Stecker (männlich) unter 24VDC

ElektroStorch

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Servus miteinander,

Was spricht gegen einen männlichen Stecker, der unter 24VDC steht? ist doch Kleinspannung.
ausser der Begründung, daß man das nicht macht, fällt mir eigentlich kein Gegenargument ein.:confused:

Hat einer von Euch eine DIN-, VDE- oder EN- Vorschrift parat?:roll:
Danke für Eure Antworten!:grin:
 
Gibt es eine Codetabelle um diese Frage zu entschlüsseln?

Es gibt ja auch "männliche" Stecker für 230VA~. Schau mal am anderen Ende deines PC / beim Laptop spätestens dann wenn Du das Ladegerät dran hast.:roll:
 
Er meint sicher wirklich Stecker und nicht Kupplung -> Männlein nicht Weiblein. Ich kenne keinen Stecker (M) der 230V führt. Außer bei irgendwelchen Hobbybastlern evtl.
Zu deiner Frage. Mit einer Norm kann ich dir nicht helfen. Es könnte sich aber aus dem Thema Berührungsschutz von Spannungsführenden Teilen herleiten. Hier als Bsp DIN EN 50274 (VDE 0660 Teil 514) (Berührungsschutz für Schalgeräte).
Die Frage wäre a)Warum will man sowas machen und b)Wo ?
 
Ah jetzt, steh ich auch unter Spannung. :ROFLMAO:
Dann spricht dagegen das es einen Kurzen geben kann - bevor er ins "weibchen" kommt.
Wenn das Netzteil kurzschlussfest ist und keine explosiven Stoffe in der Gegend sind könnte man es so machen.
Bei einem Kurzschluss sind auch alle anderen 24V Partner tot.
Aus Personenschutzgründen spricht nichts dagegen da Kleinspannung.
siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung
 
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Also für mich ist dies auch eine sehr ineressante Frage. Habe da auch einen gewissen Wissensbedarf.

Im Grunde spricht nichts gegen 24VDC auf den Stiftkontakten. Die Frage ist halt, wie gut die 24VDC gegen Quershluß zu gefährlicheren Spannungen abgeschottet sind.

Da gab es auch mal Begriffe wie Schutzkleinspannung und Funktionskleinspannung.

Die Frage wäre a)Warum will man sowas machen und b)Wo ?
Oft ist man dazu genötigt dies zu tun.
Viele Roboter haben eine (z.B. 80polige) Schnittstelle (Buchse). Wenn man die Parallele Schnittstelle verwenden will muss man in den meisten Fällen 24VDC von extern (Stift!) einspeisen.

Gruß
Holger
 
Hallo,

bei der Überschrift ist mir zunächst folgendes eingefallen:
Stecker (männlich) unter 24 sucht Buchse (weiblich) zu eingehen einer spannenden Beziehung.

Aber jetz mal ernst.

Für mich spicht ein evtl. Sicherungsfall dagegen, bei Kontakt mit Masse.
 
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Wir müssen auch oft Stecker crimpen für die Kommunikation zwischen Roboter und Station oder Spritzgiessmaschine. Dort nehmen wir auch pro Stecker zwei Einsätze, einmal Buchse und einmal Stift. Mir nervt es auch immer, vorallem wenn man dann ausversehen falsch crimpt. Mich würde es auch interessieren, ob das irgendwo festgelegt ist. Aber ich denke mir auch, dass es wegen dem allg. Berührungsschutz ist. Egal wieviel Volt da anliegen.
 
Vielen Dank für Eure Antworten!

Also Fazit: keine Reglementierung.
Keine Einwände, wenn die Stifte des Steckers gegen Querschluß wie z.B. bei Harting - Steckern gesichert sind. Bei den verwedeten Harting ist das Gehäuse länger als die Stifte.
==> Wir lassen das so.

Gruß! Und nochmals Danke für die Beteiligung.
 
Es gibt eine Reglementierung:
60204-1 13.4.5 f) schrieb:
Das Teil, welches nach dem Trennen unter Spannung bleibt, muss einen Schutzgrad von mindestensIP2X oder IPXXB haben, unter Berücksichtigung der erforderlichen Luft- und Kriechstrecken. PELVStromkreise sind von dieser Anforderung ausgenommen.

Mfg
Manuel
 
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