TIA Abschlussarbeit - Steuern einer Spannungsquelle

KAGAzubi

Level-1
Beiträge
9
Reaktionspunkte
0
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo,
ich schreibe zur Zeit eine Abschlussarbeit und komme nicht weiter mit meinem Programm...

Zu steuern ist die Spannungsquelle "SM 45-70 D", diese hat einen Monitor und Program Input für je Strom und Spannung, alle 4 mit je 0-5V linear abgebildet, welche ich auf die analogen Eingänge für Monitor und analogen Ausgänge für Program meiner Steuerung leite.

Die Steuerung soll folgendes gewährleisten: Nach Angabe des Kaltwiderstandes einer Spule soll die Steuerung den Warmwiderstand (über den Isolationsfaktor des Lackes der Spule) errechnen und einen geeigneten Strom und eine geeignete Spannung errechnen, der Strom soll dann konstant durch die Spannungsquelle auf die Spule gegeben werden, und die Spannung langsam hochfahren, bis sowohl Spannung als auch Strom erreicht sind, dann soll abgeschaltet werden.

Ich benutze dazu eine CPU 1212C DC/DC/DC (6ES7 212-1AE31-0XB0) und als Zusatzmodul SM 1232 AQ2 (6ES7 232-4HB32-0XB0). Programmiert wird in TIA Portal V13

Da meine Ausbildung nicht SO SPS lastig ist, programmiere ich alles in FUP und komme zurzeit an einigen Probleme nicht vorran, jederlei Hilfe wäre, nunja, hilfreich.

Meine Probleme sind wie folgt:
- Wenn ich einfach nur die 0-5V Eingänge der Spannungsquelle ansteuere, liegt sofort zuviel Strom und die richtige Spannung an, der Strom geht dann langsam herunter (logisch, Spule wird warm, Widerstand erhöht sich, Strom geht runter) allerdings verbrennt die Spule bei dieser Art der Erwärmung.

- Wenn ich versuche eine Rampe zu fahren indem ich die gewünschte Spannung durch 200 teile und dann jede Sekunde 1/200stel auf einen REAL Wert addiere und dies versuche auf einen Ausgang zu legen, löscht sich dieser REAL Wert und geht wieder auf 0, der REAL Wert liegt in einem DB und ist als Remanent markiert.

-Sowohl Strom als auch Spannung folgen nicht grade linear meinen Analogen Ausgängen, ich gebe einen Wert vor, am analogen Ausgang kommt auch der richtige Spannungswert raus, sofort nach dem anschließen an die Spannungsquelle fällt jedoch die Spannung ein wenig ein.

Meine Fragen sind demnach:
- Gibt es eine Möglichkeit den Spannungswert als Rampe hochzufahren, möglichst in FUP und möglichst für... ich will nicht sagen "Dumme".

- Gibt es eine Möglichkeit die Strom und Spannungswerte zu regeln, damit auch wirklich am Ende das rauskommt, was ich haben möchte, also Program Ausgang solange regeln, bis möglichst genau der Monitor Eingang dem gewünschten Wert entspricht.


Vielen Dank für jede kleine Hilfe im Vorraus,
mfg

€dit meine ersten Versuche sind im Anhang zugegeben
 

Anhänge

  • Berechnung Strom und Spannung.pdf
    183,1 KB · Aufrufe: 45
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich hab mir den PID Regler angeguckt,
mit ein bisschen Einarbeiten kann der mir mit Sicherheit bei dem Spannungsabfall Problem helfen, nicht aber bei dem Rampenproblem und meinem Remanenz Problem :/ ich speichere einen REAL Wert in einen DB, der REAL Wert ist Remanent markiert, löscht sich aber in dem in der PDF gezeigten Baustein nach 1-2 mal addieren
 
du meinst doch, das diese bei jedem neuen Durchgang überschrieben werden, da Temporär?

Aber die addieren Werte werden doch in den REAL Wert im DB geschrieben, und nicht als Temp Variable gespeichert? Nur der Dividierte Wert wird in die Temp geschrieben und der soll sich auch nicht verändern, wir ja bei jedem Durchgang ausgerechnet und es kommt immer der gleiche Wert raus, alle Werte am Addierer sind REAL Werte in einem DB und als Remanent markiert

€dit, inzwischen habe ich alle Werte der Rampen Berechnung aus dem Temp Speicher genommen und auf den DB geschrieben und Remanent markiert, immernoch das Gleiche in Grün.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Was du noch überdenken solltest das du das QW96 in NW5 und NW9 und QW98 in NW3 und NW10 beschreibst. Einen Ausgang sollte mal nur einmal in seinem Programm beschreiben.
 
Du schaltest mit dem Verbackungsstrom den Spannungsausgang auf 0 und umgekehrt. Soll das so sein?
 
Du schaltest mit dem Verbackungsstrom den Spannungsausgang auf 0 und umgekehrt. Soll das so sein?
in welchen Netzwerken meinst du das? Wenn du SpannungsDISABLE und StromDISABLE meinst ist das nur ein Schreibfehler, die gehen beide an sollte die Schutztür auf sein, hab ich aber dennoch berichtigt, danke, ansonsten weiß ich nicht welche Netzwerke du meinst :D
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Jetzt mal andersrum:
Du schreibst im Eingangspost das du mit konstanten Strom die Spule erwärmen willst.

Das wiederum heißt:
Du gibts an deinem Analogausgang eben jenen Strom als Sollwert vor + eine Spannung die in etwa der erwarteten Höchstspannung entspricht.
Das ist eigentlich dann schon alles was du machen musst, den Rest macht dein Netzgerät, in dem es dann eben mit dem Stromsollwert die Spannung hochregelt, bis dann irgendwann die maximal vorgegebene Soll-Spannung erreicht ist.

Ich sehe jetzt hier im Rahmen deines Netzteils keinen Grund warum die SPS da irgendwelche Rampen oder Regelfunktionen machen sollte müssen.

Mfg
Manuel
 
Netzwerk 5 und Netzwerk 10.
Da nutzt Du einen Vergleicher auf die Stromgrenze, um die Spannung auf 0 zu setzen und umgekehrt.
 
Das macht die Spannungsquelle im Handbetrieb auch genauso, man gibt einen festen Stromwert vor, dann unterbricht man den Shutdown und wartet, bis die Spannung den gewollten Wert erreicht hat

Sobald ich aber die Schalter auf Program umlege um die Spannungsquelle mit der SPS zu programmieren passiert etwas anderes :/
Der Strom und Spannungswert gehen sofort auf die angegebenen Werte, keine Rampe, kein hochfahren, Strom und Spannung sind sofort da.

Netzwerk 5 und Netzwerk 10.
Da nutzt Du einen Vergleicher auf die Stromgrenze, um die Spannung auf 0 zu setzen und umgekehrt.


Schreibfehler :D hast Recht danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben