Step 7 S7-300 mit umrichter über Profibus verbinden.

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Hallo Forum,

ich bin neu hier im Forum. Ich freue mich auf den Austausch, und die Informationen die mir fehlen. :ROFLMAO:

Also ich hab von Siemens allgemein und S7-300 sehr wenig oder fast gar keine Ahnung. Ich arbeite mit Japanern, wie Yaskawa/Mtsubishi/Omron und kenne die BUS Systeme von denen, wie Zb. Mechatrolink I/II/II/ oder Yenet1200 usw. Ich bin im diesen Umfeld kein Anfänger, nur mit Siemens habe ich bis jetzt leider nicht gearbeitet.

Ich will mich Hobbymässig ein wenig einarbeiten. Hab folgendes vor S7 300 mit einem Umrichter mit Hilfe Profibus zu verbinden.

Das habe ich schon alles besorgt und gemacht:
1. Software S7 5.5
2. MPI Kabel auch (funktioniert auch, kann hoch Laden)
3. S7 300, 6ES7 315-2AF03-0AB0 funktioniert soweit auch.
4. Profibus Kabel, habe ich mir ein selber gebaut, geht auch.
5. die .GSD Habe ich mir von diesem Umrichter besorgt und installiert.
6. Projekt mit diesem Umrichter (GSD) angelegt, konfiguriert (Adressen,Parameter etc) und an S7 300 mit Hilfe MPI Kabel geladen.
7. Die Kommunikation steht schon mal der Umrichter BF Led blinkt, in der Doku steht:
"When the LED is blinking red, communication is taking
place but the XtraDrive-DP is not performing data
exchange"
Das heißt die Kommunikation ist da, aber es fehlt ein Daten Austausch, Richtig?

In der Beschreibung und Beispiel steht ich muss nur 3 Pakete senden:
The master must send the following commands in Sequential
Mode:
CONTROL ON
MOVE_D 3470 -1
SET_OUT 1 ON

Message 1-2.png
Message 3.png

Die Frage ist, wie kann ich 3 Pakete je 23Byte senden.
Dafür muss ich wohl ein oder mehre Bausteine mit Programm anlegen.
Und hier hackts bei mir, welche Bausteine/Sprache OB1 AWL?

Hat jemand ein Beispiel für mich, wo man sieht wie die Daten über Profibus gesendet werden, ich wäre sehr Dankbar.

Grüße
 
Genau welchen Umrichter mit genau welchen Bus-schnittstelle ?
Die meisten Umrichter Hersteller haben Beispielprojekte oder how-to Anleitungen wie man die FUs mit unterschiedlicher CPUs verwendet. Da Siemens relativ bekannt ist, gibt es vielleicht ein Beispielprojekt für STEP7.

Den BF kommt wahrscheinlich nicht wegen fehlende Programm-Befehle.
Den grundsätzliche Datenaustausch passiert automatisch zwischen Profibus Master und Slave. Es kann sein dass man die Daten in ein bestimmte Format packen muss, dass der Umrichter es als unterschiedlicher Befehlsätze interpretiert.
Das Format in dein Bild scheint nicht den 'normalen' Profidrive Profile zu haben. Es sieht aus wie es ist speziell für diese Hersteller.
Ich nehme an dass den BF kommt entweder es gibt kein Verbindung (Kabel, Stecker, Busterminierung checken), oder den Anzahl konfigurierte Bytes in den STEP7 Projekt entspricht nicht den Konfiguration in den FU.

N.B. Bytes 0-23 sind 24 bytes, nicht 23.
 
Die FC DP_SEND und DP_RECV braucht man nur für eine CP342-5 Profibus-Schnittstelle.

Ich vermute mal, Dein Profibus mit dem Umrichter hängt an der DP-Schnittstelle (X2, rechts) der CPU 315-2 DP. Da schreibst Du einfach Deine Message/Daten in die in HW Konfig für den Umrichter projektierten A-Adressen AB... Falls die E/A-Adressen außerhalb des Prozessabbildes liegen, dann auf die Peripherieadressen PAB../PAW../PEB../PEW.. zugreifen. Falls die Datenkonsistenz > 4 Byte eingestellt ist dann mußt Du SFC14 und SFC15 verwenden.
Hast Du mal ein Bild von Deiner HW Konfig des Umrichters, wo man die projektierten E/A-Adressen des Umrichters sieht? Und möglichst auch ein Bild mit den Details der E/A-Bereiche mit der Konsistenz.

Harald
 
Die FC DP_SEND und DP_RECV braucht man nur für eine CP342-5 Profibus-Schnittstelle.

Wusste ich nicht, kann ich gleich verwerfen danke.

ja genau der CPU 315-2 DP, X2 Dp ist das Kabel angeschlossen und geht zum Umrichter. Kabel geht weil ich schon anderes Siemens Gerät (ET200) getestet habe. Und alle Fehler wie SF und BF waren bei CPU 315-2 DP und ET200 aus, natürlich nach erfolgreiche Konfiguration (wie Adresse etc).

