redundanz mit einer IM153-2

langenjes

Level-1
Beiträge
26
Reaktionspunkte
0
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo,

ich mochte eine Redundanz mit einer IM153-2 aufbauen.
Meine CPUs sind vom Typ 314C-2 DP.
Ich habe schon beide CPUs in der HW-Konfig angelegt.
Dann 2 Profibusverbindungen erzeugt.
lege ich nun den IM153-2 an (in beiden CPUs)

und gehe über Bearbeiten -> redundant einfügen kommt folgende Fehlermelgung
Das Objekt IM153-2 konnte nicht eingefügt werden.

Was muss ich beachten beim anlegen einer Redundanz?
Das Feld redundant einfügen kann nur betätigt werden, wenn ich in einer CPU zwei IM153-2 angelegt habe wieso?
 

Anhänge

  • Snap2.png
    Snap2.png
    30 KB · Aufrufe: 62
Moin,

Du musst nur darauf achten das die Hardware bei beiden CPUs vollkommen identisch ist. Du legst am besten erst eine CPU an mit der ganzen dezentralen Peripherie und kopierst diese dann in den anderen DP-Strang. In der Hardwareconfig wird das ganze nicht so wirklich als redundant angesehen, eher wie uwei getrennte CPUs (daher ja die Softwareredundanz ;-) )
 
Ich nehme mein Hinweis auf den Software-Redundanz zurück.
Meines wissens gibt dies nur CPU-Redundanz, kein Peripherie-Redundanz.
Peripherie-Redundanz fordert ein S7-400 H CPU.

Du musst nichts zurück nehmen, laut Bildchen in dem von dir verlinkten Handbuch, wäre die vom TE gewünschte Verschaltung schon möglich (siehe Kapitel 7.3).

Mfg
Manuel
 
Aber in Bild von langenjes gibt es dobbelte DP netze und auch primäre und sekundäre IM anschaltungen. Das gibt es nicht bei Software-Redundanz.
Bin aber nicht den Experte auf diesen Thema.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Aber in Bild von langenjes gibt es dobbelte DP netze und auch primäre und sekundäre IM anschaltungen. Das gibt es nicht bei Software-Redundanz.
Bin aber nicht den Experte auf diesen Thema.
Nochmal, genau das ist in dem Handbuch dargestellt.
Pro CPU wird eine IM153-2 konfiguriert, diese dann redundant bei der "anderen" CPU eingefügt, und praktisch dann 2 IM153-2 verbaut.

Mfg
Manuel
 
Laut den Handbuch scheint es das man ein IM153-2 mit 2-DP Schnittstellen konfigurieren muss, anstatt zwei IM153-2 wie im langenjens Bild. Siehe auch den Bild auf Seite 75.
Auf den Bild auf Seite 79 gibt es ein IM153-3 anstatt IM153-2, aber das ist ein Fehler, oder .. ?
Nach ein bischen suchen auf den www, scheint es aber das man 2-mal IM153-2 braucht. Warum steht es dann nicht klar in deutlich in Handbuch ?
Wirklich verwirrend.
 
Das ist kein "Fehler", in Step7 schaut das dann tatsächlich so aus, ist im Prinzip ganz einfach.

Du konfigurierst in CPU1 deine div. IM153-2 mit den entsprechenden EAs, dann kopierst du die ganzen IM153-2 am PB-Strang "A",
und fügst diese in den PB-Strang "B" der 2ten CPU über "Bearbeiten - Redundant Einfügen" ein.
Ergebnis ist, das Netpro so ausschaut wie im Handbuch.

In der Realität ist es dann aber so, das jede EA-Station für jede CPU jeweils eine IM153-2 hat.

Also IM153-2 IM153-2 div. EAs.

Mfg
Manuel
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich glaube dir.

Nur ist es in Handbuch nicht gut beschrieben. Es steht nicht in Text das man 2-mal IM153-2 einsetzen muss.
Es gibt ein Bild auf Seite 14 mit 2-mal IM153-2.
Es gibt ein Bild auf Seite 75 mit 1-mal IM153-2 und die Texte
"Die DP-Anschaltung IM 153-2 der ET 200M ist einmal verbunden mit der CPU in Station A und einmal mit der CPU in Station B."
und
"Station A und Station B sind gekoppelt über CP 342-5 an ein PROFIBUS-Netz."

