TwinCat V3.x versus Siemens

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Ja man kann auch Variablen ändern im Online Change (ohne sich Gedanken machen zu müssen wie man die Aktualwerte im DB nicht verliert ;) ).
Es muss nur aufgepasst werden bei Pointern, weil sich die Adressen der Variablen ändern können (TwinCAT warnt da auch vor dem Hochladen vor, wenn das der Fall ist). Wenn die Adressen der Pointer zyklisch aktualisiert werden, ist das aber kein Problem.
Und ja, Online Change von Programmen in laufenden Anlagen ist bei uns Gang und Gäbe. Da hatten wir noch nie Probleme. (Außer besagte Versionskonflikte von TwinCAT die sich mit dem Remote Manager umschiffen lassen)
Aufpassen muss man nur, wenn man das Projekt bereinigt hat. Danach ist kein Online Change mehr möglich. Die Projektbereinung führe ich, wenn überhaupt, das letzte mal am Ende der IBN durch.
 
Wie du es formulierst ("Sicher geht das"), denke ich du hast eigentlich keine eigene Erfahrung mit Online Change.

Ach weißt du was....ich lasse dich einfach in dem Glauben, ich hätte keine Erfahrung damit, auch wenn ich bereits fast 10 Jahre mit dem System arbeite.
Es ist immer besser etwas in Frage zu stellen, als Dinge anzunehmen.
Viel Erfolg!

@MasterOhh
Danke für die Stellunganhme!
Du scheinst ja wirklich Erfahrung zu haben;)
 
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Aufpassen muss man nur, wenn man das Projekt bereinigt hat. Danach ist kein Online Change mehr möglich. Die Projektbereinung führe ich, wenn überhaupt, das letzte mal am Ende der IBN durch.
Das gilt auch bei Siemens wenn man ein Bausteinkonsistenzüberprüfung durchführt.
 
Moin
Meine Kollegen machen bei einer Inbetriebnahme auch zwischendurch , wenn die Maschine steht, eine Projektbereinigung. Meist weil der Speicher eng wird.


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Meine Kollegen machen bei einer Inbetriebnahme auch zwischendurch , wenn die Maschine steht, eine Projektbereinigung.
Kann ich auch nur empfehlen. Das ist auch die Massnahme, die nach einem misslungenen Online Change hilft. Ich kann, wie schon gesagt, keinen Zusammenhang mit Art und Umfang der Änderungen feststellen. Es kommt mir eher vor wie ein Fass, das irgendwann überläuft. Da drehe ich lieber ab und zu mal den Ablaufhahn auf. Ich wundere mich übrigens, dass zumindest hier im Forum ausser mir niemand solche Probleme zu haben scheint. Möglicherweise liegt es an der von mir eingesetzten Kombination Win CE/Target Visu.
 
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Welche Unzulänglichkeiten der PCs meinst du denn???


Also ich habe negative Erfahrung mit den "Super"IPCs von beckhoff mit Twincad mehrmals erlebt.
Es gab bzw gibt noch Speicheralloc Fehler bei einem Kunden von uns z.B. in Polen.
Da läuft nur das OS, die freigegebene Visu, die PLC und eine Ethernetanbindung an das Firmennetz für BDE.
Und auch der Hersteller konnte unsere Probleme nicht lösen.

Ich gehe das ganze wie immer rational an:
Welches OS läuft auf den IPC?
Ist das sicher, jetzt und in Zukunft?
Welche Möglichkeiten darf ich nutzen, wenn alles verboten ist, was den Unterschied ausmacht?
Warum soll ich dann das System nutzen?
Ich kaufe einen Porsche mit acht Ganggetriebe und 350 km/h, darf aber nur 30 fahren?
Warum dann Porsche?

OOP hat inzwischen auch den Charme als Werkzeug für die Zukunft verloren.
Denn ein Programm schreiben ist das eine, aber das über lange Jahre zu warten und am Leben zu erhalten ist etwas anderes.

Ach weißt du was....ich lasse dich einfach in dem Glauben, ich hätte keine Erfahrung damit, auch wenn ich bereits fast 10 Jahre mit dem System arbeite.

Mit zehn Jahren hast du die umfassende Erfahrung?
Wenn du argumentieren willst, dann einfach fachlich und nicht unqualifiziert und emotional.
Ich programmiere seit fast 40 Jahre und maße mir solch ein Urteil über andere Programmierer nicht an.


bike
 
Hallo bike,

:s6:

<polemik>

Ich gehe das ganze wie immer rational an:
Klar, das hilft immer.

Ich kaufe einen Porsche mit acht Ganggetriebe und 350 km/h, darf aber nur 30 fahren?
Warum dann Porsche?
Wenn die Alternative für das selbe Geld ein Trabbi ist, wieso nicht?

