XC 300 Nest in Class

Sollte wohl "Best in Class" heissen?
Arm Cortex Dual Core mit 900Mhz, bischen schwach auf der Brust, sonst ganz ok.
🐐
 
Mich würden hier auch einmal praktische Erfahrungen interessieren. Ich finde diese Steuerung auch interessant und habe einiges gelesen. Es schien, als wenn es kompliziert ist eigene Erweiterungsmagazine anzubinden. Kann ich ein normales Codesys verwenden. Welchen Eindruck macht die Hardware?
 
Leider lässt uns Fokus6292 nicht an seiner Erfahrung teilhaben, warum er die XC 300 für besonders gelungen hält. Ich wäre ernsthaft interessiert. Bisher favorisiere ich Hitachi.
 
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Also, hier ein paar Eckdaten zur Steuerung selber:

Modularsteuerung XC303, Small PLC, CODESYS 3 programmierbar, SD Slot, USB, 3xEthernet, 2xCAN, RS485, vier digitale Ein-/Ausgänge.
Gibt es auch "abgespeckt" mit weniger Schnittstellen on Board.

Finde einfach die Vielfalt der Kommunikationsmöglichkeiten recht gut:
Modbus RTU/TCP; EtherCat; Ethernet/IP;OPC-UA, 2 Can, WEBVISU

Und das ganze zu einem akzeptablen Preis.
 
Hallo Fokus6292,

vielen Dank für ihre Deine Info. Noch einige Fragen :

- kann ich ein "normales Codesys" plus Targets verwenden?
- die CPU sieht aus, als wenn sie aus 4 Scheiben besteht, welchen Eindruck macht die Mechanik?
- die Erweiterungsbaugruppenträger XN300 können nur über CAN angebunden werden, geht das gut?
- was ist ein akzeptabler Preis?


 
Hi Kieler,

- ja, Codesys von Eaton Seite laden und nur die Targets installieren und dann in die "normale" einbinden.
- es gibt da bestimmt was die Mechanik angeht besseres. ;-)
- nein, die vorhanden Erweiterungen können direkt an die CPU angereit werden. Bis zu 32 Scheiben.
 
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Moin,

das man die lokalen EAs einfach anreihen kann, war klar. Es ging um Erweiterungsmagazine. Also zum Beispiel im Nachbarfeld.
Aber 32 lokale EA Karten sind auch schon ordentlich.
 
Moin,

nun habe ich auch mein erstes Projekt mit der EATON Steuerung XC303 fertiggestellt. Meine Erfahrung mit dieser Steuerung würde ich als positiv bezeichnen. Man benötigt für die Programmierung ein von EATON angepasstes CODESYS. Hier sind die Targets dabei und der Startbildschirm wurde angepasst. Ansonsten ist es ein normales CODESYS 3.5 V15. Dieses muss lizenziert werden. Daher ergibt es Sinn, mit einem Starterkit zu beginnen, dann sind die Kosten überschaubar.

Die CPU ist eine EATON Entwicklung, die EA Karten basieren auf den S-DIAS System von sigmatek :
https://www.sigmatek-automation.com/de/produkte/io-systeme/s-dias/
Die CPU sieht aus, als wenn sie aus 4 S-DIAS Scheiben besteht. Sie macht aber einen vernünftigen Eindruck. Es gibt 3 einzeln parametrierbare Ethernetschnittstellen. Über diese gehen dann EtherCAT, Modbus TCP oder OPC UA. In meinem Projekt verwende ich alles und es funktioniert gut. Dann gibt es noch 2 x CANBus und einem Modbus RTU. Weiterhin sind noch 4 EA an Bord. Also Bauform und Schnittstellen finde ich gut. Leider verfügt die CPU über kein Webfrontend um IP-Adressen und Uhrzeit einzustellen. Einen NTP Server kann man auch nicht angeben.
Die EA Karten, kannte ich schon von diversen Messebesuchen. Ich fand diese immer schick. Vielleicht war das auch mit ein Grund, warum wir uns für diese Steuerung entschieden haben. Im Endeffekt haben wir diese aber nicht eingesetzt und haben uns für ein anderes System basierend auf Modbus TCP entschieden. Warum? Wir wollten unser System dezentral aufbauen. Für die Vernetzung wollten wir Ethernet nutzen. Die EA Karten lassen sich aber nur zentral an der CPU anstecken oder über CAN-Bus. Im Netz findet man auch Bilder von einer EtherCat Anschaltung, aber diese kommt wohl erst noch. Die Karten wirken sehr filigran. Im Fehlerfall muss man die ganze Karte tauschen. Die Verbinder sitzen im unteren zeitlichem Bereich. Ich stelle es mir schwer vor, hier eine einzelne Karte zu tauschen. Bei sigmatek gibt es eine viel größere Auswahl an Karten als bei EATON. Hier sei nur einmal eine Karte für Energiemessungen genannt.

Ich werde die XC303 auch für kommende Projekte verwenden.
 
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