Fragen zum FI und LS Schalter

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Ja sorry hatte ich nicht drüber nachgedacht natürlich gibs keine Neozed mit 100A. Ist mir schon klar das es sich bei 40A bzw 63A um das maximale Schaltvermögen handelt. Die werte der Vorsicherungen sind aus der VDE bzw. Tabellenbuch ob das Sinvoll ist so hoch abzusichern steht ja auf einem anderen Blatt. Ich mache es nicht.

OK wenn FILS gemeint waren dann hab ich mich vertan aber hier war nur die Rede von FI.

Ich würd auch lieber 2 4-polige 40 FI´s mit 35A Neozed Vorsicherung einsetzen als einen 63A. Zum einen kannst du dann deine Stromkreise z.B. noch mal stockwerksweise trennen und zum anderen kostet ein 40A ca 70€ und ein 63A ca 230€ (hager).
 
Hallo Zusammen,
Noch etwas zu der Vorsicherung. Laut VDE 0664 darf der 40A FI mit einer 80A Neozed und der 63A mit 100A Neozed abgesichert werden.
Hallo,

Schön gleich die Normen zu zitieren (um richtig Eindruck zu schinden bitte noch das Ausgabedatum dazu), aber du vergisst bei deiner Argumentation den Überlast-Fall. Wenn dein 40A RCD 3pol. (um mal im Normendeutsch zu bleiben :rolleyes:) auch mit 80 A vorgesichert werden darf - ist er ggf. nicht gegen Überlast geschützt. Klar wenn da nur 6 Leitungsschutzschalter B16 einpolig angeschlossen werden geht das auch ohne Vorsicherung. (oder 2 Stück 3 polig usw) - Aber wie schnell ist die Phasenschiene getauscht und richtig Last (Wasserkocher, Kreissäge, Laubsauger etc) dahinter geklemmt ? Also bei den kleinen Mehrkosten würde ich immer einen Neozed Block in der Hausinstallation davor klemmen. Dann macht es auch mehr Spass mal einen RCD auszuwechseln :rolleyes:

Auf der Arbeit haben wir zu 95% eh immer Rittal Schienensystem und dann davon abgehend die Schmelzsicherungselemente direkt drauf :)
 
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Also ich weiß ja nicht wies andernorts ist, aber in meinem Bereich ist der normale Hausanschluss (E.ON),
eine 50A NH-Sicherung im HAK, und 35A SLS Schalter als Zählervorsicherung.
Basierend hierauf muss ich mir über die Vorsicherung von irgendwelchen FI's ganz einfach keine Gedanken mehr zu machen.

Wenn ich jetzt einen "großen" Hausanschluss erhalten habe, dann sinds 63-80A NH im HAK, und 50A SLS,
auch hier würde ich mir bei halbwegs intelligenter Aufteilung der Stromkreise auf 2 40A FI's keine Gedanken um eine Vorsicherung machen.

Das das ganze im industriellen Umfeld natürlich ein wenig anders ausschaut ist auch klar.

Mfg
Manuel
 
Kleine Aufstellung aus der Praxis

1. Neozed Element D02 35A 3 polig

2. FI (RCD) 40A 30mA 4 polig

3. Leitungsschutzschalter (Meistens eh nur bis 32 A, ansonsten werden D02 gesetzt
 
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Also ich weiß ja nicht wies andernorts ist, aber in meinem Bereich ist der normale Hausanschluss (E.ON),
eine 50A NH-Sicherung im HAK, und 35A SLS Schalter als Zählervorsicherung.
Basierend hierauf muss ich mir über die Vorsicherung von irgendwelchen FI's ganz einfach keine Gedanken mehr zu machen.

Wenn ich jetzt einen "großen" Hausanschluss erhalten habe, dann sinds 63-80A NH im HAK, und 50A SLS,
auch hier würde ich mir bei halbwegs intelligenter Aufteilung der Stromkreise auf 2 40A FI's keine Gedanken um eine Vorsicherung machen.