OOP hat inzwischen auch den Charme als Werkzeug für die Zukunft verloren.
Denn ein Programm schreiben ist das eine, aber das über lange Jahre zu warten und am Leben zu erhalten ist etwas anderes.
Klar, dann lieber von ersten Tag an richtiges Gefrickel. Dann bleibt die Qualität über Jahrzehnte konstant.

Mit zehn Jahren hast du die umfassende Erfahrung?
Wenn du argumentieren willst, dann einfach fachlich und nicht unqualifiziert und emotional.
Ich programmiere seit fast 40 Jahre und maße mir solch ein Urteil über andere Programmierer nicht an.
Ein Urteil maße ich mir hier auch nicht an. Aber manche lernen schnell und andere halt nie... :rolleyes:


</polemik>
LG Cassandra
 
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HUI.Heute ist wieder Dampf im Kessel.Hoffentlich hat er ein Überdruckventil!:D

Ach das ist immer so in einen X vis Y, erst geht es ganz sachlich los
und dann geht das Nivau in den Keller, irgendwann geht es in den SV,
eigentlich ist so ein Vergleich Thema auch nichts anderes.
 
Ich sehe den OOP-Nutzen auch nicht.Zumindest in den Programmen, die ich kenne.Zudem kann das niemand "Normaler Warten".
Das heisst aber nciht da es Anwendungen gibt, wo es vielleicht Vorteile bringt.Überhaupt finde ich sollte die Einfachheit des Programmcodes auch wenns mehr wird, der Eleganz des Komplizierten und Kurzen vorgezogen werden.
Aber das ist meine persönliche Philosophie, die muss nicht jeder teilen.
 
Ich sehe den OOP-Nutzen auch nicht.Zumindest in den Programmen, die ich kenne.Zudem kann das niemand "Normaler Warten".

Deine Aussage stimmt schlichtweg nicht.
OOP-Konzepte in der SPS können ein Programm übersichtlicher, wartungsfreundlicher und besser lesbar machen.
Gerade Maschinen und Anlagen bestehen ja auch aus Objekten (z.B. Zylinder, NC-Achsen, u.s.w.) und dies lässt sich natürlich auch schön in der Software abbilden.
Die Sprache speilt dabei keine Rolle. OOP geht genauso in KOP und FUP und nicht nur in SCL / ST.

Klar kannst du dich in OOP so austoben, dass kein Schwein mehr weiss was Sache ist, aber das geht in AWL genauso.

Gruß
Dieter
 
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Schon dann ist das aber noch kein OOP.Objektorintiertes programmieren ist ja Objekt.Funktion oder Objekt.Eigenschaft.
Wo wendest du das in der klassischen SPS-Programmierung an und wenn ja wie?
 
Hallo Siverfreaky,
speziell die Vererbung kann Dir auch bei SPS-Programmen sehr helfen. Hier mal ein Beispiel aus meiner Praxis. Wir haben verschiedene Zylinder, welche mit einem Eingang und keinem Ausgang, also selbszurückstellend und ohne Rückmeldung, welche mit zwei Eingängen und keinem Ausgang, welche mit einem Ein- und Ausgang, usw. Ohne OOP müsstest Du jetzt für jeden Zylindertyp einen FB erstellen und für die Rückmeldung der Position müsstest dir dann Klimmzüge ausdenken, damit das Ventil bei der Abfrage nicht verstellt wird, was ja auch fehleranfällig ist. Mit OOP erstellst Du einen Basistyp und leitest alle anderen ab. Die Verstellung machst Du über Methoden und die Position kannst Du über Get abfragen. Fehlermeldungen könntest Du wiederum im FB direkt generieren lasen den Du zyklisch aufrufst.

Von irgendwas mit Internetzugang gesendet.
 
Bei SIEMENS gibt für die WinAC "ODK" und für die SIMOTION "CLIB- Studio" um C/C++ Codes oder eben MATLAB SIMULINK Modelle zu integrieren.
http://w3.siemens.com/mcms/programm...k/seiten/default.aspx#Aufbau_20und_20Funktion
Bei Beckhoff den TwinCAT 3 – XA Language Support: C/C++
http://www.beckhoff.de/default.asp?twincat/twincat-3-xa-language-support-c.htm?id=1893323818933256

Falls dieser Punkt für bestimmte Anwender relevant ist und es Anwender gibt, die die Vor- und Nachteile beider Anbieter
aufzeigen können, dann wären entsprechende Beiträge hier sicherlich zielführender als eine generelle Diskussion über Sinn und Unsinn von OOP
Z.B. Toolintegration, Lizenzierung, ...
 
