TIA WinCC Professional Verbindung zu 1200er die nicht im Projekt ist

macrums

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Hallo Leute,
eine kurze Frage hat sich mir gerade gestellt. Ich lege in WinCC V14 Prof gerade ein Projekt auf, welches nur die Visu für einige Steuerungen beinhaltet. Im TIA selber sollen die Steuerungen (hauptsächlich 1200er) nicht auftauchen.

Aktuell habe ich eine 300er eingebunden, welche ich aus einem Flexi-Projekt migriert habe- hier erfolgt die Variablenanbindung absolut. Das klappt.

Wie bekomme ich die 1200er Variablen ins WinCC? Ich kenne aufgrund der Symbolik ja die absolute Adresse nicht. Auch will ich nicht nachträglich alle Variablen anfassen müssen... Reiner Import geht auch nicht. Muss ich die Steuerung doch im Projekt anlegen?
Reicht es die Steuerung und die DBs anzulegen?

Im Handbuch habe ich etwas von einer externen Verbindung gelesen, die habe ich auch angelegt. Nur dann komme ich nicht recht weiter.

Danke schon mal für eure Hilfe vorab,

Gruß

Mac
 
Hallo,

also ich würde entweder die CPU und nur die DB's anlegen die ich brauche oder
mein Gegenüber bitten die Optimierung der DB's auszuschalten und mir absolute Adressen zu geben.
 
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also ich würde entweder die CPU und nur die DB's anlegen die ich brauche

Funktioniert das denn? Ich dachte man braucht schon mindestens diese Dummy-CPU?

Selbst nachträglich ne CPU mit den DBs mit nur den gleichen Namen anzulegen reicht m.M. nach nicht, wenn aus diesem Projekt die CPU nicht geladen wurde.

TIA generiert doch irgendwelche ID-Nummern die sich wer weiss wie ableiten aber nicht eindeutig aus dem DB und Variablennamen...

Aber vielleicht liege ich auch falsch.

@macrums: ich würde einfach die "Optimierung" der DBs in den SPSn abschalten.

Ansonsten dachte ich eigentlich, dass bei online verfügbarer CPU das WinCC sich auch die Variablen aus der Steuerung holen kann, zumindest war das für WinCC 7 so angedacht, und WinCC prof ist da doch ähnlich.

Gruß.
 
Hi,

nutz einfach einen Geräteproxy.
Im Projekt der CPU kannst du die Proxydaten erzeugen, das ist quasi nur ein export der Symbolinformationen.
Diese dann am Geräte Proxy im HMI projekt zur initialisierung nutzen und du hast alles was du brauchst.

Gruß
Christoph
 
Hi,

nutz einfach einen Geräteproxy.
Im Projekt der CPU kannst du die Proxydaten erzeugen, das ist quasi nur ein export der Symbolinformationen.
Diese dann am Geräte Proxy im HMI projekt zur initialisierung nutzen und du hast alles was du brauchst.

Das Verfahren hatte ich mit dem Simatic.Net OPC Server schonmal versucht, funktioniert dort aber nicht.
Es ist aber nicht möglich, da vom OPC-Server aus nur S7-Verbindungen möglich sind, und vom Proxy nur HMI-Verbindungen.
Wo der Unterschied zwischen diesen beiden Verbindungstypen sein soll ist mir nicht klar, denn eine S7-Verbindung von einem Simatic.Net OPC-Server zu einer 1500/1200 macht technisch gesehen das gleiche wie eine HMI-Verbindung.
Beim Simatic.Net OPC Server ist ein Zugriff auf "optimierte DBs" so wie es aussieht nur möglich wenn sich alles in einem Projekt befindet, andernfalls nur "nicht optimierte".
 
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Also ich kann bestätigen, dass es mit dem Geräteproxy funktioniert.
Wir waren ein kleiner Anlagenteil mit einer CPU1214: Ausgewählte Bausteine + TP-Bilder in per Proxy exportiert.
Der Fremd-Kollege der Hauptanlage hat das dann in sein Projekt (CPU15xy + Mobile-Panel) integriert und irgendwann hat es irgendwie funktioniert. Da war ich dann nicht involviert.

Eine andere angedachte Lösung (einfach unseren Stand komplett in das Projekt rein zu kopieren) funktionierte nicht, weil auch die Kommunikation über Profinet (unsere CPU1214 gleichzeitig Eigener PN-Master und Fremd-Device) lief.
Dann wäre aber die IP-Adresse doppelt (Device + CPU für TP) gewesen und es wurde im Detail ganz komisch....

Also Proxy funktioniert. Bei Änderungen während der Inbetriebnahme exportiert man natürlich sehr oft. Das macht bei dem TIA-Tempo dann ganz schnell keinen Spass mehr.
Also möglichst spät darauf umstellen. Solange für die Inbetriebnahme ein 2.Panel oder Runtime nutzen.
Oder ganz bleiben lassen:
Für unseren Anwendungsfall (2 unterschiedliche Firmen, wenn wir jetzt eine Mini-HMI-Änderungen für unseren Anlagenteil haben muss ich dass Hauptprojekt bekommen oder 2. Programmierer muss kommen) ist das sicherlich langfristig katastrophal.
War aber Vorgabe/Endkundenwunsch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben zu schreiben.

Mein Problem habe ich gelöst, indem ich die SPS in das Projekt mit aufgenommen habe.

Ein Gespräch mit der Siemens Hotline ergab, was auch oben schon geschrieben wurde, dass man die Optimierung der benötigten DBs ausschalten
könnte. Hier gäbe es aber dann Nachteile bezüglich Zykluszeit etc... Das habe ich nicht probiert. Vermutlich muss ich hier auch die Steuerung neu laden (reine Annahme- kann ich mir aber nicht anders vorstellen).

Von Siemens kam folgender Link zu meinem Thema:
https://support.industry.siemens.co...c-(tia-portal)-und-step-7-v5-x?dti=0&lc=de-WW

Ich habe diesen noch nicht weiter verfolgt. Es steht aber etwas von "Proxy" drin. Das hat oben auch schon jemand in einem Beitrag erwähnt.
Des weiteren kam von der Fachberatung noch dieses Bild:

proxy.jpg

Ich werde das testen.
 
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