Die Frage ob NOVRAM oder persistent auf dem Flash Speicher sichern entscheidet sich m.E. nach mehreren Faktoren.
1. Ist eine USV vorhanden? -> Speichern im Flash bei Spannungsausfall
2. Keine USV vorhanden und die zu speichernden Daten ändern sich häufig? -> NOVRAM
3. Keine USV und Werte ändern sich selten (Parametrierungen etc.) -> persistent im Flash speichern
128KB NOVRAM sind eine ganze Menge. Viele Steuerungen die haben weniger als kompletten Variablenspeicher zur verfügung.....
Der NOVRAM kann beliebig oft beschrieben werden, das lesen und Schreiben in den NOVRAM dauert aber länger als bei normalen Variablen.
Bei Änderungen an der Config sind die Daten im NOVRAM weg.
Beim persistenten Speichern auf dem Flash hat man mehr Speicher zur Verfügung (waren das 1 MB oder so?).
Man muss das Speichern in den Flash aber im Programm bewusst anstoßen -> Bei Daten die sich kaum ändern reicht dann evtl. die Daten einmal am Tag zu sichern. Will man Werte speichern die sich ständig ändern, braucht man eine USV die die Steuerung so lange versorgt bis die Daten im Flash liegen. Da der Flashspeicher laut Herstellerangaben nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzyklen überlebt, sollte man sich sehr genau überlegen wie oft man da Daten drauf knallt.
Den Not-AUS vermeiden wir bei Steuerungen die eine SPS verbaut haben generell. D.h. die Logik hat bei uns immer Saft, solange man die Anlage nicht über den Hauptschalter (unsicher) abschaltet.
Was meinst du mit System Crash? Das dir die Steuerung abraucht? In diesem Fall wäre ich sowieso vorsichtig was das Vertrauen in die gesicherten Daten betrifft.