Step 7 RFID Reader an S7 300/400?

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Hallo zusammen!

Das ewige Passwortdilemma auf unseren Anlagen soll Schritt für Schritt durch RFID Reader ersetzt werden. (Hauptsächlich bei MP370, Comfort Panel....)

Wir verwenden bereits ein RFID System für Zugangskontrolle und Zeiterfassung.
Der selbe Chip soll dann an der Anlage zum festlegen der Zugangsberechtigung verwendet werden.

Nun die Frage:

Welche Systeme würdet ihr mir da empfehlen, hat das vielleicht schon jemand gemacht? :)

lg
Michael
 
Ich habe so etwas schon mal gemacht.
Das wirst du aber m.E. nicht mit MP's und Comfort-Panels hinbekommen.
Bei mir ging es um den Kaba-Chip, den ich mit einer selbstgeschriebenen EXE ausgelesen habe und das dann an die Visu übergeben habe. Ich denke, ein ähnliches System habt ihr auch bei euch im Haus.

Wenn du etwas möchtest, dass direkt mit Siemens arbeitet dann kannst du da nur das Siemens-eigene System hernehmen - das läuft mit manchen Panels ...

Gruß
Larry
 
Hallo Betriebselektriker

du könntest mal bei deinen Chip Lieferanten Anfragen manchmal gibt es Module die per Rs232 angebunden werden können mit den gelesenen Daten kannst du dann Arbeiten. Wir haben so sogar eine SAP Anbindung.

Mit freundlichen Grüßen Tia
 
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Ich würde zuerst mal herausfinden welche Transponder ihr da benutzt, also welche Frequenz verwendet wird und welcher Tag das genau ist. Wenn du das weißt, kannst du weiter entscheiden. Für 13,56 Mhz hat Siemens selber Reader
 
Also wenn ich meinen Chinesen RF-ID Kloner auf "125k" stelle, kann ich die Dinger kopieren. :ROFLMAO:
Genauer weiß ich es leider noch nicht...

Das Zutrittsystem ist von Siemens, geht auf Steuerplatinen in Klemmdosen mit Relais für die Türöffner.
Das ganze ist per Ethernet vernetzt.

Die Zugangsmodule sehen so aus: http://www.digitv24.de/de/Siemens-V...chnologie-Leser-13-56-MHz--ohne-Tastatur.html

Ich muss da mal mit unserer EDV reden, das System und die Verwaltung der unterschiedlichen Berechtigungen wird von ihnen betreut.

Die Idee geht mittlerweile in die Richtung das wir die Zugangskontrollen nicht direkt an die SPS anschließen, sondern die Daten direkt von der EDV auswerten lassen, die mir dann einfach nur ein par Bits schicken die ich dann in der SPS auswerte (z.b. über Ethernet)

Das ganze wird mit dann mit der vorhanden Datenbank der Zugangskontrolle, Auftragsverwaltung, bzw Betriebsdatenerfassung verbunden. Zugegeben das ganze ist noch nicht zu Ende gedacht, aber in die Richtung sollte es gehen.


Das macht das einpflegen von neuen Mitarbeitern, vergeben von unterschiedlichen Berechtigungen je nach Befähigung/Arbeitsplatz um vieles einfacher als eine Insellösung.


Der Vorgang könnte so aussehen:

-MF meldet sich an dem IPC der Auftragsverwaltung an. (eine neues System ist gerade in der Planungsphase, vieles ist noch möglich)
-MF gibt an das er an Anlage XY arbeitet, wählt neuen Auftrag aus und wird damit der Anlage zugewiesen.
-Entweder wird damit sein Benutzerlevel automatisch für eine gewisse Zeit freigeschalten...
-oder es gibt z.b. eine eigene Schaltfläche die extra betätigt werden muss (vorher mit dem Chip anmelden)

Die IPC´s sind dann nicht weit von den Anlagen weg, das sollte also nicht das Problem sein.

Was haltet ihr von dem ganzen... :rolleyes:
 
Wir haben hier bei einem Kunden auch das EKS-System in Betrieb, das ist vertretbar, finde ich. Anbindung per Profinet, die Panels bekommen dann über die SPS den entsprechenden Level und man kann als Bediener z.B. keine Maschinenparmeter verändern, keinen EInrichtbetrieb einschalten etc. Die Schlüsselchips haben auch ein Gültigkeitsdatum, das kann man auswerten, wenn man will und Schlüssel dann auch nicht zulassen. Der Hallenmeister hat ein Schreibgerät und kann Schlüssel beschreiben und ausgeben. Von irgendeiner EDV, von einer Leitung dorthin etc. würde ich meine Produktionsmaschinen niemals abhängig machen.
 
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Hmm, ich sehe das ähnlich wie Ralle. Den Zugang zur Maschinenbedienung völlig abhängig von einem anderen System zu machen ist schon mutig. Was passiert wenn deren Datenbank ausfällt oder durch irgend ein Update etwas schiefgeht?
Ich verstehe deine/eure Idee dahinter schon, aber etwas Unabhängigkeit schadet nicht.

Wir benutzen zur Anmeldung an einigen Anlagen auch die Transponder der Zeiterfassung, dazu verwenden wir ein RFID System von IFM. Die Antennen sind zwar abgrundtief hässlich und der Produktdesigner sollte des Landes verwiesen werden, aber das funktioniert problemlos.