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Weiss ich nicht ob du das da brauchst.Wenn ich einen Ventilbaustein habe der keine Rückmeldung hat dann schreibe ich für "auf" den Ausgang und für "zu" den Ausgang negiert hin.
Das ist jetzt für mich keine typische OOP-Anwendung.Das kann man auch in deinem Bsp. über die Schnittstelle parametrieren.Für mich macht das nur Sinn der Aufwand wenn man typischerweise viele Objekte hat und kann auf die wie oben gezeigt mit dem Punkt auf Funktionen und Eigenschaften zugreifen.
Dann ist es wirklich sehr elgant.Das schreibt ja auch Blockmove.Blos ich kenne in der Praxis keine Anwendung.Irgendeiner hat mal geschrieben in der Gebäudeleittechnik benutzt er es.Da kenne ich mich aber nicht aus.Mag sein das man da derlei Syntax in Codesys benutzen kann.Ich weiss es nicht.

Ich frage ja gerade nach der praktischen Anwendung und nicht was man machen kann.Das es geht ist mir klar.Blos wo sind die Anwendungen?
 
Ich sprach auch nicht von einem Zylinder/Ventil, sondern von verschiedenen in einem Projekt und da ist OOP hilfreich?
Wo die Anwendungen sind? Siehe oben. Das Beispiel mit den Zylindern/Ventilen entstammt nicht meiner Phantasie, sondern aus meiner täglichen Praxis.

Von irgendwas mit Internetzugang gesendet.
 
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Wir hatten die Diskusion Pro/Contra OOP in der Steuerungswelt schon einige Male hier im Forum. Vieleicht grabt ihr entweder einen alten Thread wieder aus, oder macht einen neuen auf um die selben Argumente auf ein Neues durchzukauen....
 
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Bei SIEMENS gibt für die WinAC "ODK" und für die SIMOTION "CLIB- Studio" um C/C++ Codes oder eben MATLAB SIMULINK Modelle zu integrieren.
http://w3.siemens.com/mcms/programm...k/seiten/default.aspx#Aufbau_20und_20Funktion
Bei Beckhoff den TwinCAT 3 – XA Language Support: C/C++
http://www.beckhoff.de/default.asp?twincat/twincat-3-xa-language-support-c.htm?id=1893323818933256

Falls dieser Punkt für bestimmte Anwender relevant ist und es Anwender gibt, die die Vor- und Nachteile beider Anbieter
aufzeigen können, dann wären entsprechende Beiträge hier sicherlich zielführender als eine generelle Diskussion über Sinn und Unsinn von OOP
Z.B. Toolintegration, Lizenzierung, ...

Um das Thema mal aufzugreifen...
Ich kenne nur die Beckhoff Features in TwinCAT 3:

C/C++:
- Entwicklung von Modulen anhand der standardisierten Schnittstellen von TcCOM.
- Module werden in Treibern zusammengefasst, welche durch Windows Treiber umgesetzt sind.
- TwinCAT Treiber werden im Kernel von Windows geladen und abgearbeitet.
- Tools und Wizards zur Generierung vom Code und den Schnittstellen anhand der Definition des TcCOM Modules.
- Verwendung vom TwinCAT SDK, inklusive Basis-Funktionen wie Datei-Zugriff, Zugriff auf Windows-Komponenten.
- Verwendung von Teilen der STL (Standard Template Library) aus dem TwinCAT SDK.
- Unterstützung von dynamischen Speicher und Exception Handling.
- Verwendung vom Visual Studio und dem Visual C++ Compiler, inklusive der C++11 und C++14 Standards.
- Erweiterte Debugging-Möglichkeiten mit online Lesen/Schreiben von Variablen ohne nötigen Breakpoint.

Matlab/Simulink:
- Integration eines TwinCAT Targets in den Simulink Coder.
- Keine speziellen Simulink-Blöcke notwendig, die standard Input, Output, etc. sind ausreichen.
- Der C++ Code aus den Simulink Coder wird in ein TcCOM Modul und als Treiber kompiliert (siehe C/C++).
- Blockschaltbild wird in TwinCAT vollständig dargestellt (optional).
- Online Lesen/Schreiben von beliebigen freigegebenen Variablen, ändern von Parametern etc. zur Laufzeit des Moduls.
- Für Debugging/Monitoring ist kein Simulink erforderlich, kann aus TwinCAT herraus erfolgen.
 
OOP ist eine Neuerung in TC3 und wurde auch von LL in seiner Threaderöffnung als Vorteil gegenüber Siemens gesehen. Warum darf man also hier nicht darüber diskutieren, ob es wirklich ein Vorteil ist?
 
Wir können gern alles mögliche diskutieren. Ich wollte nur Anmerken, dass die hier gebrachten Argumente zum Thema OOP schon leicht bärtig sind. Und wenn ich die anderen Threads, in denen wir bereits über OOP gestritten haben, als Maßstab nehme, wird das ganze sehr bald damit Enden, dass sich die Leute hier gegenseitig mit detailierten Beispielen eindecken in denen OOP ihrer Meinung nach sinnvoll/unnütz ist.

Das hat dann für mich persönlich nichts mehr mit dem Vergleich von TwinCAT 3 und Siemens zu tun.
 
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