Damit habe ich CPU 315-2 DP, Kabel und ET200 getestet. an diesen Sachen sollte es nicht liegen. Für mein Testprojekt brauch ich ET200 nicht, wurde wieder abgeklemmt und XtraDrive projektiert.

Bild kann ich machen, ist das gemeint?
hw config.jpg
 
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Wie hast du den DP-NORM slave eingefügt ?
Ist das von ein Beispielprojekt von Yaskawa ?
Da sind 8 bytes + 24 bytes + 20 bytes configuriert.
Die Ausgangs-Bytes 256-279 konnte die Command-Befehle entsprechen wie in dein vorigen Beitrag beschrieben.
Diese 24 Bytes kannst du mittels DPWR_DAT an den Yaskawa FU senden.

Dass es ein BF gibt ist ein andere Thema.
Dass kann mit den Hardware zu tun haben (Stecker, Kabel, Abschlusswiederstand), oder mit Software Konfiguration zu tun (DP addresse, Busparameter, E/A-Bild).
 
Ein potentiellen weitere Thema ist ob den "eindianness" auf beide Siten gleich sind.
Es kann sein mann muss auf eine Seite die Bytes Swappen. In manche FUs gibt es sogar ein Parameter der sorgt dafür dass die Bytes automatisch geswappt werden.
 
Wie hast du den DP-NORM slave eingefügt ?
als Slave von GSD Importiert.

Ist das von ein Beispielprojekt von Yaskawa?
Jain, habe ich selber erstellt, aber nach diesen Beispiel aus der Doku, siehe PDF weiter oben.

Da sind 8 bytes + 24 bytes + 20 bytes configuriert.
Die Ausgangs-Bytes 256-279 konnte die Command-Befehle entsprechen wie in dein vorigen Beitrag beschrieben.
Ich hab die Adressen jetzt noch einmal geändert, sowie im Beispiel. siehe hw config Bild.

Diese 24 Bytes kannst du mittels DPWR_DAT an den Yaskawa FU senden.
Da muss ich schauen oder googlen wie das geht mit DPWR_DAT, also wie gedagt ich hab noch nie was mit S7 gemacht, das ist mein erstes Projekt:ROFLMAO:

Da sind 8 bytes + 24 bytes + 20 bytes configuriert.
Dass kann mit den Hardware zu tun haben (Stecker, Kabel, Abschlusswiederstand), oder mit Software Konfiguration zu tun (DP addresse, Busparameter, E/A-Bild).
Ich glaube es hat mit Kabel nichts zu tun, weil dieser woanders ohne Probleme funktioniert. Eher mit Software und Einstellungen.


hf config 2.jpg
 

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Die ursprüngliche Adressen waren OK. Die waren alle nach Byte 255, was bedeutet die waren ausserhalb von den Prozessabbild. Das bedeutete dann dass man die Daten konsistent mittels DPWR_DAT/DPRD_DAT senden und lesen musste.
Wenn die Daten jetzt innerhalb von Bytes 0-255 liegen, brauchst du DPWR_DAT/DPRD_DAT nicht mehr. Du kannst die E/A-Adressen direkt in Anwenderprogramm manipulieren.

Über den "BF". Mit STEP7 den Hardware Diagnostics untersuchen. Vielleicht sagt es etwas sinnvolles, wie "Modul vorhanden aber unterschiedlich".
Bist du sicher dass den Yaskawa den Profibus Adress 55 bekommen hat ? Wird das durch Dipschalter oder durch Softwarekonfiguration eingestellt ?

edit: Und die Busparameter, wie Baudrate, sind die auf beide Sieten gleich eingestellt ?
 
Zuletzt bearbeitet:
bei manchen slaves funktioniert DPWR_DAT/DPRD_DAT nicht.
was steht denn am retval?
wenn 0 dann ist das schon mal ok.
du kannst dan mal die ausgangsworte direkt beschreiben.

aber wenn du einen bf hast ist obiges erst einmal nicht relevant. ist am fu die pb-adresse richtig vergeben?
kannst du den teilnehmer unter erreichbare teilnehmer sehen?
was sagt die hw-diagnose?
 
aber wenn du einen bf hast ist obiges erst einmal nicht relevant. ist am fu die pb-adresse richtig vergeben?
Bist du sicher dass den Yaskawa den Profibus Adress 55 bekommen hat ? Wird das durch Dipschalter oder durch Softwarekonfiguration eingestellt ?
Diese Adresse wird am FU mit Hilfe 2 Drehkodierschalter eingestellt, das passt schon. Wenn die Adressen nicht passen, dann blinkt die BF Led am FU nicht, sonder leuchtet dauerhaft Rot, das sollte schon passen.

Wenn die Daten jetzt innerhalb von Bytes 0-255 liegen, brauchst du DPWR_DAT/DPRD_DAT nicht mehr. Du kannst die E/A-Adressen direkt in Anwenderprogramm manipulieren.
Hat ein Beispiel wie ich diese DPWR_DAT/DPRD_DAT mit AWL integriere....

was sagt die hw-diagnose?
Guck ich heute Abend noch mal..
 
