Step 7 Prozessabbild und Zykluszeit

Hadante

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Hallo zusammen.

Ich habe mich mit dem Thema Prozessabbild beschäftigt auf der S7 300. Und zwar kann dieses bei den meisten CPUs in der Größe verändert werden.
Hat die Größe eine Auswirkung auf die Zykluszeit?

Es gibt in den Leistungsdaten angaben zur Aktualisierung des Prozessabbildes, wenn das jeweilige Peripherie Byte in der Station oder am Bus verbaut ist.
Rein aus diesen Angaben würde ich Schlussfolgern, dass sich die Bearbeitungszeit nach dem Ist Ausbau orientiert wie viele Byte im PA von der Hardware effektiv verwendet sind.

Macht es nun einen Unterschied ob ich das PA auf 256 Byte Stelle und 100 Byte nutze. Oder ob ich um eine übersichtlichere Gliederung zu erreichen das PA auf 1024 Stelle und nur 100 Byte nutze?
(Zahlen fiktiv als Beispiel)

Vielen Dank jetzt schon für Hilfreiche Antworten.
 
Also wenn ich es richtig verstanden habe, werden die Prozessabbilder zwischen den Zyklen gelesen und geschrieben. Das bedeutet, daß es für die Zykluszeit egal ist, wie groß das PA ist. Aber die Anzahl der Zyklen/Sekunde verändert sich, weil sich die für die Aktualisierung notwendige Zeit ändert. Der OB1 ist ja freilaufend, er wird also so oft hinereinander ausgeführt wie möglich.
 
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Also wenn ich es richtig verstanden habe, werden die Prozessabbilder zwischen den Zyklen gelesen und geschrieben. Das bedeutet, daß es für die Zykluszeit egal ist, wie groß das PA ist. Aber die Anzahl der Zyklen/Sekunde verändert sich, weil sich die für die Aktualisierung notwendige Zeit ändert. Der OB1 ist ja freilaufend, er wird also so oft hinereinander ausgeführt wie möglich.


Wenn ich dich richtig verstehe bleibt die Bearbeitung des OB1 gleich egal wie groß das PA ist und wie viel dass verwendet wird.
Allerdings wird die Ausführung des OB1 verzögert, was eigentlich am Ende keinen Unterschied macht, da der OB1 weniger häufig ausgeführt wird.
Da dass Prozessabbild vor Beginn des OB1 und nach dem OB1 aktualisiert wird. Verlängert sich die komplette Durchlaufzeit durch das PA.

Aber die Frage war eigentlich ob die Größe des PA einen Einfluss hat wie lange das PA braucht um beschrieben zu werden, oder die tatsächlich verwendeten Byte/Worte im PA.

Denn bei z.B. einer 319 CPU benötigt man pro Wort am Profinet 2,5µs. Was bei 1000 Worten 2,5ms entspricht.
 
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Naja ...!!!

Die Dauer eines Programmzyklusses wird bestimmt durch die Laufzeit des SPS-Programms UND dem Einlesen/Schreiben des Prozessabbildes - Letzteres gehört nämlich zu jedem Zyklus immer mit dazu ...
Ein größeres Prozessabbild bewirkt also auf jedem Fall eine Erhöhung der Zykluszeit - und zwar unabhängig davon, wieviele Bytes aus dem vordefinierten PA nun wirklich im Programm gelesen werden.
Zur Laufzeit des SPS-Programms gehört auch nicht nur die Dauer des OB1 und der von ihm gestarteten Unter-Bausteine sondern auch noch die von während des Zyklusses gestarteten weiteren OB's (die man ja auch hin und wieder mal hat) ...

Gruß
Larry
 
Naja ...!!!

Die Dauer eines Programmzyklusses wird bestimmt durch die Laufzeit des SPS-Programms UND dem Einlesen/Schreiben des Prozessabbildes - Letzteres gehört nämlich zu jedem Zyklus immer mit dazu ...
Ein größeres Prozessabbild bewirkt also auf jedem Fall eine Erhöhung der Zykluszeit - und zwar unabhängig davon, wieviele Bytes aus dem vordefinierten PA nun wirklich im Programm gelesen werden.
Zur Laufzeit des SPS-Programms gehört auch nicht nur die Dauer des OB1 und der von ihm gestarteten Unter-Bausteine sondern auch noch die von während des Zyklusses gestarteten weiteren OB's (die man ja auch hin und wieder mal hat) ...

Gruß
Larry

Danke für die Antwort Larry.
Weißt du vielleicht wo man angaben findet wie lange diese Aktualisierung dauert?

Denn gefunden habe ich in den Technischen Daten nur das:

Die Transferzeit des Prozessabbildes berechnet sich wie folgt:
Grundlast K + Anzahl Bytes im PA im Baugruppenträger 0 x (A)
+ Anzahl Bytes im PA im Baugruppenträger 1 bis 3 x (B)
+ Anzahl Worte im PA über DP x (D)
+ Anzahl Worte im PA über PROFINET x (P)
= Transferzeit für das Prozessabbild

Und dies beschäftigt sich mit der tatsächlichen Nutzung.
 
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Und dies beschäftigt sich mit der tatsächlichen Nutzung.

So richtig, es zählt nur was tatsächlich genutzt wird. Denn dafür ist das PA da, um dir die "Arbeit" von Daten lesen und Daten senden abzunehmen...

Somit könnte man natürlich das PA immer so groß machen, wie es die jeweilige CPU gerade zulässt. Allerdings will man das vielleicht auch nicht ;)
Soll ja auch Baugruppen geben, bei denen es gar unnötig ist, ständig im Zyklus über den PA zu arbeiten.

MfG Fabsi
 
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