Heißer Trafo

Hitschkock

Level-2
Beiträge
260
Reaktionspunkte
2
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hi zusammen

Ich bin ein bischen am Basteln. Ich habe in meiner Küche viele LED's unterputz verlegt (ganz nett :rolleyes: ).
Mein Problem:

Das Netzteil ein Trafo sec. 2x12v mit gesamt 6VA geschaltet als Stromerhöhung
pri.1x230v mit einem Thermoschalter (100C°).
Dieser Trafo wird heiß, über 100C° und abgeschaltet.
Die Zeit bis zum abschalten dauert ca. 3h.

Im sec. Kreis ist ein Brückengleichrichter mit Elko und ein LM317 mit Poti.

Eingestelt ist Ausgangsspannung von ca. 8,7-9v und es fliest ein Strom von ca 250-300mA sind max ca. 3VA:confused: :confused:

Warum wird mein Trafo heiß ? Gibt es im Trafo Blindleistung die das sein könnte?
 
geschaltet als Stromerhöhung
also die beiden Wicklungen parallel?

Eingestelt ist Ausgangsspannung von ca. 8,7-9v und es fliest ein Strom von ca 250-300mA sind max ca. 3VA

So einfach kannst Du nicht rechnen, der LM317 ist ein ordinärer Längsregler, der verheizt die restliche Spannung, wenn Du so rechnen wolltest müßtest Du einen Schaltergler verwenden (der dann nahezu Null Verluste macht).

Zudem ist die Trafoleistung für ohmsche Verbraucher angegeben, das Laden des Elkos streßt den Trafo zusätzlich, schön erklärt hier:

http://www.geocities.com/franzglaser/txt/dcdc.html

(Abschnitt"Gleichrichter mit Ladekondensator zur Glättung")

Evtl. hilft es den Elko kleiner zu dimensionieren.
 
Hallo Frank,

versuche es mal mit der Zweiweggleichrichtung. Ich habe schwach in Erinnerung dass man die Wicklungen nicht pararell schalten darf! Fragt mich nicht nach einer Begründung, ist zu lange her.


Gruß, Onkel
 
Hi Onkel

Das sich bei Falschem Anschluß die Ströme aufheben ist mir klar;)


Das erklärt mir aber nicht dein Vorteil im Zweiwegegleichrichter
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Sec.Wicklungen eines Trafos niemals parallel schalten !!!
Du kannst nicht sicherstellen, das die Innenwiderstände deiner Ausgangsseiten 100% gleich sind.

Lass deine Schaltung mal nur mit einer Sec.wicklung laufen, dein Trafo sollte sich nun nicht mehr übermäßig erwärmen.
 
Ja das ist wohl der simple Grund. Die Ausgleichsströme zwischen den Wicklungen müssten zu messen sein, wenn man die Pararellschaltung auftrennt und ein Amperemeter dazwischen klemmt.

@Frank
Bei Transformatoren mit Mittelanzapfung ist die Zweiweggleichrichtung die richtige Lösung und ein vollwertiger Ersatz zum einfachen Trafo mit Brückengleichrichter.


Gruß, Onkel
 
noch eine Lösung ...

entkoppeln! nimm zwei Brückengleichrichter, dann ist eine kleine Unsymmetrie der Sekundärwicklungen des Trafos relativ egal ...

siehe anliegende Schmierskizze - hoffe, man kanns erkennen. (ja, ja, Bleistift und Scanner wär besser gewesen, als mit der Maus zu malen :( )
 

Anhänge

  • entkoppelt.GIF
    entkoppelt.GIF
    2,8 KB · Aufrufe: 49
Ich bin für grün mit lila Sternchen. Was soll denn das bringen mit den zwei Gleichrichtern? Ist es die allgemeine Masche, heute alles mit viel Aufand zu verschlimmbessern?


Gruß, Onkel
 
Entkoppeln!

Hi Onkel,

das Problem ist: wenn die Windungszahl beider Sekundärwicklungen nicht exakt identisch ist, ist die Ausgangsspannung beider Wicklungen unterschiedlich. Dann fließt ein Ausgleichstrom zwischen den (in Phase parallel geschalteten) Ausgangswicklungen. Wenn die Wicklungen gegenphasig geschaltet sind - dann ohnehin Katastrophe (richtiger Kurzschluss). Die zwei Brückengleichrichter stellen sicher, dass sowohl der richtige Kurzschluss als auch der Ausgleichstrom unterbunden sind. Die Ausgangswicklung mit der höheren Spannung wird als erstes die Last versorgen. Wenn die Last stärker (größer) wird, kommt stützend die (spannungsmäßig) schwächere zweite Sekundärwicklung stützend hinzu.

Gruß, der Perfektionist
 
Das Programm AACircuit http://www.tech-chat.de/aacircuit.html könnte was für Dich sein.

ich wollte mich indirekt für meine spastischen Mausbewegungen entschuldigen - tue das nun direkt!!!

Hoffe doch, dass ein durchschnittlicher Elektroniker meine Schmierskizze deuten konnte ???

Aber bevor ich mich mit EPLAN, ... was weiss ich - CAD etc. verkünstle, schmier ich das einfach mal in PAINT. und hoffe, man konnte erkennen, was ich gemeint habe ...

Darf ich als Perfektionist nicht auch mal pragmatisch sein?

- nichts für ungut - @zotos: hab nich mal Deinem Link gefolgt - hoffe, hab Dich nicht missverstanden:ROFLMAO:
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
@Perfektionist:
die Mittelpunktschaltung (siehe auch mein Link oben) braucht aber nur 2 Dioden statt 8 wie Deine Lösung, hat 0,7 Volt weniger Spannungsabfall am Gleichrichter (es sei denn es ist gewollt um weniger Verlustleistung am Längsspannungsregler haben zu haben).
 
@Perfektionist:
die Mittelpunktschaltung (siehe auch mein Link oben) braucht aber nur 2 Dioden statt 8 wie Deine Lösung, hat 0,7 Volt weniger Spannungsabfall am Gleichrichter (es sei denn es ist gewollt um weniger Verlustleistung am Längsspannungsregler haben zu haben).

Klugscheiss - Besserwiss - Bla ...

Ich bitte um Entschuldigung - das ist nicht persönlich gemeint *aufklär*: Die Lösung mit zwei Dioden kenne ich auch. Nachteil für den Trafo: da die Wicklungen alternierend (je 50Hz, nicht beide 100Hz) belastet werden, verdoppelt sich gegenüber der Brückengleichrichterlösung die ohmsche Verlustleistung in den Sekundärwicklungen. Bin mir jetzt aber nicht spontan sicher, ob der Vorteil möglicherweise nur Faktor 1,414 ist ...

Die Investition von acht Dioden gegenüber von zweien amortisiert sich bei gesparten 1W (ein Watt) innerhalb von 3000Stunden. Bei ED10% nach zehn Jahren ... (zudem ist ja aktuell schon ein Brückengleichrichter drin).
 
@Perfektionist:
die Mittelpunktschaltung (siehe auch mein Link oben)..
Oh ja Oberchefle, die Zusammenhänge mit deinem obigen Beitrag sind nicht zu überlesen.

So langsam entwickle ich mich zwanghaft zum Miesepeter dieses Forums. Man darf eben nicht alles glauben, was man im www liest.
btw:
..und das ist auch gut so :ROFLMAO: !


Gruß, Onkel
 
Zurück
Oben