Schütz bleibt erregt (durch Selbstinduktion!?)

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Wie wäre es mit kurzschließen der Spule? Also einen Wechselkontakt zum ansteuern und bei abfallen des Kontaktes dann mit dem anderen Kontakt die Spule kurschließen.

PS: Ich bin Praktiker und kein Theorie-Fuzzi, um das mal hier klarzustellen! Und ich denke für alles gibt es eine physikalische Begründung!

ja ja und der Kontakt bleibt duch durch irgend einen Grund einmal geschlossen :roll::roll:
 
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ja ja und der Kontakt bleibt duch durch irgend einen Grund einmal geschlossen :roll::roll:
Das kann ein Praktiker dadurch verhindern, indem er eine passende Vorsicherung einsetzt :ROFLMAO: !


Gruß, Onkel


PS:
Uns fehlt übrigens ein "Lichtbogensmiley".
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
die lösung von soli ist etwas grenzwertig, jeder kann sich ausrechnen was an kapazität bei mehren hundert metern kabeln zusammenkommt, worst case: abschaltung in der spannungsspitze, danach kurzschluss, da müssen die kontakte was abkönnen.
 
Gehe ich recht in der Annahme das deine Schaltung der auf meinem Bild entspricht. [...]
Wenn ja dann bildet dein Kabel einen Kondensator, der soviel Strom durchläst um nicht deine Halteleistung zu unterschreiten.

Ja, richtig. Diese Vermutung hatte ich auch, vielen Dank für die tolle Veranschaulichung und passender Erklärung!

@Solaris:
Und welche Auswerteinheit soll bitteschön dem Wechselkontakt "mitteilen", dass der Relaiskontakt geschaltet hat? Etwa der zweite Relaiskontakt von der Auswertung? Der Effekt wäre im Nachhinein der gleiche!

@ll
Es wird zwar hier heiß diskutiert, aber ich werde euch bald ein Ergebnis von der bereits erledigten Änderung mitteilen. Nur Geduld... :cool:

Gruß,
poppycock
 
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Aaargghh

Hallo,

poppycock schrieb:
Das Schaltgerüst sitzt mehrere hundert Meter von der eigentlichen Anlage entfernt. Vor Ort in der Anlage sitzt ein Auswertgerät, dass je nach Auswertung einen Kontakt schließt oder öffnet. Im Normalfall ist dieser Kontakt geschlossen und "schickt" die 230V, die aus dem Schaltgerüst kommen, wieder zurück ins Schaltgerüst zum Schütz (A1-Spulenanschluss).

1) Dein Nick ist einfach bescheuert und schwachsinnig bis primitiv..
2) "Das Schaltgerüst sitzt mehrere hundert Meter von der eigentlichen Anlage entfernt"

Du solltest mal so einige Grundlagen aus der Elektrotechnik zumindestens durch Selbststudium und Eigeninitiative erlernen. Auf der Schiene "Vom Bäcker zum SPS-Programmierer und Elektroingenieur" steht meistens ein Prellbock ...

Gruß

Question_mark
 
1) Dein Nick ist einfach bescheuert und schwachsinnig bis primitiv..
Das lass mal meine Sorge sein, du gekrümmtes, falsch herum geschriebenes S mit einem Punkt als Schniedel!

Du solltest mal so einige Grundlagen aus der Elektrotechnik zumindestens durch Selbststudium und Eigeninitiative erlernen. Auf der Schiene "Vom Bäcker zum SPS-Programmierer und Elektroingenieur" steht meistens ein Prellbock ...
So, wie du argumentierst, bist du schon häufiger mit deiner Visage am Prellbock angekommen! *ROFL*
 
Zuletzt bearbeitet:
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So, auch wenn hier jetzt die Schläge so langsam unter die Gürtellinie gehen, [...]

Danke für das Dokument, Solaris!

Ich finde es scheiße, dass man, wenn man Fragen hat, hier in diesem Forum meist als blöd hingestellt wird und nicht auf das eigentliche Thema geantwortet wird. Das ist nicht Sinn dieses Forums!
Man sollte sich gegenseitig helfen und verstehe deshalb die Kommentare vom Fragezeichen nicht!
Achso, Solaris, ich musste doch kontern. Mir macht das keinen Spaß, aber wenn das Fragezeichen mir so kommt...
 
Hallo,
Solaris hatte ich von Anfang an so verstanden, ich halte aber von einem Widerstand parallel zur Spule gleich welcher Form (kann auch eine Schrankheizung sein) für praktikabler, weil russisch. Und das geht immer.

Gruß
Mario
 
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Mal zurück zum Thema ...

Hallo,

SolariS schrieb:
So, auch wenn hier jetzt die Schläge so langsam unter die Gürtellinie gehen, meine Lösung ist unter Punkt 4 nachzulesen.

Ja, das war eigentlich schon von Anfang an klar und deutlich erkennbar. Und auch von einigen Forumsteilnehmern hier angesprochen worden. Für mich war eigentlich damit das Thema beendet. Einfach Grundlagen der Elektrotechnik, mit denen Du jetzt konfrontiert wirst, ohne an den Ursachen der Schuldige zu sein...
Oder hast Du persönlich die mehrere hundert Meter lange Leitung verbrochen ?
Ich denke mal nein ...
Aber wirklich, das gehört in den Bereich der Grundlagen der Elektrotechnik !

