Regelungstechnik mit Wago Controller

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In unserem Betrieb setzen wir für die Regelung von Lüftungsanlagen und Heizungsanlagen die DDC3000 von Kieback und Peter ein. Nun wollte ich wissen ich von euch wissen wie einfach es möglich ist solche Regelungen mit einer Wago Steuerung zu machen. Denn wir wollen einen Vergleich der 3 Systeme(Siemens, Kieback und Peter und Wago) machen damit wir wissen welche Steuerung wo ihre Stärken und Schwächen hat.

Habt ihr Erfahrungen in diesem Gebiet mit der Wago Controller??

Kenn mich mit Wago nicht so aus deswegen bin ich euch sehr Dankbar für die Hilfe. ;)

BTW: Gibt es von Wago den fertige Regelungsbausteine die man irgendwo runterladen kann?
 
Also an Bausteinen zur Regelungstechnik gibt es zum einen Bibliotheken von WAGO (findet man auf der Homepage) und zum anderen die freie Bibliothek Oscat unter www.oscat.de

Zu deiner Frage zur Regelungstechnik selbst, kann ich dir leider auch nicht helfen. Ich mache selber gerade erst die ersten Erfahrungen mit WAGO wobei die recht positiv sind.
 
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Nun Regelungstechnik ist ein sehr weit gefasster Begriff. Mit einer Wago Steuerung ist es kein Problem, eine Regelung herzustellen. Die Frage wäre da nur, was du genau regeln möchtest. Und wie du es regeln möchtest. Du kannst ja mal hier ein Szenario veröffentlichen, das genau beschreibt, was wann passieren soll.
 
Also mit OSCAT kannst du wirklich schon ein breites Spektrum abdecken. Dazu gibt es auch noch ein recht gutes Forum.

Gruß
Dieter
 
Seit Ihr Betreiber oder Errichter der Anlagen?

Von Wago gibt es einige Grundbausteine hauptsächlich im Lüftungsbereich. Der Bibliotheksumfang von K&P und Siemens wird aber sicher nicht erreicht.
Hardwareseitig fehlen mir bei Wago immer noch Digital/Analogausgangskarten mit Handbedienebene.
Preislich dürfte Wago aber mit Abstand vorne liegen.
 
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Vorweg - die Wagos sind sehr gute Produkte, die ich selbst gerne einsetze.

Wenn im Vergleich aber eine Gesamtbetrachtung als Systemlösung stattfinden soll, so haben K&P oder Siemens Desigo (sowie andere etablierte GLT-Hersteller) die Nase noch immer vorne.

Die GLT-Hersteller haben meist ein durchgängiges Toolset+Bibliotheken, abgestimmte Komponenten (Feld, Automatisierungs- u. Managementebene) u. oft auch wichtig, eine Handbedienung auf Modulebene.

Auch die oben angeführte Oscat.lib kann das Defizit auf Datenpunktebene nur schwer kompensieren.

Vlt. als Beispiel:
Innerhalb einer GLT-AS ist eine Temperaturerfassung mit weitreichenden Attributen ausgestattet

Meldeschwellen, Prioritäten, Überwachungszeiten, Zugriffsberechtigungen, Alarmkategorien, Quittierungswesen,.....

Bei einer SPS müsste das erst nachgebildet werden.
 
Die Anlagen sollen im Prinzip für Frischluft/Warmluft in unseren Fertigungshallen sorgen. Sprich die Zuluft und die Abluft wird geregelt sowohl die Menge, die Temperatur usw. Schön wäre dann auch noch wenn man eine Visualisierung an der Anlage hätte(Was heute ja denke ich kein Problem mehr ist).
 
Ich kann GLT voll zustimmen.

Vlt. als Beispiel:
Innerhalb einer GLT-AS ist eine Temperaturerfassung mit weitreichenden Attributen ausgestattet

Meldeschwellen, Prioritäten, Überwachungszeiten, Zugriffsberechtigungen, Alarmkategorien, Quittierungswesen,.....

Bei einer SPS müsste das erst nachgebildet werden.

Gefühlsmäßig behaupte ich, das Geld das du mit Wago an der Hardware sparst zahlst du durch den erhöhten Zeitaufwand beim Engineering wieder drauf.

Wollt Ihr die Anlagen selbst errichten?
Ich denke K&P Material bekommst du nicht einfach so, du musst Systempartner sein. Das System DDC3000 wurde schon vor einiger Zeit durch die DDC4000 abgelöst.
 
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Gefühlsmäßig behaupte ich, das Geld das du mit Wago an der Hardware sparst zahlst du durch den erhöhten Zeitaufwand beim Engineering wieder drauf.

Ich kann wirklich nicht verstehen, wieso für den Engineering einer SPS Regelung mehr Zeit aufgewendet werden sollte, als bei den Regelungen von anderen Herstellern (die auch programmiert werden müssen). Der einzige Grund, wieso jemand mehr Zeit verbrauchen könnte, wäre weil mit der SPS deutlich mehr Möglichkeiten zur Regelung vorhanden sind.
 
Außerdem kann man das einmal erstellte Programm immer wieder kopieren und anpassen, so dass, auf längere Sicht und mehreren Anlagen, mit einer SPS einiges an Geld gespart werden kann.

Also erst der Aufwand dann der Vorteil!
Ab wann sich die SPS-Lösung rechnet hängt wohl vom Umfang der Anlage an.
 
Ich will mir jetzt nicht alles über den DDC3000 anlesen, aber der macht den Eindruck auch alleine zu Funktionieren.
Wenn der ausfällt geht auch rein gar nichts mehr, da das ja "die" Steuerung bzw. der Systemcontroller des jeweiligen Abschnittes ist.
Einziger Vorteil: Auf den EA-Baugruppen bekommst du hier optional Hand-Schalter, so das du jeden Ausgang an der EA-Baugruppe entsprechend unabhängig schalten kannst.

Mfg
Manuel
 
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Schöne Handmodule gibt es bei Beckhoff als Klemme auch.

Da heutzutage alles frei programmierbar sein soll, würde ich zu Beckhoff oder Wago tendieren.
Außerdem kann man noch schöne Bussysteme draufsetzten wie enocean, mbus, Dali,SMI,Modbus usw. Kann das K&P auch ?


MfG CAS
 
Wir setzen bei uns in der Firma Honeywell und Wago ein.
Welches System bei welchem Projekt zum Einsatz kommt, ist von den jeweiligen Gegebenheiten anhängig.
Wenn es reine HLK-Projekte sind wirds meist Honeywell weil das System von DDC bis zur GLT bei gleichem Leistungsumfang weniger Arbeitsaufwand bedeutet und in sich geschlossen ist (kann auch zum Nachteil werden ;)).
Ist mehr Gebäudeautomation enthalten und verschieden Bussysteme fällt die Entscheidung meist Richtung Wago.

Bei K&P, Honeywell, Wago etc steckt die "Intelligenz" in der CPU. Fällt diese aus, bleibt nur die Handbedienebene.
 
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