TIA RDREC - Bytes verschwinden bei der Übertragung?!

Paule79 · 27 November 2018

Hallo zusammen,

folgendes Szenario:
Ich lese mit RDREC verschiedene Parameter meines Gerätes aus. Das können z.B. Firmware, Device tag, usw. sein.
Die Parameter sind alle vom Datentyp String.
Es lässt sich alles erkennen, auch die Übertragung an eine HMI funktioniert (String = Zeichenkette), jedoch verschwinden zwei Bytes des Strings und ich hab langsam keine Ahnung mehr was zu tun ist.

Ich habe das Ganze auch in Wireshark überprüft. Im Datenpaket zwischen Controller und Gerät sind die Daten vollständig enthalten.
Wo also verschwinden die Bytes hin? Was mache ich falsch?

Habe euch unten Bilder von TIA und Wireshark angehängt.
Dort habe ich als Beispiel, den Device_Tag = SPS-Forum genannt. Im Webserver des Gerätes sowie in Wireshark und auf dem Gerät selbst wurde er erkannt.
Nur in TIA Portal kommt nur "s-forum" an....

Hoffe ihr könnt mir helfen.

Viele Grüsse

Howard · 27 November 2018

Moin,
ist dir bewusst, dass du alle deine Parameter mit den Variablen der eigenen Instanz beschaltest?

PN/DP · 27 November 2018

Wie hast Du #DeviceTag deklariert - als STRING? Kennst Du den Datentyp STRING (siehe TIA Hilfe), weißt Du daß der 2 Header-Bytes hat (max. Len + akt. Len), welche beim beobachten nicht mit angezeigt werden? Kann es sein, daß Deine Daten gar nicht in einem STRING liegen sondern in einem CHAR-Array?

Harald

Paule79 · 27 November 2018

Danke für eure Antworten.

Howard, ja das ist mir bewusst und sollte auch so richtig sein.

PN/DP danke für die Antwort. Ja die Daten liegen als String vor. das mit den 2 Header-Bytes wusste ich nicht. Gibt es eine Chance das zu umgehen?

Wie würde das mit dem Char-Array funktionieren?

PN/DP · 27 November 2018

Paule79 schrieb:
Ja die Daten liegen als String vor.

Wer sagt das? Wo genau ist das dokumentiert? Was für einen Datensatz genau liest Du da aus?

Paule79 schrieb:
Wie würde das mit dem Char-Array funktionieren?

Einfach die Deklaration des DeviceTag von STRING zu CHAR-Array ändern. z.B. falls Du deklariert hattest "DeviceTag : STRING[80]" dann ändern zu "DeviceTag : ARRAY [0..81] OF CHAR"

Harald

Paule79 · 28 November 2018

PN/DP schrieb:
Wer sagt das? Wo genau ist das dokumentiert? Was für einen Datensatz genau liest Du da aus?

Das steht in einem offiziellen Dokument... hier ein Ausschnitt davon.

Wäre dann möglich einen Datentyp "String-Array" zu verwenden?

Aktuell ist folgendes mein Datentyp:

PN/DP schrieb:
Einfach die Deklaration des DeviceTag von STRING zu CHAR-Array ändern. z.B. falls Du deklariert hattest "DeviceTag : STRING[80]" dann ändern zu "DeviceTag : ARRAY [0..81] OF CHAR"

Kurze Verständnisfrage: Was bedeutet "STRING [80]" habe diese bisher immer nur "STRING" genannt.

Danke schon mal im Voraus!

Howard · 28 November 2018

Paule79 schrieb:
Das steht in einem offiziellen Dokument... hier ein Ausschnitt davon.

Dort steht, dass dein String 32 Byte groß ist -> ich vermute also er hat 30 Zeichen + die 2 Header-Bytes.

Paule79 schrieb:
Wäre dann möglich einen Datentyp "String-Array" zu verwenden?

Ein String Array wäre lediglich ein Array bestehend aus mehreren Strings - also nicht zielführend.

Paule79 schrieb:
Kurze Verständnisfrage: Was bedeutet "STRING [80]" habe diese bisher immer nur "STRING" genannt.

String [80] bedeutet dass dein String 80 Zeichen (+ 2 Header-Bytes) lang ist. Gibst du keine Länge an, so ist der String maximal Lang, also 254 Zeichen.

PN/DP · 28 November 2018

Paule79 schrieb:
Das steht in einem offiziellen Dokument... hier ein Ausschnitt davon.

Anhang anzeigen 43584

Kannst Du uns bitte mal verraten wie das Teil heißt und wo man das komplette Dokument downloaden kann?

Harald

Paule79 · 28 November 2018

Guten Morgen,

hab es hinbekommen.
Danke euch beiden für die ausführlichen Antworten.
Mit einem Char-Array hat es funktioniert. So hab ich jedes Byte einzeln ausgelesen.

@ Harald, Ich weiss nicht in wie weit ich das komplette Dokument veröffentlichen darf/kann. Ist ein Firmen-Dokument.

PN/DP · 28 November 2018

Daß es mit CHAR-Array funktioniert verwundert mich nicht - mit CHAR-Array hat man volle Kontrolle über jedes Byte bei der Ansicht/Zerlegung von Zeichenketten, selbst wenn die Zeichenkette tatsächlich ein S7-STRING ist (dann würde man die beiden S7-STRING Header-Bytes sehen). Ob so eine Zeichenkette wirklich ein S7-STRING ist, wird aus Unwissenheit über den speziellen Aufbau des Datentyp STRING gerne nur so dahingeschrieben/behauptet, nur weil die Zeichenkette druckbare ASCII-Zeichen enthält. PS: Oder man meint eigentlich einen VB- oder C-String, die aber die Header-Bytes gar nicht haben, dafür ein Endezeichen (Null-terminiert, ein Byte mit dem Wert 0).

Harald

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