Gruß

Question_mark
 
Ich kann mich hier der Meinung von Poppycock und Solaris nur deutlich anschliessen.
Für mich hat dieses Thema, wie auch viele andere Themen vorher oder welche, die noch kommen werden, nicht mit "das ist doch sonnenklar - das hätte man doch wissen müssen" zu tun. Ich weiß, das QM hier im Forum sicherlich einer der "Altvorderen" ist (dessen Beiträge ich auch normalerweise sehr schätze), aber dieses Statement war m.E. unangemessen ...

Gruß
LL
 
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Begrifflichkeiten

Auch wenn das jetzt hier droht ein wenig OT zu werden, Ihr habt alle recht (eigentlich). Die Essenz des ganzen für mich war, das hier die Begriffe durcheinandergeworfen und mißbraucht worden sind. Da ich das ganze mehr diplomatisch sehe hatte ich nichts dazu geschrieben, aber wenn hier Elektrotechniker den Begriff Induktion verwenden dann meinen sie diese auch. Und dazu gehört für mich nunmal auch sich mal schlau zu machen (auch durch Fragen im Forum) was das eigentlich ist. Also was ich hier vermisste ist eine klare eindeutige Beschreibung des Problems ohne das ganze mit Halbwissen zu vermengen. Es gehört ein Reifeprozeß dazu, den mußte ich auch durchmachen und um denselben zu ermöglichen gehört da nunmal auch ein wenig Kritik dazu. Naja, und dadurch das hier viele von der Baustelle sind ist der Ton halt auch mal etwas direkter:).

Gruß
Mario
 
Bericht

Hallo.

Mittlerweile sind ein paar Tage vergangen und wir haben das Problem mit dem erregt bleibenden Hilfsschütz ähnlich wie das folgende Zitat umgesetzt:

...dann hilft warscheinlich wirklich nur ein 500KW Schütz einzubauen....

Das kleine Hilfsschütz bekam letztendlich durch die langen Kabelwege dauerhaft eine Spannung bzw. einen Strom, obwohl der Kontakt vom weit entfernten Auswertgerät geöffnet war.

Das Hilfsschütz wurde durch ein Hauptstromschütz ersetzt, z.Zt. keine Probleme...
Aber warten wir es erstmal ab! ;)

Danke an alle, die versucht haben das Problem zu durchdenken und wertvolle Tipps gaben!

Gruß,
poppycock


PS: Außerdem muss ich mich mariob anschließen. *ACK*
Auch Leute, die aus der Elektrotechnik-Welt kommen, bringen manchmal Begrifflichkeiten durcheinander (ich bin absolut nicht frei von Fehlern) und denke, dass man hier im Forum gezielt nachfragen sollte, wo denn eigentlich das Problem liegt, wenn die Frage unglücklich formuliert und nicht verstanden wurde. Das Thema wächst doch mit den Antworten, und am Ende sollte eigentlich immer ein vernünftiges Resultat zustande kommen.
Wenn jeder sofort eine passende Lösung zu einem Problem hat, der braucht kein Forum, sondern hat das Buch: "Die 1000 bekanntesten Fehler in der Elektrotechnik und wie man diese im Nu behebt." zu Hause im Bücherregal stehen! ;)
Probleme gibt es aber immer wieder und der Sinn des Forums ist der, dass die "Nachwelt" ein Nachschlagewerk bekommt, um bereits aufgetretene Probleme zu analysieren und zu korrigieren.
 
Einfluss von Kabelkapazitaet von langen Steuerleitungen

Hallo Freunde,
mit diesem Thema habe ich mich in letzter Zeit auch unfreiwillig rumgeschlagen. Unsere Wassersysteme hier in Ecuador in den Anden haben Steuerleitungen bis zu 1500 m (zweiadrig).

Wir hatten das gleich Problem wie oben beschrieben und unsere Schütze haben nicht zuverlässig geschaltet (vor allem beim Abschalten) und so pumpten die Pumpen einfach weiter. In einem Fall habe ich bei offenem Kontakt 70 Volt gemessen (AC). Das war genug um das Relais nicht abfallen zu lassen. Manchmal ist beim Messen die Spule dann abgefallen. In dem Fall habe ich einfach ein Motor Leistungsschütz genommen, das etwas mehr Saft (60 mA) braucht und dann ging es. Wir hatten aber in andere Projekte die gleichen Probleme. Als Kollegen die wildesten Vorschläge gemacht haben wie man das Problem lösen kann, habe ich einfach weiter gesucht im Internet.

Nun habe ich gelesen, das man als Richtwert für Kapazitäten zwischen 2 Adern 0,3 microFarad nehmen kann und bei dreiadrigen Leitungen sogar 0,6 microFarad.
Nun, es gibt da mehrere mögliche Lösungen (Schütze mit höhere Spulenleistung, DC Verwenden, dreiadrige Leitung verwenden und kurzschliesen, Parallelschalten von Kondensator oder Widerstand), aber nur eine schien mir sinnvoll zu sein. So haben wir uns entschieden einen Widerstand parallel zur Schützspule anzuschliessen. Die Berechnung dazu sieht wie folgt aus:

R= 1000/C das wäre bei 1500 m und zweiadriger Leitung und 120V: R = 1000 / (0,3 * 1,5) = 2222 Ohm mit P = U² / R = 6,5W

So habe ich einen 10 Watt Keramik Widerstand von 2.2 oder 2.4 KOHM eingebaut (ich erinnere mich nicht genau) und die Sache funkioniert. Der Widerstand wird etwas über 90 Grad heiß, ich denke das ist kein Problem.

Lieben Gruss aus Quito
 
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