Ralle, was kostet EKS in etwa pro Maschine?
 
Der Vorgang könnte so aussehen:

-MF meldet sich an dem IPC der Auftragsverwaltung an. (eine neues System ist gerade in der Planungsphase, vieles ist noch möglich)
-MF gibt an das er an Anlage XY arbeitet, wählt neuen Auftrag aus und wird damit der Anlage zugewiesen.
-Entweder wird damit sein Benutzerlevel automatisch für eine gewisse Zeit freigeschalten...
-oder es gibt z.b. eine eigene Schaltfläche die extra betätigt werden muss (vorher mit dem Chip anmelden)

Die IPC´s sind dann nicht weit von den Anlagen weg, das sollte also nicht das Problem sein.

Was haltet ihr von dem ganzen... :rolleyes:

Das ist von der Grundidee nicht so schlecht - aber ...
- Wie kommt der Benutzer mit seinen Rechten und die weiteren Daten an die Anlage ?
- Was passiert, wenn dieser Austausch mal nicht wie gewünscht stattfindet ? (Ich denke mal, dass dieser Punkt das ist auf das sich Ralle in seinem Beitrag bezieht)
- Du solltest auf gar keinem Fall die Standard-IT (Büro-Netzwerk etc.) mit einem möglichen Anlagen-Netzwerk verkoppeln - schon gar nicht ggf. den PN von den Anlagen mit in dieses Netzwerk bringen.

Gruß
Larry
 
Wir verbauen gelegentlich RFID-Reader, den Hersteller hab ich gerade nicht im Kopf, zur Anmeldung an unsere Maschinen, die sich als HID am Windows anmelden. Das hat den großen Vorteil, dass die Dinger quasi mit jedem Gerät kompatibel sind, an das man eine Tastatur anschließen kann.
 
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Das ist von der Grundidee nicht so schlecht - aber ...
- Wie kommt der Benutzer mit seinen Rechten und die weiteren Daten an die Anlage ?
- Was passiert, wenn dieser Austausch mal nicht wie gewünscht stattfindet ? (Ich denke mal, dass dieser Punkt das ist auf das sich Ralle in seinem Beitrag bezieht)
- Du solltest auf gar keinem Fall die Standard-IT (Büro-Netzwerk etc.) mit einem möglichen Anlagen-Netzwerk verkoppeln - schon gar nicht ggf. den PN von den Anlagen mit in dieses Netzwerk bringen.

Gruß
Larry

Bei uns ist das Produktions LAN vom Office LAN getrennt. Da gibt es keine Vermischungen.


Natürlich würde es ein "Offline" Backupsystem geben! Entweder Schlüsselschalter, oder eben einen Benutzer mit Administratorrechten der sich ganz normal per Passwort anmelden kann.

Dieses Passwort wird dann aber kompliziert sein und nur der Technik/Instandhaltung zur Verfügung stehen.


Momentan ist das Problem das es zig Passwortlisten gibt, die Passwörter sind teilweise recht unsicher (4 stellig-8 stellige Zahlen) und müssten regelmäßig getauscht werden....
spätestens nach 1-2 monaten weiß aber sowieso wieder jeder das Passwort für "seine" Maschine. :rolleyes:

Das führt dann manchmal zu richtig unschönen Fehlern. War dann natürlich keiner. :sc1:
 
Ich meinte das anders.
Bei mir hatte ich das wie folgt gelösst :
- die RFID-Chipleser sind an dem jeweiligen Visu-PC der Anlage angeschlossen gewesen - ich hatte nur PC-Runtimes
- die Visu hat sich via Script die Authorisierungsliste täglich von Server geholt (sofern ein Zugriff möglich war - falls mal nicht, was öfter vorkam, dann gab es ja eine "ältere" Liste lokal).
- in dieser Liste waren die Chips (deren Nummern), die zugehörigen Benutzernamen und deren Berechtigungen hinterlegt - es durfte nicht jeder Benutzer auf jeder Anlage das Gleiche
-> der Benutzer hat sich mit seinem Chip an der Anlage angemeldet - das wurde geloggt.
- für den Zugriff auf Parameter oder zum Ändern der Chargendaten mußte man sich separat anmelden. Auch hier wurde jede Änderung mitgeloggt.
- Bei all dem habe ich komplett den ganzen Siemens-Kram hinsichtlich Berechtigungen etc. und auch Logging umgangen. Auch die Benutzerverwaltung kam von mir.
- die Authorisierungsliste wurde meißtens von mir gepflegt - es hätten aber auch die Teamleiter aus der Produktion gekonnt ...

Vielleicht hilft dir das ja für deine Überlegungen

Gruß
Larry
 
Wir verwenden ebenfalls Euchner EKS.
Für einfache Anwendungen reicht die light-Version.
Riesen Vorteil vom EKS ist, dass die Chip-Aufnahme in eine 22,5 Bohrung passt.
Läßt sich nahezu überall problemlos nachrüsten.
Die Anmeldung am Panel erfolgt über die SPS per Steuerungsauftrag.
Keine Datenbank, keine IT ... einfach und funktional.

Gruß
Dieter
 
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