Das das ganze im industriellen Umfeld natürlich ein wenig anders ausschaut ist auch klar.

Mfg
Manuel
Dies mit den HAK-Sicherungen und den meist verwendeten SLS (Selektive LeitungsSchutzschalter) ist eben zu Finden, bei den entsprechenden VNB´s, oder besser gesagt in den TAB´s des jeweiligen Anlagenstandorts.

Zur Praxis, jetzt nicht an dich MSB, deine Aussage ist für Hausanschlüsse für Wohnhäuser zutreffend.
Aber jetzt umschwenk auf
Mordor_FRI schrieb:
Kleine Aufstellung aus der Praxis

1. Neozed Element D02 35A 3 polig

2. FI (RCD) 40A 30mA 4 polig

3. Leitungsschutzschalter (Meistens eh nur bis 32 A, ansonsten werden D02 gesetzt

zu 1, wurde von MSB bereits beschrieben. Also das mit den D02 Sicherungselementen ist schon seit ca. 1998 nur noch bei "Altanlagen" gemacht worden, oder eben wenn eine Leitung zu einer Unterverteilung "paralell" zu den im Zählerschrank abging.
mit den 35 bzw 40 A SLS Schalter ist dies auch schon zu Raritäten geworden.

Dann zu den LS Schalter, also die gibt es bis hin zu 125A
Hager HMD399 3Pol 125A

Ok, mit Kanonen auf Spatzen gescchossen. Nicht Haushaltsgebräuchlich.
Hager MCN363 3Pol. 63A

Soviel zu bei 32A hört es auf.
Ach ja, Fi Schalter gibt es auch mit 63A und auch 100A
CD484D Hager 4Pol 100/0,03A

Mal eben so am Rande erwähnt. Eben eine Kostenfrage, wie die 13A Sicherungsautomaten.
Ach ja, war vor 2 Monaten noch eine Anlage um eine Photovoltaik im Zählerschrank erweitern, ein Mietshaus, Wechselstromzähler pro Wohnung...
Na was soll man erwarten, Kellertüren mit VEB Stahlbau Zwickau als Plackette....;)
 
Verwendung 2 pol. FI-Schalter in IT-Netz oder gleiche

Darf man oder nein 2 pol. FI-Schalter(mit der Klemme N) für Einspeisung das Heizbandes verwenden? Mich ficht der Buchstabe N an.Jetzt verwende ich den 3Ph LS
 

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    JRCD.JPG
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Davon mal abgesehen, dass es besser gewesen wäre, einen neuen Thread zu eröffnen.
Was erhoffst Du Dir vom Einsatz eines FI im IT-Netz?
 
Ich lasse es mir gerne erklären, aber ich verstehe gerade nicht, warum ein FI im IT-Netz auslösen sollte. Nichtsdestotrotz ist ein FI auf keinen Fall ein Ersatz für einen Motor- oder Leitungsschutzschalter. Der FI bietet ausschließlich Personenschutz gegenüber gefährlichen Strömen zum Schutz gegen indirekte Berührung, der Leitungs- oder Motorschutzschalter bietet ausschließlich Schutz für Geräte bzw. Leitungen gegen unerlaubt hohe Ströme, beide Geräte sind NICHT gegeneinander austauschbar und haben grundsätzlich unterschiedliche Funktionen und Funktionsweisen.
Zudem müsste es sich nach Deiner Beschreibung um ein Land außerhalb des Geltungsbereichs der EN handeln.
 
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Ausserdem: auf der Zeichnung ist kein FI dargestellt sondern ein Motorschutzschalter oder ein Leitungsschutzschalter!

Also worum gehts jetzt wirklich?

Was soll wo angeschlossen werden?

Eine Heizung mit 400V zwischen 2 Aussenleitern?
Eine Heizung mit 230V zwischen L und Sternpunkt?

Fragen über Fragen.
 
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