S7-317F projektieren - nur mit Safety Programmiertool?

Dumbledore

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Hallo werte Kollegen,

da bin ich mal wieder mit einer Frage, auf die ich nirgends eine Antwort finde ...

Unsere nächste Anlage wird eine S7-317F enthalten (Kundenwunsch ... bitte keine Diskussion über Pilz <-> Siemens <-> xxx). Sie wird von einer Fachfirma programmiert werden.

Ich wollte vorab schonmal die Hardware konfigurieren (um Infos fürs CAD zu bekommen) und musste feststellen, dass mein STEP7 v5.5 SP1 in der HW-Konfig zwar die aktuellen Sicherheits-CPUs kennt, aber keine der F-I/O-Baugruppen, auch nicht nach einem Update übers Internet. Benötigt werden digitale ET200S- und ET200M- F-Baugruppen.

Gehe ich recht in der Annahme, dass dies am fehlenden "Safety Programmiertool" liegt? Wobei sich dann schon die Frage stellt warum dies so sein sollte ...

Und wo ich schon mal am Fragen bin: wäre es zulässig, neben eine S7-317F-2 (6ES7317-6FF04-0AB0) eine normale Ethernetkarte (6GK7 343-1EX30-0XE0) zur nicht sicherheitsgerichteten Kommunikation mit der "normalen" S7-400-CPU zu setzen? Oder muss bzw. sollte man lieber die S7-317F-2PN/DP (6ES7 317-2FK14-0AB0) verwenden?

Danke vorab für jede Hilfe

Michael aka Dumbledore
 
1. Korrekt erkannt, du würdest "Distributed Safety" benötigen
2. Du kannst trotz F-CPU weiterhin aus dem vollen Baugruppenspektrum schöpfen, ob CP oder PN CPU ist nun also eine reine Philosophie oder auch Kostenfrage.

MFg
Manuel
 
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Wie MSB schon schrieb, ohne Distributed Safety geht nichts.

Noch zu dem warum das so sein sollte:
Die Safety DI/DOs kommunizieren mit der jeweiligen CPU über PROFIsafe. Dies beherrschen die Standard-CPUs nicht, somit wäre auch ein Einsatz bei diesen vollkommen witzlos.

Und noch was zum Aufbau (wg. CAD): Es gibt bei manchen Kombinationen F-CPU/Standard-Baugruppen/F-DIOs ab SIL3/Kat.4/PLe die Notwendigkeit eine spezielle Trennbaugruppe einzusetzen, siehe hierzu http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/14196403 .
 
du solltest weiterhin bedenken, das du niemals die hardwareconfig übertragen kannst ohne DS zu haben.
also nix mit hw erweiterung. könnnte auch schwer probs bei der ibn geben.
 
DS brauchst du halt auch, weil die Konfiguration der F-EA mit zum Sicherheitsprogramm gehört. Deswegen auch die Passwortabfrage wenn ein F-Programm genutzt wird.

Die HW-Konfig muss also die Fachfirma erstellen.
 
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Und für alle weiteren Eingriffe, Diagnosen oder Erweiterungen musst du stets die Fachfirma beauftragen, sofern du kein DS hast.

EDIT: Oh, hat Volker auch schon angeschnitten in Beitrag #4 !
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wo ich schon mal am Fragen bin: wäre es zulässig, neben eine S7-317F-2 (6ES7317-6FF04-0AB0) eine normale Ethernetkarte (6GK7 343-1EX30-0XE0) zur nicht sicherheitsgerichteten Kommunikation mit der "normalen" S7-400-CPU zu setzen? Oder muss bzw. sollte man lieber die S7-317F-2PN/DP (6ES7 317-2FK14-0AB0) verwenden?

Danke vorab für jede Hilfe

Michael aka Dumbledore

Die Kommunikation konte Sie mit beide lossungen machen, Aber ich solte fur die PN/DP CPU gehen. Mit dieser CPU konte Sie auch profinet I/O anschliessen.

MFG,

Joop
 
Ich wollte vorab schonmal die Hardware konfigurieren (um Infos fürs CAD zu bekommen) und musste feststellen, dass mein STEP7 v5.5 SP1 in der HW-Konfig zwar die aktuellen Sicherheits-CPUs kennt, aber keine der F-I/O-Baugruppen, auch nicht nach einem Update übers Internet. Benötigt werden digitale ET200S- und ET200M- F-Baugruppen.

da gibts doch auch andere Konfigurations-Tools im CA01 von Siemens, vielleicht hilft das dir auch schon weiter, wenn es nur um die CAD-Daten/Bestelldaten geht.

MfG MK
 
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