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Wenn die Adressen nicht passen, dann blinkt die BF Led am FU nicht, sonder leuchtet dauerhaft Rot, das sollte schon passen.
Also, laut Yaskawa Handbuch bedeutet BF blinkt alles i.O ?
Kann es sein, es gibt eine Diagnosefunktion in der Yaskawa FU der etwas mehr sagen kann über die Status auf das Profibus Schnittstelle ?

Hat ein Beispiel wie ich diese DPWR_DAT/DPRD_DAT mit AWL integriere....
Wenn du DPWR_DAT/DPRD_DAT verwendest, dan MUSS die E/A-Addressen ausserhalb von Prozessabbild liegen. D.H. in Normalfall von byte addresse 256 und aufwärts.
 
Also, laut Yaskawa Handbuch bedeutet BF blinkt alles i.O ?
✦ Bus failure LED
❖ When the LED is green, data exchange is taking place.
❖ When the LED is red, no communication is taking place.
❖ When the LED is blinking red, communication is taking
place but the XtraDrive-DP is not performing data
exchange.

Ich verstehe das so, wenns blinkt, dann ist die Kommunikation vorhanden, es findet aber kein Datenaustausch statt.
Bei Grün: findet die Kommunikation und Datenaustausch statt.

wie gesagt, ich hab noch nichts in der OB1 definiert, weil mir hier noch Wissen fehlt:D
 
Also BF blinkt rot ?
When the LED is blinking red, communication is taking place but the XtraDrive-DP is not performing data exchange.
Ist XtraDrive-DP ein Art Optionboard auf der FU ?
Kann es sein, dass zusätslich zu die Profibus Konfiguration muss man den FU konfigurieren so dass Befehle und Statusmeldungen über den Profibus geht ?

Oder kann es sein, dass in das Befehlstelegramm darf ID und/oder OP_code nicht 0 sein ?
In den Fall, so lange dass den Datentransfer von den S7 CPU nicht gestartet ist, bekommt man den BF=blinkt. Dass macht so weit Sinn.
 
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Ist XtraDrive-DP ein Art Optionboard auf der FU ?
Nein ist schon integriert, siehe Foto.
xtradrive.jpg

Kann es sein, dass zusätslich zu die Profibus Konfiguration muss man den FU konfigurieren so dass Befehle und Statusmeldungen über den Profibus geht ?
Ich hab nach der Anleitung gemacht, wie gesagt alles wird über HW Config in Step7 gemacht, das habe ich alles gemacht
 
OK, ich hatte einmal mit ein Allen Bradley PF70 dass der Kommunikationsadapter und der FU selber 2 separate Einheiten war, und man musste beide konfigurieren so dass den Datentransfer über den Kommunikationsadapter passierte.
Das ist wahrscheinlich nicht das Problem hier.

Probier mal nochmals die E/A-Adressen nach byte 256 zu konfigurieren, den Datentransfer mittels DPWD_DAT usw. wie in den Anleitung, und dann ID und OP_code setzen.
Was passiert denn ?
 
Probier mal nochmals die E/A-Adressen nach byte 256 zu konfigurieren, den Datentransfer mittels DPWD_DAT usw. wie in den Anleitung, und dann ID und OP_code setzen.
Was passiert denn ?
Werde ich noch mal versuchen und später berichten. Ich muss mich für DPWD_DAT SFC14/15 einlesen, ich hab mal paar Beispiele für andere FU Hersteller und Profibus hier gesehen, ich muss die mal studieren erst.
 
Wenn Du den DP-Slave auf Adressen im Prozessabbild konfigurierst (<128, z.B. Eingang ab 100 und Ausgang ab 100) dann brauchst Du kein DPWR_DAT/DPRD_DAT aufrufen. Es reicht wenn Du die Message-Bytes direkt in die AB... schreibst.

Wenn Du auf Adressen außerhalb des Prozessabbild konfigurierst (>=128, z.B. Eingang ab 200 und Ausgang ab 200) dann mußt Du für jeden Steckplatz einen eigenen DPWR_DAT/DPRD_DAT aufrufen.

Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt die Hardware Online abgefragt, mein Fu ist nicht erreichbar:
hw config - online.jpg

Was sagt denn die BUSF-LED der CPU 315-2 DP? (Aus, leuchtet oder blinkt rot?)
BUSF blinkt rot, auch bei FU blinkt die LED BF auch rot:confused:

Also brauch erst gar nicht weiter zumachen, erst muss die Verbindung stehen, also FU muss online erreichbar sen, korrekt?

Wenn Du den DP-Slave auf Adressen im Prozessabbild konfigurierst (<128, z.B. Eingang ab 100 und Ausgang ab 100) dann brauchst Du kein DPWR_DAT/DPRD_DAT aufrufen. Es reicht wenn Du die Message-Bytes direkt in die AB... schreibst.
Wurde schon mal gesagt, danke. Aber wenn ich die Adressen unter 100 habe, welche Befehle oder SFC sind das den?
 
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