Der Handbuch ist einfach nicht eindeutig.
 
Also prinzipiell haben hier alle recht :) Ist doch auch mal was schönes...

Bei redundanten Systemen gibt es viele Möglichkeiten wie man die aufbauen kann, von softwareseitiger Redundanz bis absolute Hardware-Redundanz wo alles doppelt ist. Also folgende Szenarien sind möglich:

Software-Redundanz mit ZWEI CPUs, EINER IM:

Es gibt ein Netz über das nur die beiden CPUs kommunizieren, im Beispiel aus dem Handbuch halt Profibus(kann aber auch ein anderes Netz sein...). Dieses Netz ist nur für die Redundanzdaten/Kommunikation!
ABER: Hier läuft das Anwenderprogramm nur auf EINER CPU! Beide "teilen" sich die dezentrale Peripherie, in der Realität übernimmt die zweite CPU bei Ausfall der ersten den kompletten Profibus-Strang. Der IM ist das relativ egal, beide Ports sind gleichberechtigt soweit ich weiss.

Software-Redundanz mit ZWEI CPUs, Zwei IM:

Prinzipiell so wie die erste Konfiguration, nur das halt eine Art Hardware-Redundanz auch bei den Anschaltungen besteht (die I/O-Karten sind aber nach wie vor nur einfach vorhanden.), Ob hier sowas geht wie bei der Hardware-Redundanz (siehe unten) weiss ich nicht.

Hardware-Redundanz mit 2 H-CPUs und 2 IMs:

Hier ist der eigentliche Unterschied das in beiden CPUs auch das Anwenderprogramm läuft, die CPUs kein eigenes Netz zur Querkommunikation brauchen (meist über LWL bei den 400ern mit entsprechenden Modulen) und der Profibus auch nur einmal projektiert wird. Hier kann man solche netten Sachen machen wie (bei mehreren ET200ern) einfach mal nen Endwiderstand reinhauen, dann sieht man wie die nachfolgenden Slaves direkt auf den anderen Strang wechseln! Auch hier aber keine Redundanz der I/O-Karten

Und hier ist genau der entscheidende Unterschied! Beide CPUs bauen die komplette Kommunikation auf, bei der Software-Redundanz hat man dann einen gestörten Bus!

Und wenn man dann noch die I/Os redundant haben will empfehle ich die ET200er Racks einfach mal drei kaufen und ne 2 aus 3 Auswahl einzubauen ;-)

Bei Bedarf kann ich aber mal ein paar alte Projekte rauskramen in der 400er H-CPUs mit besagter 2von3 Auswahl und sowas drin sind...

Ansonsten erstmal schönes Wochenende euch allen!
 
Hallo,

das Thema ist zwar schon etwas älter, aber ich habe eine Frage die genau hier hin passt - möchte ich meinen...
Kann ich mit einer S7 319F (auf der auch ein F-Programm läuft) eine Software Redundanz realisieren? Also eine zweite 319F danaben und alles was dazu gehört?
Feldbus ist PROFINET und die ET200M Anschaltungen IM154-3 PN.

Gruß
DerMatze
 
Ich hatte vor kürzen untersucht software und hardware redundanz untersucht, weil eine Kunde wollte es so.

Daher habe ich es durch Siemens Dänemark dies herausgefunden:

Software Redundanz ist sehr selten verkauft von Siemens. Das bedeutet das den Support von Siemens wird dementsprechend schlechter.
Den Umschaltzeit bei Software Redundanz kann mehr als eine Minute betragen (!). Um Umschaltzeiten in millisekundenbereich zu bekommen muss man S7-400H einsetzen.
Mit diesen Information in Sinne finde ich das den Ersparnis durch Software Redundanz anstatt Hardware Redundanz ist zu gering gegenüber die Nachteile.
 
Zurück
Oben