Step 7 Digitalausgang bleibt nach Programmänderung gesetzt

flixtronik

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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich seit kurzer Zeit mit einer S7 314 CPU. Nach dem projektieren und ein paar kleinen Ein/Ausgangstests ist mir
aufgefallen, dass die von mir gesetzten Ausgänge nach einer Programmänderung gesetzt bleiben.
Ein kleines Beispiel, welches ich auch durchgeführt habe:
Taktmerker in der HW Konfig gesetzt und im Programm auf einen Ausgang gelegt, übertragen und getestet.
Anschließend den Ausgang verändert, wieder übertragen und getestet. Der zuerst gesetzte Ausgang bleibt gesetzt
und der zweite hat den Blinktakt von 1Hz.
Erst durch das betätigen von RUN auf STOP bzw. nach einem Warmstart ist nur der korrekte Ausgang gesetzt.
Ich habe vor einigen Jahren einmal mit einer 312er CPU gearbeitet und bin der Meinung, dass ich dort das Programm
im RUN-P Modus übertragen konnte und keinen Warmstart durchführen musste um die Programmänderung zu testen.
Gibt es bei der 314er CPU etwas zu beachten oder muss ich etwas in der HW Konfig einstellen?

Gruß
Lukas
 
Hallo Lukas,

das ist soweit normal. Ist vergleichbar wie wenn du einen Ausgang mit einen Setze einmal setzt und kein Rücksetzen Projekt hast.


Mit freundlichen Grüßen Tia
 
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Das ist ein normales Verhalten.
Wenn du z.B. A0.0 im Programm auf true setzt, und dann diese Anweisung entfernst dann bleibt der Ausgang auf true, denn er wird ja nie zurückgesetzt. Erst bei SPS Neustart wird der Speicherbereich wieder mit Null initialisiert, und dann ist der Ausgang auf false.
Das Verhalten ist wie wenn du einen Merker setzt, nach Neustart ist der Merker auf false, wenn sich der Merkerbereich im nicht-remanenden Speicherbereich befindet. Das Ausgangsabbild ist auch nur als Speicherbereich zu verstehen, der vom Betriebssystem nach Ende des OB1-Zyklus auf die eigentlichen Ausgangsbereiche der Peripherie geschrieben werden.
 
Danke euch beiden für die schnelle Antwort.
Gibt es in Step7 eine Möglichkeit den Warmstart mit der Progrmmänderung beim übertragen durchzuführen ohne immer an die CPU zu müssen?
Für den Fall, dass z.B. ein falscher Ausgang definiert wurde.
War das bei der 312er CPU als RUN-P vorhanden oder täuschen mich hier meine Erinnerungen?
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich die CPU immer neu starten musste bzw. das die Ausgänge gesetzt blieben.
 
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Ausgänge die nicht (mehr) zyklisch eine Zuweisung vom Programm erhalten kann man ganz einfach in einer Variablenbeobachtungstabelle steuern (z.B. Strg-0/Strg-1)
Man kann auch eine CPU per PG in STOP und wieder in RUN schalten (wenn der Betriebsartenschalter auf RUN-P steht): Zielsystem / Betriebszustand

Harald
 
PS:
Man kann auch in HW Konfig konzentriert alle Ausgänge einer Baugruppe beobachten und steuern: Rechtsklick auf die Baugruppe

Harald
 
Wegen der RUN-P Frage:

Die RUN-P Funktion hat es ermöglicht auf die CPU schreibend zuzugreifen.
Auf RUN konnte man keine Programmänderungen laden.

Sonst hatte das keine Funktion.

Bei denn neuen CPU´s gibt es also eigentlich nur RUN-P ;)
 
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