TIA Querverweise und KnowHow Schutz

Kotonaru

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Hallo Miteinander,

ich habe hier ein kleines Projekt mit TIA erstellt und wollte dies nun mittels "Know-How-Schutz" soweit sichern, das unser Kunde nicht in seiner Sicherungskopie "rumwurschtelt". Dazu habe ich alle FCs und FBs geschützt und die DB offen gelassen. So kann er ein bischen Diagnose betreiben und nicht mehr.

Das Problem das ich jetzt dabei habe ist, wenn ich mir im Programm einen Querverweis anzeigen lassen will bekomme ich keinen Einzigen. Erst wenn ich wieder alle Bausteine "freigegeben" habe kommen meine Querverweise zum Vorschein. Gibt es irgendwo / irgendwie eine Möglichkeit dies einfacher zu gestallten. Wenn ich bedenke, das wir demnächst eine große Anlage in Betrieb nehmen und hier den "Know-How-Schutz" ebenfalls einsetzen wollen, bekomm' ich Bauchschmerzen.

Vielen Dank für Eure Antworten.
MfG
 
HI Kotonaru,

laut Siemens Doku "STEP7 Professional V12.0 SP1" Kapitel 9.1.7:
Querverweise zu verwendeten Variablen, Merkern, Ein- und Ausgängen in know-howgeschützten Bausteinen werden auch nach Eingabe des korrekten Passworts nicht angezeigt.

Es sollte eigentlich nur die Variablen betreffen, die mit einem Know How geschützten Baustein zu tun haben.

Gr Michi
 
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HI Kotonaru,

laut Siemens Doku "STEP7 Professional V12.0 SP1" Kapitel 9.1.7:


Es sollte eigentlich nur die Variablen betreffen, die mit einem Know How geschützten Baustein zu tun haben.

Gr Michi

Ja, was beim TE wohl ALLE Bausteine sind. Über den (Un)Sinn lasse ich mich lieber nicht aus...
 
D.h. ich müsste von allen Bausteinen den Know-How-Schutz entfernen um an die Querverweise zu kommen. Super sache ... grr
 
Andersrum wird ja auch ein Schuh daraus:
Es werden nur die Bausteine geschützt welche für gewöhnlich nicht geändert werden müssen, und somit für eine IBN in aller Regel egal sind, landläufig auch als "Standardbausteine" bekannt.
In jenen Bausteinen steht dann aber sinnvollerweise auch nichts Querverweisrelevantes.

Aber *ACK* an StefanK, das man sich zu dem Unsinn jetzt besser nicht äußert, weil man ja weiß wie das endet.

Mfg
Manuel
 
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das unser Kunde nicht in seiner Sicherungskopie "rumwurschtelt".
Was der Kunde in "seiner Sicherungskopie" tut müßte Euch doch egal sein ;), hauptsache er ändert nicht das Online-Programm.
Möglicherweise reicht für Euern Zweck ja schon ein CPU-Schreibschutz-Passwort während der Garantiezeit. Dann ist zumindest die Online-Diagnose möglich. (Oder wollt/müsst Ihr irgendwelchen "dreckigen" Code verstecken?)

Wie sieht denn Euer Liefervertrag aus - erlaubt der Euch überhaupt einen KnowHow/Lese-Schutz?
Anscheinend bezahlt Euch ja Euer Kunde dafür, daß Ihr ihm eine kundenspezifische Anlage liefert.

Also an uns dürftet Ihr garantiert keine Anlage liefern, wo das kundenspezifische SPS-Programm in großen Teilen oder in Querverweis-relevanten Dingen lesegeschützt ist ...

Harald
 
Es handelt sich bei unseren Maschinen um Serienmaschinen - also keine speziell auf den Kunden zugeschnittenen Maschinen.
Uns geht es primär darum, das er (der Kunde) nicht das Programm abändert, auf die SPS aufspielt und uns dann anruft - mit der Bitte das Programm wieder lauffähig zu machen (Hatten wir in der Vergangenheit leider schon oft genug). Er hat einen Bereich im Programm bekommen, wo er seine Änderungen vornehmen kann. Aber die Hauptschrittkette bzw. der Programmteil der es wirklich verdient als Know-how bezeichnet zu werden darf/sollte er nicht anfassen.

Die DBs und Merket kann er ja ohne Probleme beobachten. Also einen Fehler im Ablauf ausfindig zu machen ist möglich.

Nur ist für uns die Weiterentwicklung und Beseitungung von Bugs recht schwierig ohne Querverweise. Aber wie ich es schon erwähnte werde ich dann einfach den Know-how-Schutz vom kompletten Programm entfernen müssen und nach getaner Arbeit das Programm eben wieder sichern.

MfG
 
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