TIA Kann bei der Simulation keine Operanten Steuern

Guten Morgen,
ich stoße bei dem TIA-Portal auf ein größeres Problem. Ich würde gerne mein Projekt über PLCSIM simulieren, jedoch lassen sich nach Erfolgreichem hochladen ohne Fehlermeldungen die Operanten nicht steuern. Alles, was ich tun kann, ist: Projekt in die CPU laden, auf RUN setzen, beobachten und "Steuern". Ich kriege den Menüpunkt Steuern, aber wenn ich die Variable dann umschalte steht sie trotzdem noch auf "FALSE". Die Log sagt mir: "Der Operand "Tag_1" wurde erfolgreich gesteuert."
Ich simuliere mit einer 1512C-1 auch im PLCSIM ist die 1500er ausgewählt sowie die Simulierbarkeit in den Projekteigenschaften aktiviert.

Hallo Noah,

ist dein Operand ein Eingang oder ein Merker? Eingänge muss man meines wissens nach forcen.

Gruß Christian

Mein Operand ist ein Eingang in dem Fall %I1.0.
Ich bin jetzt so vorgegangen, wie ich es in den Lehrgängen gemacht habe, jedoch habe ich dort mit einer älteren version gearbeitet. Wie kann man den Operand den forcen?

Z.B. mit einer Forcetabelle, schau mal hier auf Seite 30:
https://w3.siemens.com/mcms/sce/de/...nts/SCE_DE_010-040_R1209_S7-1200_Diagnose.pdf

Hier ist der Grund beschrieben, warum es nicht mehr geht:
Eingänge in der Beobachtungstabelle nicht mehr steuerbar.

Hallo Mike,
danke für deine Hilfe. Mit der Forcetabelle geht es. Macht das dann jetzt die "Steuern auf" Option überflüssig b.z.w muss ich jetzt immer über die Forcetabelle steuern?

Nur die Eingänge musst du mit der neuen TIA Version forcen, DB´s, Merker usw. kann man wie gewohnt steuern

Noah schrieb:

Macht das dann jetzt die "Steuern auf" Option überflüssig b.z.w muss ich jetzt immer über die Forcetabelle steuern?

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Nein, mit "Steuern" kann man ja nach wie vor bequem Operanden steuern, welche sich steuern lassen. Du hast eigentlich nur bisher das Steuern falsch benutzt, weil das "unausgereifte" TIA das Steuern von real nicht steuerbaren Eingängen in PLCSIM zugelassen hatte. Dieses Systemverhalten wurde nun an das Verhalten auf realen CPU angepasst.

Operanden, welchen dauernd/zyklisch etwas zugewiesen wird (wie z.B. Eingänge im PAE, Taktmerker, normale Variablen mit Zuweisungen in jedem Zyklus), kann man "natürlich" nicht nachhaltig steuern, weil der durch Steuern einmalig zugewiesene Wert gleich wieder durch die Zuweisung aus dem Programm (oder dem PAE) überschrieben wird. Solche Operanden muß man "Forcen", oder zu Beginn jedes Zyklus bzw. nach der zyklischen Zuweisung zyklisch "über-"steuern. Das geht ggf. nur durch testweise Programmänderungen, z.B. den Wert einer bisher unbenutzten Variable kurz vor der Verwendung in die Zielvariable kopieren - so läßt sich über die Stellvertreter-Variable die Zielvariable "steuern". Auf diese Art werden auch häufig ins Programm eingebaute Prozess-Simulationen realisiert.

Harald