Sonstiges Leistung der Lichtmaschine regeln?

salome1

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hallo,
habe einen Fahrrad-stromgenerator gebaut: Fahrrad auf rolltrainer, rolle per welle mit einer Lichtmaschine (Ford escort, Baujahr ca. 1986) verbunden, diese an einen 12-volt-bleiakku (Varta, neu, 440A) angeschlossen, ladekontrolllampe installiert. im Freilauf (ladekontrollampe per Schalter deaktiviert) kann ich gut treten, habe nur die mechanischen widerstände. sobald ich die ladekontrolllampe aktiviere und so schnell trete, dass sie ausgeht, wird der widerstand so groß, dass ich nicht mehr sinnvoll treten kann, es geht einfach zu schwer. kann man den magnetischen widerstand der Lichtmaschine herabsetzen oder etwas anderes tun, so, dass ich treten kann und der Akku noch geladen wird, wenn auch langsam? mir geht es nicht um Effizienz, nur darum, beim trockentraining zu hause statt Strom zu verbrauchen ein bisschen davon zu erzeugen und zu speichern.
 
Dafür müßtest Du den Ladestrom für die Batterie regeln.
Die LiMa hat vermutlich einen eingebauten Ladestromregler, der aber nicht für Deine Anwendung optimiert ist. Außerdem setzt der vermutlich relativ schlagartig ein, sobald die erforderliche Mindestdrehzahl erreicht ist.
Das einfachste wäre vrmtl. eine kleinere Batterie mit einem vorgeschalteten regelbaren Ladestromregler. Da könntest Du im Modellbausektor fündig werden.

Dein Problem ist wohl die viel zu große Leistung der Lichtmaschine. Die liegt im Bereich > 1000W (>1,3 PS). Da muss man ganzschön strampeln.
 
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> statt Strom zu verbrauchen ein bisschen davon zu erzeugen
der "Durchschnitts"-Mensch schafft etwa 100Watt. Schon allein als Heizleistung.
Durch die zusätzliche Bewegung kommt noch was dazu. Aber die Luft wird schlechter und du musst mehr Lüften.
Wieviel kWh jagst du jetzt zur Balkontür raus ?
Dazu noch das CO2 und Methan bei jedem Furz schadet der Welt.
Ich glaube, das ganze macht mehr Freude als Nutzen. Dennoch viel Spass.
(dieser [mein] Beitrag ist eher für den Stammtisch geeignet. Hab jetzt auch ein paar Wattsekunden damit verbraucht.)
 
Anhang anzeigen 39805
war bei einigen Elektromenschen. das Ergebnis:
- eine regelbare konstantstromquelle einbauen
- einen strombegrenzer einbauen
- eine impulsbreitenregelung einbauen.

bin ein elektromechanisches nackerbatzl. wer hilft mir?
 
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Das dient alles dem gleichen Zweck: Stromregelung auf der 12V-Seite.

Auch wenn ich das extremst spannend finde: Da bist Du vermutlich in einem Elektronikforum für Selbstbau-Laderegler besser aufgehoben.

Als Hinweis am Rande:
Der einfache Konstantstromregler verheizt eine Menge Energie in Wärme. Ein Stromregler in getakteter Ausführung (Impulsbreitenregelung) ist vermutlich das interessantere Konzept.
Dabei besteht der Konstantstromregler aber insgesamt nur aus wenigen Bauteilen. Ist aber bei so geringen Spannungsdifferenzen (Lima-~14,5V, Ladespannung ~13V) schwierig in der Dimensionierung.
Deswegen getaktete Regelung.

Dein Anhang, vermutlich (hoffentlich) ein Bild Deines genialen Maker-Projekts ist leider nicht zu öffnen.
 
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Du solltest auf alle Fälle mal den Regler aus der Lichtmaschine ausbauen und die Schleifkohlen von dem Rest isolieren.

Dann könntest du mal testweise eine 12V Glühlampe mit zB 2 W in Serie mit dem Feld an 12V schalten. durch austesten mit verschiedenen Glühlampen kannst du dann ganz einfach die Leistung vorgeben.

Hast du entsprechende Glühlampen gefunden, könntest du die mit einem Stufenschalter entsprechend umschalten.

