszeiten könntest du mit manchen spsen warscheinlich schon erreichen. es gibt auch softsps die laufen auf normalen pc´s.


wegen der mikrocontroler, also ich habe was das betrifft bisher auch nur erfahrungen mit wilke gemacht. darf mir deshalb nicht unbedingt ein urteil über microcontroller im allgemeinen erlauben.
aber die controller von wilke bzw. ihre bauart machen einen recht "industrietauglichen" eindruck.

die programmierung mit einer basic ähnlichen sprache ist recht einfach.

die eingabe des wertes ist über ein poti möglich, die schönere lösung wäre da sicher eine tastatur mit display am controller. (für sps gibt es auch die verschiedensten panels von der textanzeigen bis zum touchsreen)

bei wilke weiß ich das der umgang mit display und tastatur recht einfach ist weil es dafür fertige treiber gibt.

die billigste lösung wäre vieleicht zwei taster für auf und abwärtszählen (ggf zwei weitere um in größeren schritten zu zählen, oder softwaremäsig den wert nach längerem drücken schneller erhöhen) und ein display oder je nachdem wieviele digits benötigt werden entsprechend viele 7-segment anzeigen die mit controller ic oder mit digitalen ausgängen angesteuert werden...

oder nur einen led-balkenanzeigen, oder....

was genau willst du?
in welchem bereich liegen welche werte?
 
Denke auch dass das mit der Eingabe über Tastatur eleganter und vor allem auch einfcaher und präziser ist.

Gibt es zu Wilke noch Alternativen, damit ich mir verschiedene Angebote einholen kann?
 
Hallo,
am besten versuchst Du es bei der Elektronikfront mit deinen Nachfragen, denn mit solchen Geschichten wird die Hardware dermaßen ausgereizt, das Dir hier vieleicht noch Zottel helfen kann, aber sonst wirst Du keine kompetente Antwort erhalten (soetwas hat hier bestimmt noch keiner gemacht)
http://www.progforum.com/
http://www.transistornet.de/


Ich will Dich hier nicht rausekeln (bist jederzeit willkommen), aber diese Aufgabenstellung übersteigt hier meinen Horizont, der meisten Anderen wohl auch, es wird dir keiner sagen können, so geht es, so könnte es klappen, und ich will nicht das Du hinterher entäuscht bist.


mfg

dietmar
http://www.mikrocontroller.net
 
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ich möchte folgende Einganssingnale in mathematische Funktionen einbinden:
-2x Kraftmessdosensignale
-3x induktive Wegaufnehmersignale
Müssen alle mit 1kHz abgetastet werden?
Habe leider gerade keine Wandlungszeiten im Kopf, aber die meisten Micrcontroller, die mehrere Analogeingänge "on chip" haben, multiplexen die. Da mußt du:
- Kanal auswählen
- eventuell Einschwingen abwarten
- Wandlung starten
- Ergebinis holen

Wenn du eine (kangsam veränderliche) Größe erst während der Prüfung kennst und mit dieser eine schnell veränderliche Größe verstellen willst, gib das schnelle Signal über einen mehrstufigen Spannungsteiler (R-2R-Netzwerk, google für Erklärung) auf den Eingang. Mittels der langsam veränderlichen Größe schaltest du nun Abgriffe des Netzwerks zu oder weg (händisch mit Kodierschalter oder automatisch mit FET-Schaltern). Etliche D/A-Wandler (z.B DAC0804
http://www.analog.com/en/prod/0,2877,DAC08,00.html
}
beinhalten solche Netzwerke. Normalerweise werden sie aus einer (festen) Referenzspannung gespeist. Legst du bei Uref deine veränderliche Größe an, so wird sie mit dem Digitalwert multipliziert.
 
Sieh dir das einmal an: http://www.sorcus.de/. Da kann man Signale seht schnell einlesen und auf eine Prozessorkarte gleich bearbeiten.
Ich habe mal einen 2 MHz-Pic mit 8 Analog-Eingängen (sind gemultiplext) benutzt, da war mit allen Raffinessen bei ca. 500 Hz Schluß. Werte holen, umrechnen, PBM-Signal ausgeben. Die 4-Zeilen-Anzeige, die dran war, braucht ein rel. genaues Timing, die kam dann schon aus dem Tritt.[/url]
 
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