Zählfrequenz

scheka

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Hallo,

ich bin gerade dabei meine Techniker Abschlussarbeit umzusetzen und bin mir bei der Berechnung nicht ganz sicher. Brauche ich eine Zählerkarte oder nicht? Es soll eine Öldosieranlage realisiert werden. Zur Messung der gefühlten Ölmenge möchte durch Zählen von Impulsen umsetzen. Der eingesetzte Zahnrad Durchflussmesser der Firma Hydrotechnik liefert mir 5250 Impulse pro Liter. Wenn ich jetzt von der maximalen Füllgeschwindigkeit von 5L pro Minute ausgehe so sind es 5250*5=26250 Impulse in der Minute. 26250/60 = 437 Impulse in der Sekunde. Sind es dann 437 Hz? Und wie berechnet man die maximale Zählerfrequenz eines "normalen" I/O Einganges, wenn von einer Zyklusdauer von 3ms ausgegangen werden kann.

bei der Google Suche bin ich die shannon Theorem gestoßen, die besagt die Abtastfrequenz muss doppelt so hoch sein wie die zu messende. Was sagt ihr dazu?

Grüße

Eugen
 
"Normale" Eingangskarte = 3ms Eingangsfilter
Zykluszeit = 3ms * 2 (wg Abtastung)
= 9 ms minimale Signaldauer
1/0,009 = ~110Hz als maximum.

Heißt im Klartext, du brauchst definitiv eine Zählerkarte für deine zu erwartenden 437 Hz.

Mfg
Manuel
 
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Hallo Manuel, vielen dank für deine Antwort! Könntest du mir noch sagen wieso du die Zykluszeit mal 2 nimmst? Oder ist es diese These von shannon theorem? Ich hatte 1/437 gerechnet. Was 0.0022 ergibt das heißt mein Eingang müsste schneller als die 2 ms abfragen.

MfG Eugen
 
Ja, mit 2 wird multipliziert wegen des Shannon Theorems. Die Abtastfrequenz ist ja hier deine Zykluszeit (bzw. die Schnelligkeit des Inputs), also die Doppelt Zykluszeit ansetzen und dann ausrechnen, wie MSB das gemacht hat.

PS: Bei manchen Durchflußmessern kann man die Zahl der Impulse verändern. Wenn du also weniger Impulse pro Liter nutzen kannst, kommst du evtl. auch mit einem normalen SPS Eingang hin.
 
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