Das wäre eine Möglichkeit das Ganze ohne Elektronik umzusetzen. Du muss auf alle Fälle beim Stillstand der Lichtmaschine dann manuell den Erregerkreis unterbrechen.
 
reduzierter Ladestrom

habe einen pulsbreiten-modulator angeschlossen. funktioniert, ich kann den Ladestrom und damit auch den widerstand der Lichtmaschine regeln. allerdings bekomme ich eine ladespannung von nur ca. 13,5 Volt, bei jeder reglerstellung. wenn ich den pulsbreiten-modulator aus dem Stromkreis entferne, werden mir bei laufender Lichtmaschine ca. 14,5 Volt Ladestrom angezeigt. so soll es sein, habe ich gelesen. woran kann das liegen? wird mein Akku auch mit 13,5 Volt gut geladen?
roman picha

RPI_3912.jpgRPI_3907.jpgAnschlüsse.jpg
 

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Das liegt am Spannungsfall durch den Ladestrom am Ausgangstransistor und vermutlich an Deinem Messgerät.
Vermutlich stärker an letzterem.

Der On-Widerstand des Transi ist sehr niedrig aber nicht Null. Aber ein ganzes Volt bleibt nicht an ihm hängen. Viele Digitalmultimeter haben aber einen Anzeigefilter, der bei impulsförmigen Eingangsspannungen tendenziell zu einer zu niedrigen Anzeige führt.
Dessen ungeachtet: Die 13,2V Ladeschlussspannunbg eines Bleiakku toppst Du. Deswegen fließt auf jeden Fall ein Ladestrom. Den kannst Du einfach abschätzen in den Meßeinheiten "klein", "mittel" oder "groß" entsprechend dem Widerstand, den Dir Dein Ergometer entgegenbringt.

Hut ab, vor soviel Beharrlichkeit.
Ich bin schon gespannt auf Deine Idee, was Du mit dem vollen Bleiakku anstellst :ROFLMAO:
 
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danke. ich habe die Spannung mit zwei Geräten gemessen, beide zeigen das gleiche an: ein analoges Voltmeter, zu sehen auf dem dritten Foto, und ein digitales multimeter. ich freue mich sehr über dieses werk. bis vor weihnachten hatte ich keine Ahnung von Elektrotechnik, jetzt finden sich immerhin kleine spuren davon. einige Leute haben mir sehr geholfen: ihr hier im forum, der beschlagene Berater beim elektro-conrad (ich war einige male bei ihm, er war äußerst geduldig mit meiner elektrotechnischen Ahnungslosigkeit), ein freund, der mir gezeigt hat, wie man das pulsbreiten-modulierungs-wunderwerk zusammenlötet (habe erst beim abholen des bestellten Geräts bemerkt, dass es ein Bausatz war, in der Schachtel warteten viele kleine Tierchen mit lustigen schwanzerln), ein anderer freund, der Werkzeugmacher ist und seine alte Drehbank für die Herstellung der welle angeworfen hat und auch das Franzis lernpaket „einstieg in die Elektronik“. der Anlass des Unternehmens waren ein paar meiner Sportsfreunde, die mich vor weihnachten überredet hatten, im Mai am leithagebirge-radmarathon teilzunehmen. die sind alle recht ehrgeizig, und ich mag nicht mit hängender Zunge hinterherhecheln ohne ausreichendes wintertraining. soll nebenbei ja auch gesund sein und ich beheize die Wohnung mit meiner bewegungswärme. der beim haxeln zuhause erzeugte Strom motiviert mich mehrfach, obwohl der aufwand, die Verluste und die geringe ausbeute vielen absurd erscheinen mögen. ich finde es abwegig, Energie in ein (Sport-)gerät zu stecken und dabei noch Strom zu verbrauchen, wie dies bei vielen der aktuellen ergometer der fall ist. und dann beruhigt mich der Gedanke, bei einem (hoffentlich ausbleibenden) längeren Stromausfall wenigstens meine elektrischen Nikotin-dampfer aufladen zu können, so wie meine Arbeitsgeräte, die digitalen Foto-kameras samt deren elektrischen Begleitern und noch vieles andere. natürlich muss ich vor jeder Trainingseinheit ausreichend Strom aus dem Akku zapfen, damit mir die Lichtmaschine auch Leistung abverlangt, also lade ich meine vielen Akkus bereits jetzt regelmäßig mit meinem wunderbaren human-strom auf und spare mir vielleicht jährlich zwei euro fünfzig bei der Stromrechnung. hier freut sich die schnorrer-seele in mir. und es war schön, dass sich viele freundliche und wohlwollende Leute in meinem Projekt zusammengefunden haben. so etwas erlebt man selten. danke.
 
Das analoge Voltmeter hat den oben angesprochenen Anzeigefilter in Form seiner Zeigerträgheit.
Mach Dir keine Sorgen: Wenn Du Energie entnehmen kannst ,uss auch welche reinkommen. Ansonsten wäre das Fass schnell leer :)
 
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